Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Prius II 19,2 Cent/km inklusive allem (also mit Wertverlust) - das günstigste neu gekaufte Auto, das ich je gefahren habe.

Das geht bei Neuwagen aber nur mit einem verschleiß- und reparaturarmen Auto und sehr günstigen Rahmenbedingungen. Hingegen ist es durchaus nicht schwierig, Kilometerkosten von 40, 50, 60 Cent und mehr zu produzieren, zum Beispiel bei niedriger Kilometerleistung, kurzer Haltedauer oder einem reparaturanfälligen Auto mit kurzer Werksgarantie. Die tatsächlichen Kosten eines Autos werden in der Regel stark unterschätzt.

Grüße, Egon
Ich denke mal ich fahre zu wenig und habe zu viele Reparaturen. Ich liege aktuell unter der Annahme ich fahre den Wagen noch mindestens 1 Jahr bei 36Ct/km. Was aber bald steigen wird, weil am Auspuff was kaputt ist und hinten die Bremsscheiben bald neu müssen. Da fallen die Spritkosten von aktuell 7,23Ct/km fast nicht ins Gewicht.

Gottfried_Auer schrieb:
Deine Berechnungen würden jeden Kaufmann erfreuen, aber willst Du nur noch in Kosten denken, anstatt auch mal nur Freude am Prius haben. Für das von Dir gesparte, mein Freund Schäuble hat dafür sicher eine gute Verwendung und er weiß auch schon wie er es bekommt.
Aber was, wenn's genau solche Berechnungen sind, die einen am Prius freuen? Also mal abgesehen vom lautlosen Gleiten.

Stephan Klar schrieb:
... wie ereicht ihr die Verbräuche um die 4 Liter
Unter uns: indem man nicht zu schnell fährt und nicht zu kurze Strecken fährt. Dann ist es sogar mit dem PII möglich, an die 4l heranzukommen.
Beim Vergleich PII/PIII muß man einfach bedenken, das der Antrieb des Prius 3 doch "erwachsener" ist: 0,3l mehr Hubraum und gut 20PS mehr an Verbrennerleistung. Das nutzt man vermutlich unbewußt auch manchmal aus. Das etwas höhere Gewicht, das Delta P1/P2 war größer, wird durch ein moderneres System, mit nicht zuletzt der Abgaswärme-Ausnutzung, sowie vermutlich einer etwas besseren Aerodynamik kompensiert.
Ich finde die 0,15l Ersparnis bei Spritmonitor übrigens nicht schlecht. Das sind zwar nur um 3% aber man kann vermutlich sagen, daß der P3 auch mehr von "Normalos" gefahren wird und der Anteil "Freaks" dürfte somit geringer sein.
Interessant vielleicht auch die Frage nach der gefahrenen Reifenbreite. Welche Größe fahren denn die Sparmeister? Welche Größe wird zu welchem Anteil bei Spritmonitor vertreten sein? @Stephan Klar: welche Reifen fährst Du als mit dem Verbrauch eher Unzufriedener?

Hybridfan5 schrieb:
...
Da ich den Wechsel von P2 zu P3 als auch von P3 zu YHSD vollbracht habe, würde ich aber aus meinem rein persönlichen Empfinden (Bauchgefühl) folgendes hinzufügen:
...

MfG
Hybridfan5
...
Danke für den Beitrag!

LG
Klaus

KSR1 schrieb:

Interessant vielleicht auch die Frage nach der gefahrenen Reifenbreite. Welche Größe fahren denn die Sparmeister?

LG
Klaus

Ich fahre zufällig immer die "schmalsten". Es waren immer die werksseitig beim Neuwagen mit ausgelieferten: P3 -> 195er/Bridgestone (vermutlich Leichtlauf) Beim Yaris nun 175er.
Der Rollwiderstand ist eben zu berücksichtigen. "Hübschität" ist mir dagegen egal.

Hybridfan5

Egon schrieb:
Prius II 19,2 Cent/km inklusive allem (also mit Wertverlust) - das günstigste neu gekaufte Auto, das ich je gefahren habe.

