Moin . Gibt es hier eine Anleitung bzw. Bebilderung zum Wechsel der Trommelbremse (Feststellbremse, Handbremse)? Möglicherweise ist auch ein Bremsseil durch, weil die Feststellbremse blockiert nur noch ein Rad. Mit den vielen Federn an der Feststellbrmse währe eine Bebilderung gut, um nichts falsch zu machen. Ich hatte ja schon die Scheiben gewechselt, die alten Beläge der Trommelbremse hatten noch 2-3mm, ich hab dann geschaut ob sie noch fest sitzen, dabei hat sich ein Belag vom Träger gelöst- nun sind sie also alle 4 fällig.
Du musst zwingend die Feststellbremse nach einem Scheiben oder Handbremsbelagswechsel neu einstellen. Ich meine damals unten auf "6 Uhr" wäre was gewesen wo man drehen kann. Da kannst du einstellen wie weit die Bremsbacken in der Ruhelage raus oder rein stehen. Neue Beläge haben mehr Belag und deshalb musst du die weiter rein machen.
Die "Zahnradschraube" zum Einstellen der Feststellbremse sitzt tatsächlich auf "6 Uhr".
Nach Wechsel von Belägen oder Scheiben ein Mal auf "fest" drehen, sprich Bremsscheibe dreht nicht mehr, dann wieder ein paar Zähne (ca. 6-7) zurückdrehen, bis die Scheibe frei dreht.
Das hatte ich gestern probiert, Zahnrad nach oben bis die Scheibbe schleift. Dann Feststellbremse angezogen. - Nabe&Scheibe lässt sich immer noch von Hand drehen (andere Seite bombenfest).Da ja jetzt der Belg runtergebrochen ist, muss ich auch die Beläge wechseln. Hb das mal an meinem Voyager gemacht, war ne ziemliche Scheißarbeit das alles wieder zusammenzubringen. Die Beläge selbst kosten fast nix, nur die Demontage /Montage Reihenfolge würde mich interessieren
Hallo, ist eigentlich gar nicht sooo schwer. Wichtig ist allerdings die Sicherung des Fahrzeuges (Unterstellbock), beim Spannen der Federn muß man manchmal ganz schön Kraft aufwenden, und da hätte ich beim Wagenheber Bedenken, es wäre nicht der erste, der umkippt...
Der geschilderte Zustand läßt allerdings darauf schließen, daß ein Bremsseil festgegammelt ist, und das ist nicht so schnell zu wechseln.
Die Arbeit läßt sich vereinfachen, wenn das Radlager abgebaut wird (nicht vergessen: ABS-Kabel lösen, am Stecker oben Rastfeder mit einem kleinen Schraubenzieher anheben), weil man da viel besser rankommt, mit 2 Schrauben M10 u. Mutter vorübergehend an der Achse befestigen. Wenn sich das noch von der Ankerplatte lösen läßt (meist festgerostet)...
Am besten ein Foto machen, damit die Lage der Einzelteile nicht vergessen wird. Dann die alten Teile abnehmen. Die Pfeile im Bild zeigen die Stellen, wo Hochtemperaturfett aufgebracht werden soll. Bremsbackenhebel (mit eingelegtem Seil) in neue hintere Backe einsetzen, ggf. gängig machen (muß sich spielend bewegen lassen, ganz wenig Fett schadet nicht) und an die Ankerplatte anbringen: Stift von hinten einsetzen und festhalten und Andrückfeder mit einer Zange zusammendrücken, dabei das flache Ende des Stifts um 90° drehen. Spreizhebel und hintere Rückholfeder einsetzen, dabei muß der lange Schenkel in die Aussparung des Spreizhebels eingreifen. Dann vordere Backe ebenso mit Stift, Andrück- und Rückholfeder anbringen. Einsteller ganz zusammenschrauben und unten einsetzen, dann die Haltefeder einsetzen, langer Schenkel nach vorn. Zuletzt wieder das Radlager montieren und ABS anschließen.
Nach einigem Hin- und Herrücken der neuen Backen paßt dann auch die Bremsscheibe wieder drauf...
stimmt, den Bremshebel sieht man nicht wenn die Radnabe montiert ist. Hast du zuerst die Haltestifte demontiert oder die Rückstellfedern? Frag mich nur, ob ich die Schrauben für die Radnabe aufbekomm. Evtl. fahr ich da doch lieber zum Werkstatt, bevor ich mir mit widerspenstigen Federn die Finger aufreiße. So hatte ich das vom Voyager in Erinnerung
Ja, da kann einem schon mal der Finger (oder das Herz) bluten...
Wie rum ich das demontiert habe, kann ich nicht mehr genau sagen. Glaube als erstes den Einsteller reingedreht und rausgehebelt. Dann ist alles ziemlich entspannt.
Bei der Montage zuerst die Stifte montieren, sonst fällt alles immer wieder auseinander.
Die Schrauben an der Radnabe haben mir noch nie Probleme bereitet, aber mehrmals war das Lager in der Ankerplatte so festgerostet, daß selbst "literweise" Rostlöser und größere Hämmer nicht zum Erfolg führten. Gleiches gilt übrigens für die Schraube M6, mit der das Bremsseil an der Ankerplatte befestigt ist. Beim Zusammenbau nicht am Korrosionsschutz sparen, man muß früher wieder ran, als einem lieb ist!
Noch ein Hinweis: Die untere Haltefeder kann beliebig eingebaut werden (Lage im Handbuch ist anders als im Foto), aber immer lange Seite in den Schlitz, die andere in das Loch. Wichtig ist, daß die Windungen in die Verzahnung des Einstellers greifen (Sicherung).
Frohes Schaffen!
Mit etwas Geschick kann man das ausbohren, dann eine Mutter dahinter setzen.
Bei mir war da übrigens eine Kreuzschlitzschraube verwendet, da gab es natürlich gar keine Chance, sie zu lösen...
meine Vorstadtwerkstatt macht mir die Handbremse & TÜVfertig. Sie haben bloß noch nicht angefabgen weill sie die rostigen Ankerbleche mitwechseln wollen. Anscheined aber momentan nicht lieferbar. Weiß jemand eine Quelle?
Sollte ich die Radnaben gleich mitwechseln lassen? Hatte an der Vorderachse schon 2 mal Lagerschaden. Wagen hat ca. 200000 km runter
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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noemu schrieb: Weiß jemand eine Quelle? überlege dochmal etwas logisch - um dir leichter / schneller helfen zu können - ist eine toyota ersatzteilenummer natürlich sehr hilfreich dabei - oder sollen helfende diese auch für dich erkunden / raussuchen?
hier: www.japan-parts.eu/toyota/eu/2008/prius/...58W/tool-engine-fuel
nach eingabe deiner VIN - kannst du fündig werden
etwas eigeninitiative ist auch immer gefragt