Priusfreunde.de

Hallo,

Mit meinem P3 habe ich die ersten 500 Km bei diesen Minusgraden im Schnitt mit 6 L zurückgelegt. Meine Feststellung dabei ist, daß der Prius sich besonders im ECO Modus sehr intelligent in Bezug auf Motorwärme und Heizung benimmt. Ich glaubte zuerst die Lüftung ist kaputt, aber sie schaltet sich je nach steigender Motortemperatur bei eingeschalteter Automatik nur schrittweise zu.
Mein Fahrprofil beläuft sich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 37 Km/h, viel Landstraße und Stadt.

Schlau gemacht.

Ich war bei diesem schlechtem Wetter an der Überführung eines Skoda Oktavia 2 Liter Diesel beteiligt und war doch angenehm über den Verbrauch und des Automatikgetriebes überrascht. Wegen des schlechten Wetters war meine Geschwindigkeit auf der Autobahn kaum über 120 Km/h. Ich hatte den Verbrauch meines Sohnes, der immer sehr flott auf der Autobahn untewegs ist, von 7,5 auf 5,6 liter gedrückt.

Seine Bemerkung: wie hast Du das gemacht.

Er ist damit dienstlich unterwegs und ich bin da schon etwas gelassener.

Der Spritsparer sitzt also immer hinterm Lenkrad.
Ein Heißsporn bringt auch den Prius in höhere Regionen.

MfG Harzbube.

2) Ich wollte darauf hinweisen, dass das konzeptbedingte Sparpotenzial eines Prius natürlich auch im Winter zur Geltung kommt. Er verbraucht mehr als im Sommer, ja, aber alle anderen brauchen noch mehr. Das passt schon.

Nach meiner Erfahrung steigt der Verbrauch des Prius im Winter viel stärker als mit meinen vorherigen Fahrzeugen, egal ob Diesel oder Benziner. Für mich ist das auch technisch nachvollziehbar. Nur bleibt er trotzdem immer unter diesen.

Wirklich vergleichen kann eigentlich nur ein und der selbe Fahrer mit dem selben Streckenprofil und das über mindestens ein Jahr mit allen Witterungsbedingungen.

Auf meiner Pendelstrecke mit meinem Fahrstil kam mein 1.9 DCi nicht annähernd an die Ergebnisse des Prius. In Litern wohlgemerkt. Und das war ein Schalter. Des Fahrlesitungen entsprachen bis auf die Top-speed denen des P2.

Dennoch halte ich viel von Spritmonitor, da sich dort ein Mix aller Fahrprofile abbildet. Sicher gibt es unter Priusfahrern mehr Kurzstrecken- Niedriggeschwindigkeits- und Sparfuchsprofile als beim 3er BMW. Obwohl ich auch diese Gattung zunehmend als "LKW-Windschatten-Parker" entlarve.

Das Potenzial des Vollhybridantriebs halte ich für unbestreitbar. Noch deutlicher, wenn auch technisch bedingt nicht so deutlich wie beim Benziner, wird das werden, wenn die ersten Dieselvollhybriden von PSA auf den Markt kommen werden. Dabei werden die nicht mal eine vollwertige Automatik haben, sondern ein elektrisch automatisiertes Schaltgetriebe.

Gruß
Holger

harzbube schrieb:

.. Meine Feststellung dabei ist, daß der Prius sich besonders im ECO Modus sehr intelligent in Bezug auf Motorwärme und Heizung benimmt.

MfG Harzbube.

Nach etlichen KM im Kurzstreckenbetrieb im NORMAL Modus bin ich auch vor kurzem auf den ECO-Modus umgestiegen.
Hierbei habe ich auch festgestellt, dass man gerade bei den aktuellen Temperaturen und im Kurzstreckenbereich doch noch ein paar zehntel Liter /100km sparen kann.
Wie Harzbube schon schreibt, schaltet der Prius doch merklich früher den Verbrennungsmotor ab.

Es stimmt nämlich auch Holger (coupespace) Aussage, dass der Verbrauch des P3 im Winter prozentual stärker steigt, als bei anderen Fahrzeugen, die ich bisher gefahren bin.
Das ist dann der "Wärmezuschlag", den Motor, Kat, vereiste Scheiben und auch der Fahrer haben will.

Gruß Jörg

Zum Thema ECO und Normal nur mal zur Erinnerung:

Im Normal-Modus ist die Rekuparationsleistung wesentlich geringer (Es wird also die meiste kinetische Energie in die mechanische Bremse vernichtet!). Beachtet mal den Chrg-Bereich, füllt ihn aus und verglicht die Modis hinsichtlich der Rekuparationsleistung. Was stellt ihr fest?