Das geht bei Neuwagen aber nur mit einem verschleiß- und reparaturarmen Auto und sehr günstigen Rahmenbedingungen. Hingegen ist es durchaus nicht schwierig, Kilometerkosten von 40, 50, 60 Cent und mehr zu produzieren, zum Beispiel bei niedriger Kilometerleistung, kurzer Haltedauer oder einem reparaturanfälligen Auto mit kurzer Werksgarantie. Die tatsächlichen Kosten eines Autos werden in der Regel stark unterschätzt.

Grüße, Egon

Hui, jetzt bin ich aber auch mal ins Rechnen gekommen:

8ct/km Spritgeld
41ct für Alles (inkl. Garage und Autowaschen)

Schluss mit 110km/h Schnitt auf AB! Und nur noch allerfeinstes Super Ultima E0 Benzin tanken! Spritkosten spielen kaum eine Rolle!

Danke für die Erleuchtung !

Walter

cirr_s schrieb:
Spritkosten spielen kaum eine Rolle!


Leider OT:
Edit: Beitrag neu formuliert:

Wenn bei einem Fahrzeugmodellwechsel Versicherung und Inspektionskosten steigen, kann man diese ggf. durch geringeren Verbrauch des KFZ wieder wett machen.
Was aber sicherlich für einige Vielfahrer, die 100km oder mehr täglich zurücklegen, ist auch folgendes:
Spare ich täglich 1L Benzin zu ca. 1,5 Euro, stehen die für Lebensmittel zur Verfügung.
Es ist also alles immer eine Betrachtungsweise, inwieweit etwas eine mehr oder minder große Rolle spielt.
Spritkosten/Verbrauch spielen eine gewisse Rolle !

MfG
Hybridfan5

KSR1 schrieb:
Das sind zwar nur um 3% aber man kann vermutlich sagen, daß der P3 auch mehr von "Normalos" gefahren wird und der Anteil "Freaks" dürfte somit geringer sein.
Das kommt als Faktor sicher hinzu, ebenso wie einige andere Dinge: Die Reifengröße, mit der Neuwagen ausgeliefert werden, der Wohnort (Höhenprofil, Klima), das Fahrprofil und und und. Spritmonitor-Ergebnisse können zwei Dinge leisten:

1. Aussagen zu einem einzelnen, individuellen Fahrzeug.
2. Eine Tendenz zu einem Fahrzeugmodell, die umso aussagekräftiger ist, je mehr Fahrzeuge dieses Modells geführt werden. Beim Prius sind das mittlerweile mehr als 2400 Autos, was eine sehr gute Basis ist.

Da Bordcomputer in aller Regel nach dem Mond gehen und Berechnungen einzelner Betankungen keine belastbare Aussage zum Durchschnittsverbrauch des Autos erlauben, vertraue ich grundsätzlich nur Verbrauchsangaben, die auf solchen Instrumenten basieren und über mindestens einen kompletten Jahreszyklus ermittelt wurden. Das muss durchaus nicht Online geschehen, eine selbst geführte Tabellenkalkulation kann das auch leisten.

Was man mit dem Prius II (ein zehn Jahre (!) altes Auto, nicht vergessen) unter guten Bedingungen herausholen kann, demonstriert recht eindrucksvoll dieser Priusfahrer aus Singapur:

- www.spritmonitor.de/de/detailansicht/414516.html

Grüße, Egon

Hallo Klaus
Ich versuche nicht der schnellste zu sein bin bewusst mal eine grossere Strecke Landstraße und Autobahn gefahren. Auf der Autobahn fahre ich immer konstant 130 der P2 hat da 5,8-6 Liter verbraucht. Auf der Landstraße lag der verbrauch bei ca.4,6 Liter. Diese Werte konnte der p3 nicht spürbar unterbieten. Ich habe die 215 reifen von toyo drauf warum Toyota so breite reifen verbaut weis ich auch nicht zumal sie das Energielabel E haben.

Stephan

Bringen die schmaleren Reifen eigentlich viel heraus. Ich meine 195 gegen 215?

