Priusfreunde.de

brt33004 schrieb:
MiBBy schrieb:
... Beschleunigen tue ich auch nur soweit, bis die ECO-Lampe ausgeht. (Ich vermeide also den Powerbereich in der Beschleunigung) ...

Frage an die Alteingefahrenen: hat unser Schwabe da recht mit dem Vermeiden des Power-Bereichs. Ich dachte, es wäre besser, so schnell wie möglich auf die Geschwindigkeit zu kommen, bei der man sie nur noch halten muss. So vermeidet man lange Beschleunigungsphasen.


Hallo,

Das kommt ganz darauf an, wie der Power-Bereich definiert ist...

Der Motor beim P1 hat seinen Peak be so 2400u/min und hält sich bis 3200 u/min ziemlich gut. Darüber und darunter nimmt der Wirkungsgrad wieder ab.

Wenn der Power-Bereich jetzt der Bereich kennzeichnet, bei dem die Batterie zum beschleunigen mitwirkt (also boosten), dann ist dieser Betriebspunkt kontraproduktiv, weil die Batterie ja später wieder aufgeladen werden muss...

Besser ist es -denke ich- sich irgendwo in der rechten Seite des Anzeigers aufzuhalten.. links ist ja rein elektrisch, das ist auch doof.. also rechte Seite... WO genau innerhalb dieses Bereiches ist nicht so einfach zu sagen... einfach mal in der Mitte versuchen.

Ob der Power-bereich wirklich Batterie-Assist bedeutet, kann man normalerweise folgendermaßen feststellen:

Wenn man das Gaspedal in einer konstanten Stellung hält, und der Verbrenner mit konstanter Drehzahl dreht, dann ist man noch nicht im Batterieunterstützten Betrieb.

Wenn sich die Drehzahl der Verbrenners mit der Geschwindigkeit des Fahrzeuges erhöht, dann ist man höchstwahrscheinlich im Batteriegestützten Betrieb. Hierbei dreht MG1 an seiner Drehzahlgrenze und limitiert die Drehzahl des Verbrenners. Mit steigender Geschwindigkeit kann der Verbrenner dann schneller drehen. Das, was an Leistung in dieser Situation nicht aus den Verbrenner geholt werden kann, wird aus der Batterie beigesteuert.

Hoffe das war verständlich...

ciao

Florian

Mein Verbrauch in diesem Winter (P2): Bescheiden.
Fahre nur Stadt.      Strecken: Kurz bis max 20 KM.
Temperaturen zwischen -5° und -8°.

Auf den letzen 1100 KM lag der Schnitt bei 6,2 l. Erstmalig seit 40 Priusmonaten lag der Verbrauch zwischen 2 Betankungen über 6 l.

Auf Heizung (20°), Sitzheizung (Fahrer/Beifahrer), Heckscheibenheizung und Klima (wenn nötig) verzichte ich nicht. Geiz ist zwar Geil, aber ein warmer Prius ist besser.

Meinen langjährigen Schnitt von 5,1 werde ich in diesem Jahr wohl nicht schaffen.

Was mich sehr nervt: Unter -6° arbeitet EV bei mir nicht wie gewohnt. Es dauert fast 10 KM bis den Motor morgens manuell abzustellen ist. Automatisch macht er es erst nach 15 KM.
Abends läuft es wie gewohnt. Da komme ich aber aus einer mit 12° schon fast tropischen Tiefgarage.

Gruß
Tojo

Interessant wären an dieser Stelle mal die Ergebnisse der "Vorheizer", d.h. der Standheizungbesitzer.

Wie ist da denn der Verbrauch aktuell ?

Gruß
Jan

Tojo schrieb:
Mein Verbrauch in diesem Winter (P2): Bescheiden.
Fahre nur Stadt. Strecken: Kurz bis max 20 KM.
Temperaturen zwischen -5° und -8°.
Ja, nun, hexen kann er halt auch nicht, der Prius. Das sind äußerst ungünstige Bedingungen, und die manifestieren sich im entsprechenden Verbrauch. Wobei um die 6 dafür wirklich kein schlechter Wert ist, finde ich. Egal, ob P I oder II oder III.

Geiz ist zwar Geil, aber ein warmer Prius ist besser.
Dem kann ich nur zustimmen. Als Fahrer eher längerer Strecken gönne ich meiner Verbrauchsbilanz (P II) trotzdem folgenden Luxus: Nach dem Kaltstart Klimaautomatik auf 16 Grad. Das ist ein recht guter Kompromiss aus Nicht frieren einerseits und Prius macht den Verbrenner möglichst bald wieder aus andererseits. Sobald ich auf der Landstraße oder Autobahn bin, ein kurzes Sprachkommando ("23 Grad"), und schon wird es kuschlig warm.

Was mich sehr nervt: Unter -6° arbeitet EV bei mir nicht wie gewohnt. Es dauert fast 10 KM bis den Motor morgens manuell abzustellen ist.
Genau. Und zwar exakt dann, wenn die vier Temperatursensoren in der Traktionsbatterie signalisieren, dass die Zellen nicht mehr tiefgefrostet sind. Das dürfte beim P III nicht anders sein, nehme ich an.

