Priusfreunde.de

So streng würde ich das nicht sehen. Wenn sich die Ölwechsel-Intervalle beim Auto nach den gefahrenen km richten, dann nur deshalb, weil es für den Fahrer am übersichtlichsten ist. Technisch gesehen wäre vermutlich ein Intervall, das sich nach den Motor-Betriebsstunden richtet, genau so sinnvoll.

Die Frage ist ja, wie stark der Motorverschleiß je Betriebsstunde beim HSD im Vergleich zum Benziner ist. Dazu kann ich nur vermuten. Ich glaube, dass da nicht viel Unterschied ist, auch wenn der Motor beim HSD während diese Zeit auch noch die Batterie laden muss.

Ich persönlich halte mich immer an die Herstellerempfehlungen und fahre so materialschonend, wie es die Situation erlaubt.

wieso soll die Bremsenergierückgewinnung unberücksichtigt bleiben ?? Das ist doch das Wichtigste beim Hybrid !
Die Bremsenergie steht hier abzgl. Wirkungsgradverluste doch wieder zum Fahren zur Verfügung und wird nicht wie bei einem V.1-Auto nutzlos in Wärme umgewandelt. Die rückgewonnene Energie , die den E-Motor speist , muss eben nicht frisch vom Verbrenner als Arbeitsleistung zur Verfügung gestellt werden.
Das bißchen Batterieladen in manchen Situationen durch den E-Motor ist m.E. untergeordnet. Ich glaube auch nicht, daß die dabei vorhandene leichte Mehrbelastung sich auf die Alterung des Motoröles auswirkt. Das geht doch im Rauschen unter.
Laut Herstellervorgabe muss ein Dummheizer, der seinen Motor permanent voll belastet bei gleichem km-Stand den Ölwechsel durchführen wie jemand der sein Fahrzeug sehr schonend fährt.
Die Überlegung, daß der Verbrenner im Hybrid insgesamt weniger beansprucht wird als ein Verbrenner im V.1 bei gleicher Fahrstrecke ist meiner Meinung nach berechtigt.
Würde die Hybridbatterie nur durch den Verbrenner geladen werden, wäre das absoluter Nonsens aufgrund der Wirkungsgradverluste und des ganzen Ballastes ( Akku, E-Motor,... ) der mitgeschleppt wird

Danke ga2!

Wenigstens einer kann mir folgen.

der Meinung müssten sich eigentlich noch mehr Forumsmitglieder anschliessen bei der hohen Anzahl an Ingenieuren.

Ein weiterer Aspekt ist auch unbedingt zu erwähnen, nämlich das "Segeln" ! Währen bei V.1 im Schubbetrieb der Verbrenner immer noch mitdreht, wird beim Hybrid der Motor abgeschaltet. U.A. deshalb hat Saarprius solch grossen Streckenanteil ohne Verbrenner messen können.
Volvo bietet neuerdings bei manchen Modellen die Segelfunktion an bei V.1

ga2 schrieb:


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Das bißchen Batterieladen in manchen Situationen durch den E-Motor ist m.E. untergeordnet.

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Würde die Hybridbatterie nur durch den Verbrenner geladen werden, wäre das absoluter Nonsens aufgrund der Wirkungsgradverluste und des ganzen Ballastes ( Akku, E-Motor,... ) der mitgeschleppt wird.

Das kann man so nicht unkommentiert stehen lassen, sorry!

upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c...rzweigter_hybrid.jpg

Beim HSD (einem leistungsverzweigtem Hybridantrieb), lebt das System vom wechselseitigem laden/entladen der Hybridbatterie.
Das Zauberwort ist hier die Lastanhebung des Verbrenners, um ihn in die Lastkennlinie eines besseren Wirkungsgrades zu heben und dadurch Benzin zu sparen!!!

Die ganze Motoröldiskussion, würde ich so "in Analogie" beschreiben:

Es schadet bei normaler Gesundheit niemanden, seine Unterhose nur einmal pro Woche zu wechseln, es schadet aber auch nicht dieses 2mal am Tag zu tun

Grüße Helmut

stimmt ! Hab mal das Display entsprechend eingestellt und man sieht selbst bei recht gleichmässiger Fahrweise auf der Autobahn, dass die Batterie geladen wird und auch wieder Saft abgibt. War mir so nicht bewusst, jedoch selbstverständlich, dass der Prius nur lädt, wenn es Sinn macht ( Wirkungsgradanhebung ). Besonders anstrengen wird er sich dabei nicht.
Der Vergleich mit den Unterhosen ist gut !
Unsere PIII bekommen keine frischen Unterhosen nach Toyotaterminvorgabe Pfui !

Hallo zusammen.
Meinen Prius 3 habe ich ja seit Mitte April.
Da mein FTH bei der Inspektion nur 5W30 genommen hat warum auch immer, habe ich mir jetzt von Rektol 0W20 im 20 Liter Kanister besorgt.
Das Öl hat die Norm API SN wie die Vorgabe von Toyota.
Interessant ist dass es günstiger als 0W30 oder 5W30, 5W40 ist.
Wenn ich so die Preise hier so gehört habe habe ich nur einen Bruchteil gezahlt und es ist von einem deutschen Markenhersteller.
Ich habe hier mal die Datenblätter von 0W20 0W30, 5W30.
Der Unterschied zwischen 5W30 ist fast nicht vorhanden.
Gruß Thomas

Datenblatt

Datenblatt

Datenblatt

Hi...
eigentlich kannst du von denen einfüllen was du willst.

Für mich wäre jedoch die ILSAC-GF5 Norm die ausschlaggebende.
Derzeit habe ich das 5w 20 mit o.g. Norm drin, da es das damals bei eBay besonders günstig gab..

...

Vorsicht mit 5W20. Das bekommt man auch mit klassisch raffiniertem Mineralöl hin.

Mit 0W20 hast du in jedem Fall ein Synthetisches Grundöl.

0W16 wäre auch eine Überlegung, Ravenol (Hersteller) empfiehlt das sogar noch für den 1NZ-FXE (Also den 1.5er aus dem Prius2)

Bei den Datenblättern fehlt der interessanteste Wert, nämlich der HTHS
https://addinol.de/produkte/automotive-s...fe/motorenoele/hths/

Dazu sei angemerkt, dass 0W20 und dünner tatsächlich stellenweise den Schmierfilm klassischer Art nicht aufrechterhalten, und Mischreibung vorkommt. Dazu heben die Öle Verschleißschutz-Additive, die dann den Abtrag von Metall (Fressen) verhindern.

Untersuchungen bei OilClub.de (Forum von Öl-Verkostern, die auch Analysen beauftragen) kommen regelmäßig zu dem Schluss, dass 0W20 und 0W16 ausgezeichnet geringen Motorverschleiß bedeuten, obwohl die Kisten "mechanisch-rappelig" klingen.

als grundregel sollte man beachten - ab ca. 100.000km fahrleistung sollte nicht mehr auf dünnere sprich höherwertigere öle gewechseltwerden - die sind in der regel auch härter und waschen die wände aus - somit stellt sich sehr leicht ein vorher nicht dagewesener ölverbrauch ein...
so ein castrol mitarbeiter beim vortrag

                           

AA Asia Amerika bedeutet vielleich: das sind Länder mit Geschwindigkeitsbegrenzung...fa braucht es kein besonderes Öl????❗❓

Nein, es geht um Automobilhersteller aus Asien und Amerika.