Die 195/65/15er haben ca 1,5% mehr Umfang als die 17" er und der Luftwiderstand wird durch die kleinere Fläche vor allem bei hoher Geschwindigkeit auch geringer. Aber es geschehen keine Wunder. Trotz meiner schmalen Räder komme ich bei meiner Fahrweise auf 6l/100KM.

KSR1 schrieb:
Unter uns: indem man nicht zu schnell fährt und nicht zu kurze Strecken fährt. Dann ist es sogar mit dem PII möglich, an die 4l heranzukommen.
Beim Vergleich PII/PIII muß man einfach bedenken, das der Antrieb des Prius 3 doch "erwachsener" ist: 0,3l mehr Hubraum und gut 20PS mehr an Verbrennerleistung. Das nutzt man vermutlich unbewußt auch manchmal aus.

Nicht nur unbewusst, auch voll bewusst - insbesondere wenn man von einem deutlich leistungsstärkeren Fahrzeug zum Prius gekommen ist. Das lässt sich da gar nicht vermeiden

Gestern habe ich meinen neuen Verbrauchsrekord geschafft, von Rottweil zum Flughafen BSL und eine Woche später wieder zurück. 4,1 l/100km laut Display auf rund 340 Kilometer, die nicht gerade geringe Höhenunterschiede aufweisen.

War dabei absolut nicht als Schleicher unterwegs, aber so langsam lerne ich wahrscheinlich den HSD richtig zu nutzen. Die kleineren Autobahnanteile zwischen 120 und 140 und am Berg bei Freiburg jede Menge Fahrzeuge überholt, die nicht schneller wollten oder auch konnten, die musste ich nach rechts weg"drängen"

Es wären also mit Sicherheit wohl noch 0,2 bis 0,3 Liter weniger drin gewesen

Solche Verbräuche sind aber wirklich nur auf längeren Strecken drin, das stimmt.

Meine durchschnittlichen Kosten auf Basis der bisher mit meinem P3 gefahrenen 85.101 km (d.h. 20.700km pro Jahr) betragen laut Spritmonitor:

Reparaturen: 0,000 cts/km bzw. €/100km
Wartung(=geplante Inspektionen): 1,283 cts/km bzw. €/100km
Ersatzteile (2*Batterie für 2 Schlüssel): 0,007 cts/km bzw. €/100km
Versicherung (Kosten bis Ende 2013 enthalten): 1,901 cts/km bzw. €/100km
KFZ-Steuer (Kosten bis 08/2014 enthalten): 0,169 cts/km bzw. €/100km
HU/ASU (Kosten bis 08/2014 enthalten): 0,097 cts/km bzw. €/100km
Zulassung/Ummeldung bei Kauf (Kosten für die gesamte Lebensdauer abgedeckt): 0,153 cts/km bzw. €/100km
Kraftstoff (meist E5): 6,259 cts/km bzw. €/100km

Zwischensumme: 9,869 cts/km bzw. €/100km

meine auf 14 Jahre und 0,00€ Restwert angesetzte Afa: 9,048 cts/km bzw. €/100km

Summe: 18,917 cts/km bzw. €/100km



Mir ist bewußt, dass der Wertverlust in den ersten 5 Jahren bei meiner AfA-Berechnung zu niedrig eingestellt ist. Daher habe ich auch die AfA in der Zwischensumme herausgerechnet und jeder kann sie nach seinen Vorstellungen ermitteln. Da ich aber vorhabe mein Auto länger zu fahren (oder doch P4 plugin?) ist das für mich eine plausible Schätzung der voraussichtlichen Gesamtkosten.

Eventuelle zukünftige Reperaturen sowie die Iridium-Zündkerzen kompensiere ich mit Einsparung der Vollkasko (bereits erledigt) und Reduzierung der Wartung auf den Ölwechsel.

Insofern werde ich - je nach Ölpreis- und Wechselkursentwicklung - nach Ablauf der 14 Jahre so um die 20 cts pro km an Vollkosten haben. Und wenn ich je einen P4 plugin kaufen würde, erhöht sich der Wertverlust dann eben um maximal 5,000 cts/km bzw. €/100km, immer noch ein sehr guter Wert.

