Priusfreunde.de

Hallo zusammen,
was mir immer wieder auffällt ist das "Gejammer" der Selbständigen um Himmels willen ja nicht mit einem Auto aus Fernost (speziell Hybrid) beim Kunden vorzufahren.
Was hat das um Gottes Himmels Willen eigentlich mit dem Können und der Qualität der eigenen Firma zu tun ???
Entweder bin ich von meiner Geschäftsidee genau so überzeugt wie von "Auto V2.0" und vertrete beides auch so - oder ich hab die falsche (?!) Kundschaft ...
sagt Ruheständler und Ex-Gehaltsempfänger
mfG schwarzvogel

Jatze schrieb:

@Lecter
Ja, viele Leute haben viele Erfahrungen gemacht. Ich kann für meinen Teil nur sagen, daß ich 3 Freunde habe, die auch C oder E fahren, bisher ohne jegliche Probleme. Und das ist ja das komische, ich hatte nie daran gedacht, es denen gleich zu tun, weil ich Mercedes für mich komplett ausgeblendet hatte. Der eine hat sogar 2 C, für sich und seine Frau, ohne irgend welche Defekte oder Ausfälle und das seit bereits 4 Jahren.
Du siehst, es gibt solche und solche und auch immer wieder absolute Horrorgeschichten. Ich hätte auch nie gedacht, daß es mich bei Toyota so erwischen würde, nie!!

Wir schauen, was die Zeit bringt und ich werde weiter (hoffentlich nur positiv) berichten.

Es macht eine großen Unterschied, ob man zwei, drei Besitzer kennt, die damit zum Einkaufen fahren, oder ob es ein halber Fuhrpark ist, der täglich damit hunderte Kilometer runterreißt. Da trennt sich die Spreu vom Weizen...

Eine Firma im Vertrieb braucht langlebige, zuverlässige und verbrauchsarme Flottenfahrzeuge. Mercedes liefert seit mehreren Jahren im Vergleich zu anderen Marken keine solche Fahrzeuge mehr, im Gegenteil, es wird immer schlimmer! Teurer, Verbrauch stagniert auf gehobenem Niveau und die Zuverlässigkeit ist mangelhaft bis ungenügend!

schwarzvogel schrieb:
Hallo zusammen,
was mir immer wieder auffällt ist das "Gejammer" der Selbständigen um Himmels willen ja nicht mit einem Auto aus Fernost (speziell Hybrid) beim Kunden vorzufahren.
Was hat das um Gottes Himmels Willen eigentlich mit dem Können und der Qualität der eigenen Firma zu tun ???
Entweder bin ich von meiner Geschäftsidee genau so überzeugt wie von "Auto V2.0" und vertrete beides auch so - oder ich hab die falsche (?!) Kundschaft ...
sagt Ruheständler und Ex-Gehaltsempfänger
mfG schwarzvogel

Ich kenne einen erfolgreichen Exporteur für Produkte aus Edelstahl. Er beliefert Hotels usw.

Mit seinem Lexus LS460 völlig unbeachtet. Nach dem Wechsel auf eine E-Klasse sprechen plötzlich alle über das Auto?

Lecter schrieb:
Jatze schrieb:

@Lecter
Ja, viele Leute haben viele Erfahrungen gemacht. Ich kann für meinen Teil nur sagen, daß ich 3 Freunde habe, die auch C oder E fahren, bisher ohne jegliche Probleme. Und das ist ja das komische, ich hatte nie daran gedacht, es denen gleich zu tun, weil ich Mercedes für mich komplett ausgeblendet hatte. Der eine hat sogar 2 C, für sich und seine Frau, ohne irgend welche Defekte oder Ausfälle und das seit bereits 4 Jahren.
Du siehst, es gibt solche und solche und auch immer wieder absolute Horrorgeschichten. Ich hätte auch nie gedacht, daß es mich bei Toyota so erwischen würde, nie!!

