Das, was (mir) am meisten Spaß macht, ist, möglichst wenig Sprit zu verbrauchen, aber ohne dabei im Alltagsverkehr irgendwie dumm aufzufallen. Das ist speziell auf deutschen Autobahnen nicht immer ganz einfach.
Nach meiner Erfahrung gibt es im Wesentlichen zwei Situationen, in denen eine verbrauchsoptimierte Fahrweise sich vom Verhalten der anderen Fahrzeuglenker grundlegend unterscheidet:
1. Vorausschauendes Fahren mit antriebslosem Zurollen auf ein Hindernis
Die meisten bevorzugen es offensichtlich, möglichst schnell auf ein Hindernis (Stauende, Rote Ampel, Zebrastreifen, 90 Grad-Kurve etc.) zuzubretten, um direkt davor zu bremsen, dass die Scheiben glühen. Das ist ausgesprochen unökonomisch, aber wenn man es anders macht, fällt man unangenehm auf.
2. Lockeres Mitschwimmen auf der rechten Spur der Autobahn, um die 100 km/h
Das will schon gleich gar niemand. Noch nichtmal die LKW-Fahrer, die grundsätzlich rausholen, was die Kiste hergibt. Wenn die keinen Begrenzer hat, kann das durchaus eine ganze Menge sein.
Was die PKWs angeht, so fährt praktisch niemand langsamer als 120, 130 (auch nicht auf der rechten Spur), aber viele mindestens so schnell, wie es die Verkehrslage erlaubt. Und manche schneller. Da fällt man als PKW direkt auf, wenn man friedlich mit den LKWs mitschwimmt und nur gelegentlich mal überholt.
Ich werde trotzdem auch weiterhin nicht auf Hindernisse zurasen oder auf dem Verzögerungsstreifen der Autobahn nochmal beschleunigen, um kurz vor der Ausfahrt dann wieder zu bremsen. Keine Ahnung, wozu das gut sein soll.
Grüße, Egon