Und der Benzinpreis sowie der Verbrauch (kumuliert 1-9/2013: 3,8 Liter effektiv) sind aktuell so niedrig, dass ich während der letzten 6.500km nur zwischen 5,10 bis 5,20 €/100 km für Benzin ausgeben musste.

Gruß alupo (Geiz ist hier wirklich geil....)

Hallo Zusammen

Ich bin diese Woche in den Bergen im Urlaub und konnte jetzt meinen (neuen) P3 FL erstmals auf einer längeren Strecke testen.

Beim Streckenprofil (315 km) waren wir ungefähr auf 50% Autobahn (max. 130km/h), 45% Landstrasse sowie auf 5% der Strecke in Dörfern unterwegs.

Hier das Höhenprofil der Fahrt:



Der Durchschnittsverbrauch laut BC war bei Ankunft 4.9 Liter was ich für eine Strecke mit so viel Höhenmetern sehr gut finde. Mal schauen was die Rückfahrt so bringt .

Grüsse,
Pajas

Darf man fragen in welchen Bergen Du unterwegs warst/bist ??
mfG schwarzvogel

Ich war im Tirol, besser gesagt im Tannheimer Tal unterwegs. Ich bin heute zurückgefahren - mit viel Schnee aber wunderschöner Landschaft .

Hier die "Endabrechnung" der Heimfahrt



Dabei war übrigens noch viel Autbahnfahrt mit 130 km/h - 150 km/h (in DE).



P.S.: Der P3 hat noch die 17" Felgen mit Sommerreifen motiert.

Du bist einer der Wenigen (oder gar der Einzige), der das Höhenprofil ehrlicherweise angibt. Ist ein sehr wichtiges Kriterium, wenn ich über den Spritverbrauch fabulieren will. Darüber erfährt man bei den Anderen, die mit geringen Verbräuchen glänzen wollen, nicht viel oder nichts. Was die Beiträge im Grunde wertlos macht, zumindest für mich. Ich möchte nicht wissen, wie das manchmal angestellt wird. Ab und zu kann's man erahnen.
Ich kann das, was du geschrieben hast, gut nachvollziehen. War im Sommer in A (Ötztal), über 1600km gefahren, davon 1300km Autobahn (fast durchgängig mit Tempomat 130 Tacho). Durchschnitt 4,7 l/100km, nach dem Tanken 5,0 l errechnet. Ob das gut ist, ist mir egal. Ich weiß aber jetzt besser, wie ich andere Angaben einschätzen muss.

Dieter40 schrieb:
Du bist einer der Wenigen (oder gar der Einzige), der das Höhenprofil ehrlicherweise angibt. Ist ein sehr wichtiges Kriterium, wenn ich über den Spritverbrauch fabulieren will. Darüber erfährt man bei den Anderen, die mit geringen Verbräuchen glänzen wollen, nicht viel oder nichts. Was die Beiträge im Grunde wertlos macht, zumindest für mich. ...
Höhenprofil, ja, das ist von Interesse. Bloß weiß ich das oft auch nicht. Zumindest nicht so konkret, das es weiter hilft. Wie halt die Straßen so sind, die man im Alltag von Tanken bis Tanken fährt. Aber ich will es ein Stück versuchen: bis zum heutigen Tanken waren teils ebene Strecken enthalten, B42 am Rhein entlang. Teil aber auch hügelig, B260 durch den Taunus. Ein paar km noch in Koblenz und Wiesbaden. Meistens fahre ich auch wieder zurück, wenn ich irgendwo lang fahre. Klar ist dann manchmal in einer Tankfüllung der Anteil bergauf etwas größer oder kleiner, als in der nächsten. Aber solche Abweichungen habe ich auch durch unterschiedliche Neigungen an der Zapfsäule. Kann sein, daß ich durch letzteres gerade wieder knapp unter die 4 gekommen bin, obwohl ich mir Mühe gegeben und nachgedrückt habe. Zumal der Preis gut war.

LG
Klaus