Wir schauen, was die Zeit bringt und ich werde weiter (hoffentlich nur positiv) berichten.

Es macht eine großen Unterschied, ob man zwei, drei Besitzer kennt, die damit zum Einkaufen fahren, oder ob es ein halber Fuhrpark ist, der täglich damit hunderte Kilometer runterreißt. Da trennt sich die Spreu vom Weizen...

Eine Firma im Vertrieb braucht langlebige, zuverlässige und verbrauchsarme Flottenfahrzeuge. Mercedes liefert seit mehreren Jahren im Vergleich zu anderen Marken keine solche Fahrzeuge mehr, im Gegenteil, es wird immer schlimmer! Teurer, Verbrauch stagniert auf gehobenem Niveau und die Zuverlässigkeit ist mangelhaft bis ungenügend!

Ich schrieb es bereits in einem anderen Thread. Autos kaufen, die so auch in den USA angeboten werden. Daher war der einzige, für uns in Frage kommende Benz, der C300 mit dem 3.0 L V6.

Für Deutschland entwickelte Autos sind leider weniger zuverlässig.

Kaputte Vorderachsen bei C-Klassen zu reparieren kostet übrigens im Schnitt 2500-3000 Euro, sehe die Rechnungen oft im Sekretariat liegen, wobei der Grund dieser Defekte halt oftmals auf dem Fahrersitz zu suchen ist

Aber mal Spaß beiseite, mir fällt in unserer Mercesdes-lastigen Firma auch auf, dass immer weniger Werksangestellte die gebrauchten Außendienstfahreuge betriebsintern kaufen, trotzdem sie im Schnitt 1/3 billiger sind als draußen. Wir haben einen W202 übernommen, alle Modelle danach werden intern zum Kauf ausgeschrieben, gehen dann nach ein paar Wochen an Mercedes retur... Irgendwie sind die Zeiten wo ein Benz noch ein Benz war vorbei und das hat sich auch in den Köpfen manifestiert...

Der W202 ist bei uns zu Hause auch der erste und letzte Mercedes, er fährt zwar aber auch laufend etwas kaputt, vom Rost an Stellen wo eigentlich nichts rosten sollte gar nicht zu sprechen.

Aber ich drücke Jatze die Daumen dass er Glück mit seinem Wagen hat

Gruß
Shakky

Wie bitte kriegt man eine Vorderachse kaputt?

Wobei, wenn ich mir den Alltag auf unseren Straßen ansehe...

schwarzvogel schrieb:
Hallo zusammen,
was mir immer wieder auffällt ist das "Gejammer" der Selbständigen um Himmels willen ja nicht mit einem Auto aus Fernost (speziell Hybrid) beim Kunden vorzufahren.
Was hat das um Gottes Himmels Willen eigentlich mit dem Können und der Qualität der eigenen Firma zu tun ???
Entweder bin ich von meiner Geschäftsidee genau so überzeugt wie von "Auto V2.0" und vertrete beides auch so - oder ich hab die falsche (?!) Kundschaft ...
sagt Ruheständler und Ex-Gehaltsempfänger
mfG schwarzvogel

Du irrst leicht.

Ich kann nur den Makler zitieren, der mir meine aktuelle Immobilie im Großraum Stuttgart verkauft hat. Auf die Frage warum er denn eine M-Klasse fahre und nicht mal einen Lexus nehmen würde, meinte er "Tja ein beachtlicher Teil meiner Kunden sind Mitarbeiter bei Daimler, wenn ich da mit einem Lexus vorfahre kann ich gleich wieder umdrehen".
Somit ist er nicht ganz frei in der Wahl seines Fahrzeugs, weil er auch das Gehalt für seine Mitarbeiter erwirtschaften muss und somit eine Verantwortung diesen gegenüber hat.