Darum fahre ich ÜL und in der Stadt grundsätzlich im ECO. Nur so kommen vernünftige Verbräuche zustande zumindest im P3!!!

Grüssle aus dem Schwabenländle,
MiBBy

Moin,
PUH. Jetzt habe ich (fast ) alles gelesen.

Also meinen Standgeheizten P3 Spritverbrauch habe ich eigentlich nicht am BC kontroliert. Ich habe ja den Tankzettel. Also die Liter und die gefahren KM vom Tacho. Dann Dreisatz rechnen

Ich habe habe gerade vor 3? Tankfüllungen mit dem Spritmonitor angefangen. Der ist also Repräsentativ für den Winter.

Ich fahre im Moment auch mit knappen 6 liter. Wobei ich vor JEDEM fahren die STHZ laufen lassen. Je nach Kälte zwischen 20 und 40 Minuten. Also generell 2x am Tag. Man kann sagen, dass ich pro 100 Kilometer ca. 50 min. vorheize.
Und somit stimmt es, dass eine STHZ keinen nennenswerten Mehrverbrauch erzeugt. Aber für das Auto und die Insassen einen deutlichen Komfort bringt.

So long, Charlie

P.S. Mein Bestwert war im Oktober (Neu) bei 4,9 liter. Dann Urlaub und dann Kalt...

Am Sonntag hatte ich eine 200 Km Fahrt in die Höhle des Löwen (Wolfsburg). Bin aber ohne Schaden zu nehmen, wieder zu Hause angekommen. Mein Verbrauch laut BC 5,6 Liter. Alles Landstraße.

MfG Harzbube.

Bin gestern auch eine längere Strecke (130 KM) im ECO MOdus mit 3 Personen, Heizung, Licht und was man so braucht gefahren.
Angesichts der Strassenverhältnisse natürlich eher verhalten, aber auf der Autobahn auch schon mal 120km/h.

Ergebnis 4,9 L/100km laut BC.

Gruß Jörg

coupéspace schrieb:Wirklich vergleichen kann eigentlich nur ein und der selbe Fahrer mit dem selben Streckenprofil und das über mindestens ein Jahr mit allen Witterungsbedingungen.
So ist es. Dabei habe ich mich daran erinnert, dass Du ja einen P II gefahren hast. Ich habe daher spaßeshalber Deine Spritmonitor-Einträge aus 11/2008 (P II) mit denen aus 11/2009 (P III) verglichen, nur mal so grob über den Daumen. Natürlich hinkt das, weil Du ja nicht zwangsläufig 12 Monate vorher dieselben Strecken mit dem gleichen Fahrstil bei identischer Witterung gefahren bist.

Wenn man aber mal annimmt, dass es in etwa vergleichbar ist, dann sieht das für den Prius III ziemlich vielversprechend aus! Du liegst mit Deinem P III fast durchweg 0.6 bis 1.1 Liter unter den Vorjahrswerten des IIer. Das lässt einiges erwarten, das Frühjahr wird spannend!

Grüße, Egon

Ja Egon, das sieht sehr gut aus.

Denn

1. verglichst du wahrscheinlich präziserweise die
-Einträge.

2. sind die -Einträge noch mal ernster zu nehmen, der P3 ist nach der Einfahrphase ein nettes Stückchen schneller am Berg als es der P2 war.

3. Auf der Autobahn fahre ich schneller, weil mich die Geräuschentwicklung nicht so nervt wie sie es im P2 tat.

4. Nicht unwichtig: Ich fahre wo immer möglich mit Abstandradar. Ich tippe auf 70-80 Prozent der Kilometer.
Der ist besonders kontraprduktiv für den Verbrauch, wenn der Fahrstil des Vordermanns alles andere gleichmäßig, wenn nicht sogar völlig bescheuert ist. OK, dann schalte ich schon mal ab. Aber der Komfort des Abstandradars erzeugt eine hohe Toleranzschwelle für Mehrverbrauch.

5. und wohl das wichtigste: Der Winter war viel länger und kälter als der letzte mit dem P2.

Ich werde aber ziemlich sicher mit dem P3 über meinem Verbrauch mit dem P2 bleiben (5,38). Der -Anteil der 50TKM im P2 betrug nur ca 30 Prozent. Im P3 sind's bisher gute 90 Prozent.

Gruß
Holger