Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 20.01.2018 19:49 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Also Lösung:
Es war zum Schluss jetzt so, dass es auch gerade aus laut geschliffen hat.
Rad abgebaut, Führung der Bremsbeläge mit Rostlöser eingesprüht, einwirken lassen und dann mit Bremsenreiniger getränkt.
Fazit: Geräusch weg. Es klemmte wohl ein Belag in der Führung. Warum das nun schlimmer beim einschlagen wurde, keine Ahnung. Die Beläge sind übrigens schon bald 200.000km drauf und noch immer mit nahezu vollem Belag. Beeindruckend.
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 20.01.2018 20:37 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Hinten oder vorne?
Für den Auris II ist es vorne teurer als beim P2, weil der ABS-Sensor in die Radnabe integriert ist, beim P2 sitzt das Geberrad auf dem äußeren/radseitigen Gleichlaufgelenk.
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Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 21.01.2018 00:49 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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frufus schrieb:
...Führung der Bremsbeläge mit Rostlöser eingesprüht, einwirken lassen und dann mit Bremsenreiniger getränkt.
Fazit: Geräusch weg. ...
Danke für die Rückmeldung.
Ich bin schon länger der Meinung, daß das neben der 12V-Batterie eine große Schwachstelle bei den HSD ist, zumindest beim P2. Indizien können die unterschiedlichsten Geräusche sein oder ein erhöhter Verbrauch.
@frufus: Du fährst eher schnell, nicht wahr? Das würde bedeuten das die Bremsen auch immer wieder mal was zu tun haben. Und das würde belegen, daß "Freibremsen" bei dieser Problematik nicht hilft.
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32605
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 25.01.2018 12:39 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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@KSR
Ja, ich fahre eher schnell, aber ich fahre auch sehr vorausschauend. Heißt: Ich bremse selten stark. Ich hab schon gemerkt, dass selbst die Autobahnfahrten nicht ausreichend hinten entrosten. Aber diesmal hing es halt vorne. Ich vermute, da hat sich einfach zuviel Dreck in die Führung der Beläge gesetzt. Was nach fast 200.000 km ja auch nicht ungewöhlich ist. Ich glaube kein Auto fährt normalerweise so lang mit einem Satz Beläge. Bei dem derzeitigen Verschleißzustand würden die Beläge auch nochmal weitere 300.000 km halten, das "Profil" hat kaum etwas verloren.
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 25.01.2018 14:12 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Sehr erstaunlich, vielen Dank!
Zu "bremse selten stark": das mag sein, aber wir wissen, die Energie verhält sich quadratisch. D.h. wenn Du/man gefühlt sachte von 160 auf 120 km/h bremst, hat man womöglich mehr bezweckt, als jemand de nur in der Stadt fährt und ab und zu gezielt "Vollbremsungen" macht. Aber da gibt es hier kompetentere Leute die vorrechnen können, aus welcher Geschwindigkeit und welchem Pedaldruck welche Reibung an den Scheiben resultiert. Ich würde schätzen, bei >120km/h ist die Rekuperation schon beim Gas wegnehmen ausgereizt und beim Bremsen wird immer mit 4 Rädern mechanisch verzögert.
Wie auch immer: in deinem Fall hattest Du gerade ein Luxusproblem.
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
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Letzte Änderung: 25.01.2018 14:13 von KSR1.
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 25.01.2018 14:26 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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frufus schrieb:
Ich glaube kein Auto fährt normalerweise so lang mit einem Satz Beläge.
Das heißt aber EIGENTLICH auch, man sollte spätestens alle 1 bis 2 Jahre in einer Werkstatt die Bremsen auseinandernehmen, reinigen und mit Keramikpaste oder -spray pflegen lassen.
Ich hatte das auch nicht gemacht. Das Ergebnis war vor 1 Jahr eine hinten hörbar schleifende Bremse, mit der ich noch ca. 5 Tage weiterfuhr, was in einem 1.000-Euro-Schaden endete!
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 25.01.2018 22:20 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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@Autogas
Ich versteh nich wie der Schaden entstanden ist? Im schlimmsten Fall bremst er die Beläge runter bis Metall auf Metall bremst.
Was ist bei dir passiert?
Man sollte die Bremsen ungefähr in dem Abstand warten, indem bei nicht Hybriden die Beläge getauscht werden, also alle etwa 60.000 bis 100.000 km.
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Letzte Änderung: 25.01.2018 22:22 von Frufus.
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 26.01.2018 02:06 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Der "Schlitten" auf dem Bremssattel war fest durch Frost und Salz. Die Bremsen schliffen hörbar ca. 5 Tage und wurden scheinbar zu heiß, wenn auch im Winter an der Felge schwer erkennbar, bin damit noch morgens und abends 39 km täglich zur Arbeit gefahren und eines Abends haben sie beim Rückwärtsfahren blockiert. Dann nochmals 3x 2 km vorwärts gefahren und es gab ein Knattern/Hämmern im Bremspedal, der Weihnachtsbaum ging an sowie Felge und Schnee färbten sich bremsflüssigkeitsfarben.
1 gebrochener Sattel neu, 1 Sattel händisch aufarbeiten, Scheiben und Steine hinten neu (original), Abschlepper und Mietwagen waren zusammen etwas über 1.000,-.
Wieder was gelernt!
Deshalb meine Empfehlung bei schleifenden Bremsen (damit meine ich nicht den Rost nach einer verregneten Nacht), sondern dauerhaftes Schleifen: im Idealfall innerhalb von 2 Tagen in einer Werkstatt Bremssattel gangbar machen lassen und mit Keramikpaste oder -spray pflegen lassen.
