Priusfreunde.de

Ich kann musicforevers Erfahrungen bestätigen. Nach einem Getriebeölwechsel nach 150 tkm war der Unterschied im P2 durchaus zu spüren. Ist schon 6 Jahre her, nachzulesen hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...15&limitstart=60

Bei meinem RXh (in D ebenfalls kein Getriebeölwechsel vorgeschrieben) war hingegen kein Unterschied spürbar, Wechsel bei km-Stand 107.000.

Ich denke, den relativ geringen Betrag ist es allemal wert, wenn man vorhat, das Auto länger zu fahren.

Grüße, Egon

@musicforever
Um die Frage zu beantworten: Mein Prius war etwa 6 Jahre alt.

Darüber hinaus: Ich kann mir recht gut vorstellen, daß gerade unter den genannten Bedingungen ("eiskalt", ...) neues Öl deutlich bessere Eigenschaften aufweist als 10 Jahre altes und dementsprechend der Fahreindruck in der beschriebenen Richtung verändert ist.

Übrigens wollte ich nicht gegen den Ölwechsel sprechen, darum habe ich ihn ja auch machen lassen. War halt nur mein Eindruck ...

Gruß!
JoAHa

Automatenöl ist hygroskopisch und zieht somit Wasser
(Scherstabilität und Korrossionsschutz nehmen ab)

Dazu sinkt der pH-Wert (etwas sauer ist für den Korrossionsschutz gut, zuviel trägt Material durch erhöhte Oxidation ab)

Darüber hinaus dickt das Öl ein und lässt sich schwer pumpen oder auch durchs Getriebe bewegen.

Ich will mein Getriebe nicht in Säure baden.

Daher ist das Statement der Alterung auch absolut gegeben - nach 4-5 Jahren sollte das Zeug raus.

DonC schrieb:

Daher ist das Statement der Alterung auch absolut gegeben - nach 4-5 Jahren sollte das Zeug raus.

volle zustimmung - ich werde das im jänner auch machen - hab knapp über 100.000 km drauf


gruß peter

Ich denke auch nicht, dass das Öl wirkliche eine Lebensfüllung ist. Und selbst wenn, dann müsste man mal "Lebensdauer" eines Fahrzeuges definieren. "Lebenslang" heißt gesetzlich eher 150.000 - 200.000 km. Zu der Definition gab es ja auch schon Gerichtsprozesse.
Ich werde mein Öl jetzt bei der 300.000 km Inspektion das erste Mal wechseln. Nach 11 Jahren. Mal sehen wie es aussieht.

Ansonsten bleib ich dabei: eine Änderung im Fahrverhalten kann nur dann stattfinden, wenn das Öl wirklich sehr eingedickt wäre.

DonC schrieb:
Automatenöl ist hygroskopisch und zieht somit Wasser
(Scherstabilität und Korrossionsschutz nehmen ab)


Das Automatik Öl generell hygroskopisch ist, ist falsch.

schöne info:
Syntheseöle, Mineralöle, Ölalterung, Öllebensdauer

www.oelcheck.de/wissen-von-a-z/nachgefra...-fruehjahr-2009.html


grüße peter

Es ist nicht nötig, direkt zuvor Geschriebenes zu zitieren.

KG
Klaus

Ist angekommen.

Du warst nicht gemeint, bei Dir war es ein sinnvolles Zitat, weil der Beitrag von DonC schon eine Weile zurück lag.

LG
Klaus

Zottel-X schrieb:
DonC schrieb:
Automatenöl ist hygroskopisch und zieht somit Wasser
(Scherstabilität und Korrossionsschutz nehmen ab)


Das Automatik Öl generell hygroskopisch ist, ist falsch.

Wenn du eine Dexron Grundformel nimmst, ist es hygroskopisch.

Beim Dexron III wurde zwar nachgebessert, aber es sind immer noch Korrossionsschutzinhibitoren enthalten, die das Ganze dann eben hygroskopisch machen.

Und das WS ist ein solches Öl.

Ich hab genug altes Öl durch den Refraktometer gesehen, dass ich das nicht vom Datenblatt, sondern aus der Praxis weiss.

Das Dexron IV (wie z.B. auch mein Addinol XN Plus) ist hier um Längen verbessert worden.

Allerdings kommt selbst bei einem nicht-hygroskopischem Öl auch Kondenswasser aus der Ausgleichsentlüftung dazu.

Beim Motoröl verdunstet das Wasser bei ausreichend langem Betrieb über die Kurbelwellengehäusentlüftung, beim Automaten eher nicht.