In der Sache traurig, aber leider wahr und nachvollziehbar.

schwarzvogel schrieb:
Hallo zusammen,
was mir immer wieder auffällt ist das "Gejammer" der Selbständigen um Himmels willen ja nicht mit einem Auto aus Fernost (speziell Hybrid) beim Kunden vorzufahren.
Was hat das um Gottes Himmels Willen eigentlich mit dem Können und der Qualität der eigenen Firma zu tun ???
Entweder bin ich von meiner Geschäftsidee genau so überzeugt wie von "Auto V2.0" und vertrete beides auch so - oder ich hab die falsche (?!) Kundschaft ...
sagt Ruheständler und Ex-Gehaltsempfänger
mfG schwarzvogel

volle Zustimmung.
Alles eine Frage des persönlichen Auftretens und der inneren Einstellung und Gelassenheit.

Gruss,
Cosimo

Ich habe mich vor 2 Jahren beim Wechsel vom P2 zum Stern schon einmal ausführlicher über das Thema ausgelassen. Das ist ein emotionales, unterbewusstes Thema und ist durch gute oder auch überragende Produkte oder Leistungen und Selbstbewusstsein ohne Ende nicht zu ersetzen. Die Entscheider bei den Kunden sind sich darüber meistens selbst nicht im Klaren, aber wenn dort 2 Anbieter mit Exakt gleicher Qualität und Sympathie und Auftreten das gleiche Produkt anbieten und einer davon fährt Benz und der andere einen Japsen, dann würden sich 99% leider für den Benz-Fahrer entscheiden. Das hat die deutsche Auto-Lobby zum eigenen Schutz perfekt geschafft (und das, ohne dass sich die Entscheider darüber bewusst sind!).

Das hat auch etwas mit Identifikation mit der Nationalität zu tun. Grundsätzlich finde ich das Verhalten löblich, zuerst zu einem deutschen Produkt zu greifen. Ein deutsches Auto mit vergleichbarer Technik wäre auch mein Favorit gewesen. Oder würdest du etwa einen Japaner fahren, wenn er keinen HSD hätte? Ich vermutlich nicht.

Moin
Ohne Hybrid hätte ich nichtmal über einen Japaner nachgedacht, dann wäre es wieder ein 20 Jahre alter T3 geworden, die liefen. (Zumindest bei mir)


Mit welchem Wagen ein Vertreter bei seiner Kundschaft vorfährt ist extrem abhängig vom Geldniveau der Kundschaft. Beim normalen Bürger darf ich mit einem Toyota und einem Fiat-Lieferwagen vorfahren. Beim Millionär muß es der Mercedes / Porsche sein, auch der Lieferwagen muß dann Benz sein. Anders verkaufst du denen nichts. Bekannter arbeitet also Tischler auf Sylt. Wenn du mit nem Golf zum Verkaufsgespräch fährst, dann brauchst du nichtmal aussteigen. Kommst du mit dem Benz, oder dem großen BMW, dann hast du Chancen auf den Auftrag, kommst du mit dem Porsche, dann soll die Garage auch noch gemacht werden. Jahrelange Erfahrung, Überzeugung über die eigene Arbeit hin oder her.

Ist in den USA nicht anders. Wenn du was sei willst, dann muß es der Porsche, BMW oder Mercedes sein.

Warum fahren die Lieferdienste eigentlich fast alle Mercedes?

Moin
Björn

Facelift2012 schrieb:
Oder würdest du etwa einen Japaner fahren, wenn er keinen HSD hätte? Ich vermutlich nicht.

Nun, ich für meinen Teil kann diese Frage klar mit ja beantworten. So wie andere keine Japsen fahren, fahre ich aus Prinzip keine Deutschen. Alle meine Autos (ausser ein Cabrio als Zweitwagen) waren Toyotas, und jetzt habe ich meinen ersten Subaru.