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Letzte Änderung: 26.01.2018 02:13 von autogasprius_berlin.
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 26.01.2018 17:17 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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autogasprius_berlin schrieb:
Der "Schlitten" auf dem Bremssattel war fest durch Frost und Salz. Die Bremsen schliffen hörbar ca. 5 Tage und wurden scheinbar zu heiß, wenn auch im Winter an der Felge schwer erkennbar, bin damit noch morgens und abends 39 km täglich zur Arbeit gefahren und eines Abends haben sie beim Rückwärtsfahren blockiert. Dann nochmals 3x 2 km vorwärts gefahren und es gab ein Knattern/Hämmern im Bremspedal, der Weihnachtsbaum ging an sowie Felge und Schnee färbten sich bremsflüssigkeitsfarben.
1 gebrochener Sattel neu, 1 Sattel händisch aufarbeiten, Scheiben und Steine hinten neu (original), Abschlepper und Mietwagen waren zusammen etwas über 1.000,-.
Wieder was gelernt!
Dass feste klötze die Bremse so zerstören kann ist mir neu
Ich gehe eher davon aus, dass die Bolzen des Sattels (besonders der obere) bereits fest verrostet waren, und der Sattel somit nicht mehr gleiten/schwimmen konnte
Dadurch wurden dann wohl die Klötze ungleichmäßig/einseitig abgenutzt, eventuell nur Kolben-seitig gebremst werden konnte, und der Bremsklotz außen im Vergleich nur ''leicht geschliffen'' hat
Wenn dann der innere Klotz sich abnutzt... (elektrische Vermisstenanzeige haben wir ja nicht, sondern nur akustische)
kommt es irgendwann dazu, dass sich das Belag zu weit abnutzt, und das Metall anfängt am äußeren verrosteten Rand der Scheibe zu schleifen
Leider ist hierbei am äußeren Belag immer noch recht viel dran, da fest und wenig betätigt... Innen sieht man durch die Felge den Restbelag und die Abnutzung nicht
Es verkantet dann, und reißt wie von dir beschrieben alles auseinander... der Bremskolben fliegt raus, und Bremsflüssigkeit tritt aus
Ich gehe stark davon aus, dass 1 woche feste Bremsen nicht dazu führen, dass die gesamte Bremse ''explodiert''
Aber gemacht werden sollte es auf jeden fall schnellstens
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 26.01.2018 17:43 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
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Eine genaue Analyse des Hergangs ist nach Zerstörung natürlich kaum möglich.
Irgendetwas war fest (letzter Bremsenservice an der HA war 3 Jahre und ???90.000km??? davor), wahrscheinlich durch Salz und Frost festgegangen, es fiepte schon 1/2 Jahr vorher mal im Hochsommer nach längerer Fahrt, r/l war damals nahezu gleich warm, und dann ca. 5 Tage (ca. 5x2x39 km) so laut, als wenn man eine Harke mit den Zinken nach unten hinterherzieht... Endergebnis ist bekannt: kurzes Blockieren beim Rückwärtsfahren und 1 Tag später der ganze Weihnachtsbaum und bremsflüssigkeitsfarbenes Rad und bremsflüssigkeitsfarbener Schnee!
Deshalb mein Geanke: auch bei betagten Autos sollte man EIGENTLICH alle 2 Jahre die Bremsen gangbar machen lassen und mit reichlich Keramikpaste oder -spray pflegen lassen und bei dauerhaft schleifenden Bremsen innerhalb von weniger als 300 km.
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Letzte Änderung: 26.01.2018 17:48 von autogasprius_berlin.
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 15.05.2018 12:38 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Also ich werd langsam bekloppt mit den Bremsen.
Rundum erneuert, vorne links hat es ja geschliffen. Nun hab ich festgestellt, dass der untere Bolzen hing, der war sogar verbogen. Die Bremsklötze aber dennoch gleichmäßig abgenutzt.
Ich hab jetzt also den Bolzen erneuert (15 Euro von Toyota). Gleitet alles. Aber: Es schleift immernoch was. Nicht beim einschlagen, aber wenn man einfach rollt, über 20 kmh nicht mehr zu hören. Ich kann mir das nicht erklären. Bremsscheibe neu, Bremsklötze neu, Sattel schwimmt, nichts hängt.
Noch Ideen?
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 15.05.2018 13:36 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Liegt evtl permant Druck an den Klötzen an? Ich hab das Schleifgeräusch bei geringen Geschwindigkeiten auch und schon überlegt, ob die Bremsanlage vielleicht die Klötze in Vorbereitung auf eine evtl Bremsung in Arbeitsstellung bringt, damit der Übergang Rekuperation --》 mechanische Bremsung weicher verläuft.
Timo
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07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 15.05.2018 14:11 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Aber nur auf einer Seite?
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 15.05.2018 16:32 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Noch ein weiteres Mal entlüften?
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Aw: Schleifen bei Lenkradeinschlag 15.05.2018 23:09 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Servus.
frufus schrieb:
Nicht beim einschlagen, aber wenn man einfach rollt, über 20 kmh nicht mehr zu hören.
Per Ferndiagnose ist erfahrungsgemäß immer Vorsicht geboten, erst Recht, wenn es um Geräusche geht.
Wie klingt es denn?
Denn, ein leichtes und leises metallisches Schleifen, welches man nur hört, wenn man z.B. bei offenem Fenster nahe an einer, den Schall reflektierenden Hauswand entlang fährt, kann durchaus normal sein, denn einen minimalen Kontakt der Bremsklötze mit den -scheiben kann es immer mal geben.
Grüße ~Shar~
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Shar
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