Automatisch macht er es erst nach 15 KM.
Hm, wenn er sich in den EV zwingen lässt, dann nutzt er ihn auch freiwillig - es sei denn, er ist noch nicht im S4 oder der Verbrenner ist für die von Dir eingestellte Innentemperatur nicht warm genug. Im letzten Fall kannst Du mit der A/C-AUTO-Taste den Verbrenner an- und ausmachen.

Was den Winterverbrauch angeht, hier mal das andere Extrem: Heute musste ich mit dem P II von München nach Heidelberg auf der A8, mit gewohnt vollem Kofferraum, aber ausnahmsweise ohne Beifahrer. Vor allem aber hatte ich es nicht eilig und bin die meiste Zeit mit den LKWs mitgeschwommen, habe höchstens sechs, acht mal überholt. Außentemperatur Minus 1 Grad, Klimaautomatik auf molligen 25 Grad, Straße überwiegend trocken, gelegentlich leichter Schneefall.



Das Resultat spricht für sich - für kaltes Schmuddelwetter auf der Autobahn nicht schlecht, finde ich. Vier Stunden und 10 Minuten habe ich für die 350 km gebraucht. BC an der Grenze zu 4.2, real werden das so knapp 4.3 Liter/100 km gewesen sein.

Ah, und noch was: Das geht mit dem P III auch, wetten?

Grüße, Egon<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Egon, am: 25/01/2010 23:29

Egon schrieb:
Das Resultat spricht für sich - für kaltes Schmuddelwetter auf der Autobahn nicht schlecht, finde ich. Vier Stunden und 10 Minuten habe ich für die 350 km gebraucht. BC an der Grenze zu 4.2, real werden das so knapp 4.3 Liter/100 km gewesen sein.
[/quote]

Ist das wirklich war? ~ 85 km/h auf der Autobahn? Da wird man doch jedem LKW zum Hindernis! Sparen in allen Ehren, aber man kann es auch übertreiben!

Das man im Winter mehr verbraucht ist, alleine durch längere Warmlaufphasen, mehr Nebenverbraucher, kältere Ansaugluft und der damit verbunden Anfettung durch höheren Saugerstoffgehalt usw. nur normal.
Und hier erkennt man auch die Grenzen des Sparens. Wenn ich mit dem Auto von A nach B möchte muß ich mir im Klaren sein, dass das Auto auch Sprit verbraucht. Wenn ich mir dessen nicht bewußt bin, kann ich gleich mit´m Rad losfahren.

Ich habe das Gefühl, dass sich hier einige Leute (speziell im Winter) nicht eingestehen wollen, dass auch beim Prius die Grenze erreicht ist und hier ein Diesel Verbrauchsvorteile bietet und den Prius abhängt.
Ich selbst fahre im Moment (bis mein P3 da ist) einen UrbanCruiser mit einem 1.4 l Diesel und Allrad und bin nicht gerade verbrauchsoptimiert unterwegs. Habe gestern getankt und gerade mal ~ 5 l/100 km verbraucht.

Jatze schrieb:
... Ist das wirklich war? ~ 85 km/h auf der Autobahn? Da wird man doch jedem LKW zum Hindernis! Sparen in allen Ehren, aber man kann es auch übertreiben!

Hallo Jatze,

jetz bleib aber mal auf dem Teppich.

Bei dieser Durchschnittskeschwindigkeit ist man keinenfalls ein Lkw-Hindernis.

Nochmals, die Höchstgeschwindigkeit für Lkw auf der Autobahn beträgt ausnahmslos 80km/h!

Weil manche Fahrer sich in früheren Zeiten nicht daran hielten, schrieb der Gesetzgeber Geschwindigkeitsbegrenzer vor. Zuerst waren die mechanisch und wurden dann aus gutem Grund elektronisch gelöst.

Die Begrenzer werden auf maximal ca. 82 km/h eingestellt.

Das heisst doch, jeder Lkw Fahrer der am Limit fährt macht sich strafbar.

MfG Paule

@Paule

Wenn ich mich hinter einen LKW hänge um mich ziehen zu lassen zeigt der Tacho im P2 96-97 Km/h an.
Laut GPS sind das dann 87-88 Km/h. Das würde heißen auch die LKWs fahren effektive 80Kmh +10% Toleranz.

LKW mit 80? Mich hat gestern bei schneebedeckter A5 ein LKW zwei Spuren weiter links mit geschätzten 105 überholt. Ich fuhr wegen des Schnees rechts mit 80.

Mir ist selten ein LKW mit 80-85 begegnet, und ich fahre die A5 täglich zweimal. Die sind immer deutlich schneller unterwegs.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Jorin, am: 26/01/2010 10:19

ich meine mal gelesen zu haben, daß man erst ab 5km/h Überschreitung in Deutschland zur Verantwortung gezogen werden kann (STVO?). Da moderne Geschwindigkeitskontrollsysteme eine verordnete Toleranz zu Gunsten des Verkehrsteilnehmers von 3km/h haben (die abgezogen werden), kann man also bis zu 8km/h über Soll fahren ohne daß was passiert.