Meine Antipathie hat folgende Ursachen:

- Unterdurchschnittliche bis durchschnittliche Qualität zu überhöhten Preisen (und mit Qualität meine ich NICHT aufeschäumtes Plastik und kleine Spaltmasse)

- Genug negative Erfahrungen in meinem Umfeld, um nicht den gleichen Fehler zu machen

- Arrogantes Verhalten der meisten deutschen Hersteller (wir haben das Auto erfunden, alles andere ist nur kalter Kaffee)

- Einstellung zum Hybrid (lustigerweise basteln sie jetzt ja alle ihre eigenen) und Loblied auf den Gift-Diesel

- Das "Image": Oft passen die Fahrer klischeehaft zu ihren Autos: Der arrogante Schnösel fährt halt überdurchschnittlich oft einen fetten Audi oder BMW und hängt mit 1 m Abstand hinten dran (ist natürlich nur meine subjektive Wahrnehmung). Ausserdem kann ich mit Fahrer solchen "Premium"-Autos nur schlecht über Autos diskutieren, während das mit anderen viel problemloser klappt.

Zum Glück muss ich mir als Schweizer keine Gedanken über irgend eine einheimische Autoproduktion machen - obwohl: Wie einheimisch ist der Golf Variant oder Jetta aus Mexiko, der ML-Benz und BMW X5 aus den USA, der Polo und Fiesta aus Spanien usw. usw..
Kann jetzt den Link nicht finden, aber gemäss Untersuchung ist der Toyota Auris das Auto mit der grössten europäischen (oder gar deutschen?) Wertschöpfung. Darüber sollten sie diese Pseudo-Patrioten auch mal Gedanken machen.

Cosimo schrieb:
schwarzvogel schrieb:
Hallo zusammen,
was mir immer wieder auffällt ist das "Gejammer" der Selbständigen um Himmels willen ja nicht mit einem Auto aus Fernost (speziell Hybrid) beim Kunden vorzufahren.
Was hat das um Gottes Himmels Willen eigentlich mit dem Können und der Qualität der eigenen Firma zu tun ???
Entweder bin ich von meiner Geschäftsidee genau so überzeugt wie von "Auto V2.0" und vertrete beides auch so - oder ich hab die falsche (?!) Kundschaft ...
sagt Ruheständler und Ex-Gehaltsempfänger
mfG schwarzvogel

volle Zustimmung.
Alles eine Frage des persönlichen Auftretens und der inneren Einstellung und Gelassenheit.

Gruss,
Cosimo

Genau so kann man das auch sehen !!
mfG schwarzvogel

Moin
Bei allem Zustimmen auch meinerseits, Überzeugung bringt keine Aufträge/Geld.

Moin
Björn

Facelift2012 schrieb:
Das hat auch etwas mit Identifikation mit der Nationalität zu tun. Grundsätzlich finde ich das Verhalten löblich, zuerst zu einem deutschen Produkt zu greifen. Ein deutsches Auto mit vergleichbarer Technik wäre auch mein Favorit gewesen. Oder würdest du etwa einen Japaner fahren, wenn er keinen HSD hätte? Ich vermutlich nicht. Auch ich muss diese Frage in aller Deutlichkeit mit Ja beantworten und stimme meinem Namensvetter Christian in allen Punkten zu.
Eher friert die Hölle zu, bevor ich ein deutsches Auto fahre. Bei mir kommt noch hinzu, dass mir das Design der meisten deutschen Autos nicht gefällt und ich eine Affinität zu japanischen Produkten habe. Davon ab zählen für mich die Eigenschaften des Produktes und nicht irgendwelche nebulösen Loyalitätsbekundungen. Mir ist die deutsche Gesellschaft in solchen Punkten echt zuwider und ich betrachte mich zudem eher als Europäer denn als Deutscher.
Davon ab sind viele Arbeitsplätze in Europa insgesamt sowie in Deutschland erst durch die japanische Autoindustrie entstanden. Oder ist der Arbeitsplatz meines Toyota-Werkstattmeisters weniger wert als der des VW-Kollegen auf der anderen Straßenseite?

Viele Grüße

Christian