Nach 300tkm Laufleistung ist das Automaten-Öl sicher tiefschwarz und eingedickt im kalten Zustand - umso dünner wird es dann, wenn man es erhitzt - auch das hab ich getestet- und nein dazu braucht man kein Labor - es reicht ein DIN Becher mit 4mm.

frufus schrieb: Ich werde mein Öl jetzt bei der 300.000 km Inspektion das erste Mal wechseln. Nach 11 Jahren. Mal sehen wie es aussieht.

Bin gespannt auf deinen Bericht.
Meiner ist Jahre alt und hat knapp 100T km auf der Uhr.
Der Freundliche meines Vertrauens hat mir bei der letzten Inspektion auch gesagt, nee, ist nicht nötig, machen wir nicht. OK, habe dann nicht darauf bestanden.

Muss ich dann wohl woanders machen lassen. Mal sehen.

@Don
Gut dann sind wir uns ja einig, das nicht alle Automatenöle hygroskopisch sind.

Und wenn jemand Probleme mit Wasser im Getriebeöl hat, kommt das bei nicht Hygroskopischen Ölen sicherlich nicht aus Luft!
Und selbst bei Hygroskopischen Ölen müsste das eine uralte Version des Öls sein. Ich habe seit ende der 90.er bei Neuwagen keine Probleme mehr mit Wasser im Getriebeöl. Wo soll das auch herkommen. Wie Du schon geschrieben hast, wird das Getriebe nicht belüftet und in 1 m³ Luft sind bei 20 °C ca. 7 Gramm Wasser. Da wir im Getriebe weniger als 1 m³ Luft drinnen haben (ich schätze mal 0,2 m³) sollte da auch nichts anfallen, denn 0% Luftfeuchte habe ich selbst in der Sahara nicht gesehen.

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich bin ein Befürworter von Getriebeölwechsel, aber deine Begründungen finde ich sehr pauschal und nach dem Motto das haben wir schon immer so gemacht.

Und ob man mit der Dexron III Formulierung noch von hygroskopisch Öl sprechen kann, konnte mir mein ADDINOL Dealer beim Hopfensmoothie zum Feierabend gestern auch nicht sagen .

PS: Auch neues Getriebeöl ist wenn es kalt ist "dicker" und wird "dünner" wenn man es erhitzt. Mir ist nicht ganz klar, was Du damit sagen wolltest? Da ich aber kaum Erfahrung mit Automatik Getrieben habe, klinke ich mich mal an dieser Stelle aus.

Eine Veränderung bei unserem PII habe ich aber nach dem Wechsel bei 130.000 nicht feststellen können. Aber ein gutes Gefühl hat es schon hinterlassen.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Infos und Meinungen!

Bin jetzt 5 Tage lang mit dem neuen ATF WS Öl (Ölwechsel bei 160.000 km / Auto 10 Jahre alt) unterwegs und kann folgende Angaben machen:

Der Motor dreht im kalten Zustand (0 Grad / Straßenparkplatz) morgens bergauf mit niedrigerer Drehzahl als früher.

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist dabei geringfügig höher. Es ist so, als würde das Getriebe früher "hochschalten". Beim 70km-Schild an der Bergkuppe habe ich nun ca. 80 km/h bei geringerer Drehzahl, vor dem Wechsel waren es immer zwischen 70-75km/h mit höherer Drehzahl.
Das ist keine Einbildung, sondern definitiv vorhanden, da ich die Strecke seit 8 Jahren täglich fahre und daher jede Veränderung wahrnehme.
Dies hat auch mein Kollege bestätigt, mit dem ich seit Jahren eine Fahrgemeinschaft habe und der den Prius gerne als automobilen Irrtum bezeichnet

Soweit meine Schilderung, auch wenn ich weiß, dass viele von Euch den von mir geschilderten Effekt als technisch nicht erklärbar halten.

Ich kann es nur so berichten

Viele Grüße

Ich hab aber lustigerweise gerade den gleichen Effekt. Vor einigen Monaten war das schon mal so, er zieht viel besser, mit mehr Druck und geringerer Drehzahl als sonst. Mehr E-Motor Unterstützung wie von dir beschrieben obwohl die Temperaturen die ganze Zeit um 0 Grad waren, ich frag mich ob das vielleicht an einem frischen Batterieformatierungszyklus liegt. Motor hat 255.000 km mit dem ersten Getriebeöl.
Ich glaub dir, dass es keine Einbildung ist, ich würde es nur ausschließen dass es mit dem Öl zusammenhängt, eher ein Zufall.