Bei LKWs diese 8km/h zufällig 10%. Also nicht prozentual rechnen bei anderen Geschwindigkeiten sondern nur die 8km/h, sonst kann es schnell teuer werden.

sollte ich da falsch liegen wird es sicher jemand genauer wissen.

Grüße
/Jürgen

@Jatze

Du kannst ganz sicher sein, dass man bei 350 Kilometern in 4:10h keinen LKW behindert, sondern im Gegenteil diverse davon überholen muss. Unabhängig davon, ob sie nun 82 oder 86 km/h fahren.

Grüße, Egon

Stilgar schrieb:
@Paule

Wenn ich mich hinter einen LKW hänge um mich ziehen zu lassen zeigt der Tacho im P2 96-97 Km/h an.
Laut GPS sind das dann 87-88 Km/h. Das würde heißen auch die LKWs fahren effektive 80Kmh +10% Toleranz.

Hallo Stilgar,

das hast Du ganz richtig beobachtet, darfst aber nicht vergessen, bei der angezeigten Geschwindigkeit beim Prius noch 6-7km/h abzuziehen.

@Jorin,
diese Kollegen werden früher oder später in einen, hoffentlich glimpflichen Unfall, verwickelt werden und möglicherweise lernen, dass man zum Fahren das Gehirn einschalten muss.

Es gibt einige Tricks den elektronischen Begrenzer zu 'beeinflussen'. Die damit umgehen kennen diese.

Wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, wundere ich mich auch immer wieder, mit wie viel Glück manchen FahrerInnen unterwegs sind.

Wenn mancher Schutzengel auf der Autobahn keine Überstunden machen würde, könnte viel mehr dort passieren.

MfG Paule<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Paule, am: 26/01/2010 10:33

Jatze schrieb:Ich habe das Gefühl, dass sich hier einige Leute (speziell im Winter) nicht eingestehen wollen, dass auch beim Prius die Grenze erreicht ist und hier ein Diesel Verbrauchsvorteile bietet und den Prius abhängt.
Das ist - mit Verlaub - schlicht Blödsinn. Ich bin jahrelang Diesel gefahren, und keiner davon konnte (trotz Schaltgetriebe) den Prius im Verbrauch unterbieten, im Sommer nicht und schon dreimal nicht im Winter. Der einzige, der wenigstens in punkto Verbrauch noch halbwegs mithalten konnte, war ein handgeschalteter 105 PS-TDI. Wohlgemerkt bei gleicher Fahrweise und dem selben Fahrprofil.

Grüße, Egon

P3undIQ schrieb:
... kann man also bis zu 8km/h über Soll fahren ohne daß was passiert.

Hallo Jürgen,

hier ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.

Wer misst, misst Mist - altes Sprichwort.

MfG Paule

diese theorie habe ich schon mehrfach in der paxis bewiesen. mit tempomat auf 61 durch den blitzer gefahren und nix rührt sich. ich weiß, du hast mir das vor monaten schon nicht glauben wollen, aber das ist allein deine entscheidung.

Hallo da,

Es mag wahr sein das in Deutschland die Höchstgeschwindigkeit für LKW 80 km/h beträgt, und sicher sind die Begrenzer von deutschen LKW's dermaßen eingestellt. In andere Länder gelten jedoch andere Grenzen (meistens 90 km/h), und LKW's die von dort kommen haben mit Sicherheit ihre Begrenzer entsprechend eingestellt - natürlich an der absoluten Obergrenze der legal akzeptierten Toleranz.

Da der Aussicht in eine Blitzerfalle zu geraten eher gering ist fahren die Fahrer von diesen Fahrzeuge natürlich auch in Deutschland bis an den Begrenzer, setzen dann den Tempomat und &quot;tuckern&quot; dann mit echten 92-94 km/h dahin.

Es gibt auch weitaus höheren Grenzen, z.B. dürfen in Frankreich LKW's bis 7,5 t (also auch recht schwere Brocken) auf der Autobahn 110 fahren.

Um zurück zum Thema zu kommen liege ich mit den PIII momentan bei 5,1/5,2 l/100 bei ausgeprägter Kurzstreckenbetrieb und nur bei Kühlmitteltemperaturen über 60 Grad eingeschalteter Heizung - das finde ich in Ordnung, und mit Sitzheizung eigentlich nicht unkomfortabler als mit eingeschalteter, aber noch nicht funktionierender Heizung (und dauerlaufenden Verbrennungsmotor ) zu fahren. Mein holde Frau hat mit ihr PII einen noch ungünstigeren Fahrprofil (viele Berg- und Talfahrten), keine Sitzheizung und läßt grundsätzlich die Heizung auf &quot;AUTO&quot; stehen. Resultat: 7,2 l/100 .