Priusfreunde.de

Hallo,

hab ein Problem bei meinen Auris 2 HSD 2013.

In Garage getestet, da hört man es noch besser:

Beim Losfahren ein kurzes leises dumpfes knacken-bremsen-weiter losfahren nichts.
Retour fahren kurzes leises knacken. dann wieder vorwärts selbe wie zuvor.

Lastwechsel während der Fahrt manchmal hörbar..
Bremsen wurden gewartet und Blöcke mit "Fett" bei den Ausnehmungen geschmiert. Hat sich nichts verändert.

Der Yaris HSD 2014 meiner Tochter hat genau die gleichen Symptome....

Wie soll man da drauf kommen was es ist... :icon_sauer:

LG. JoPI

(gepostet auch im Forum für alternative Antriebe)

Schmiermittel/Keramikspray versehentlich zwischen Bremsscheibe und Radnabe gekommen und dadurch Aufhebung der Haftreibung zwischen Bremsscheibe und Radnabe. Das Knacken/Klackern ist das Spiel der Radbolzen innerhalb der Löcher der Bremsscheibe beim Beschleunigen/Bremsen.

Vorschlag: bei betroffenem Rad die Muttern etwas fester als die Norm anziehen... geht nach 3 bis 4 Monaten von alleine weg.

2. Möglichkeit, zu der ich nicht rate: alles ab- und auseinanderbauen, Rückseite der Bremsscheibe und Auflage der Radnabe vorsichtig entfetten... dauert 'ne Stunde und das Knacken ist 3 Monate früher weg.

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=30#363827

Servus.

Kann es sein, daß das Geräusch in Verbindung mit dem Tritt auf die Bremse auftritt oder i.d.T. nur reines Anfahren?


Grüße Shar~

@Shar
Tritt nur beim Losfahren auf bzw. Lastwechsel. Beim Bremsen könnten die noch lauteren Umweltgeräusche es übertönen.
Tritt eher nur beim langsameren fahren auf.

autogasprius_berlin schrieb:
Schmiermittel/Keramikspray versehentlich zwischen Bremsscheibe und Radnabe gekommen und dadurch Aufhebung der Haftreibung zwischen Bremsscheibe und Radnabe. Das Knacken/Klackern ist das Spiel der Radbolzen innerhalb der Löcher der Bremsscheibe beim Beschleunigen/Bremsen.
Auf die Idee ist noch niemand gekommen...Tatsache ist, dass bei mir soweit ich mich erinnere ein brauner Spray aufgetragen wurde.. danke für den Hinweis...könnte ja sein.

Mir erschliesst sich nur grad nicht, warum ein stärkeres (zu starkes) Anziehen der Radmuttern empfehlenswerter sein soll, als die Auflageflächen zu reinigen?!

Timo

Das eine dauert 1 Minute, das andere 'ne Stunde in der Werkstatt (Bremse ausbauen incl. Bremssattel und Scheibe).

Bei mir hatte es nach Bremsscheibenwechsel derart laut und beängstigend geknackt, als würde man mind. 3 sehr dicke Stahlnägel "über die Tischkante" brechen... 2 Werkstätten und 1 Gutachter haben die Ursache nicht gefunden.

Irgendwann kam mir auf Grund der Abhängigkeit vom Lastwechsel die Idee mit der fehlenden Haftreibung zwischen Scheibe und Nabe. Darauf habe ich die Muttern fester angezogen... das Geräusch wurde nach und nach leiser und verschwand nach 3 oder 4 Monaten komplett.

Hm...hätte es länger gedauert, wenn du die Radmuttern nicht nachgezogen hättest?

Timo

Servus.

Nach der Themse mit der mangelnden Haftreibung zw. Felge <-> Bremsscheibe <-> Radnabe dürfte das Geräusch aber eigentlich auch nur beim Bremsen auftreten, denn ansonsten wirkt ja kaum eine radiale Kraft auf die Bremsscheibe. Daß die Scheibe, auf Grund mangelnder Haftreibung, durch die eigene Massenträgheit beim Anfangen verdreht wird, kann ich mir kaum vorstellen, denn dann dürfte ja so gut wie keine Haftung vorhanden sein?!


Grüße ~Shar~

Ich habe ein knacken beim beim leichten bremsen und wieder anfahren schon seit monaten. Allerdingt tritt es nur auf wenn ich mit den Generator in D bremsen. Schalte ich beim bremsen vorher auf N, so Knackt es beim Bremsen und wieder Anfahren nicht. Nur beim Bremsvorgang in D

Wenn man mal nachdenkt:
Bremst man ganz normal, so ist die Kraftübertragung mit dem Generator so:
Generator-->Antriebswelle-->Nabe-->(Haftreibung)-->Bremsscheibe-->(Haftreibung)-->Rad

Bremse man nur mit der Bremse:
Bremsscheibe--->(Haftreibung)--->Rad

Das was autogasprius_berlin beschreibt würde bei mir auf fehlende Haftreibung zwischen naben und Bremsscheibe deuten und es könnte auch bei JoPi passen. Bei mir wurde an der Stelle das Radlager gewechselt.

Mit wieviel NM könnte man die RadSchraube anziehen ohne gefahr?

Hallo,

habe das Geräusch als MP3 verlinkt. Zuerst knacken, dann kommt das Motorgeräusch. 3x aufgenommen.

www.aehp.at/Knacken.MP3

Danke für eure Mithilfe

Shar schrieb:
Nach der Themse mit der mangelnden Haftreibung zw. Felge <-> Bremsscheibe <-> Radnabe dürfte das Geräusch aber eigentlich auch nur beim Bremsen auftreten, denn ansonsten wirkt ja kaum eine radiale Kraft auf die Bremsscheibe. ...

Theorie und Praxis könnten hier etwas auseinanderliegen. Die Scheibe hat Haftung mit dem Rad, dieses mit der Straße, diese mit dem Auto.

Bei "scharfem" Anfahren nach "scharfem" Bremsen mit Knacken hattes auch geknackt. Beim "weichen" Anfahren oder nach sanftem Bremsen nicht.

Das sehr laute Knackgeräusch war insbesondere bei starkem Bremsen und danach bei "scharfem" Anfahren.

Timico schrieb:
Hm...hätte es länger gedauert, wenn du die Radmuttern nicht nachgezogen hättest?

Weiß ich nicht, dafür fehlt mir der Doppelblindtest.

-Arthur- schrieb:

Mit wieviel NM könnte man die RadSchraube anziehen ohne gefahr?

Mit "Gefühl"... wie bei allen Tips: niemand im Forum kann die Verantwortung für andere übernehmen, jeder handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung; im Zweifelsfall bitte Markenwerkstatt kontaktieren.

Servus.

-Arthur- schrieb:
Das was autogasprius_berlin beschreibt würde bei mir auf fehlende Haftreibung zwischen naben und Bremsscheibe deuten...
Bei dem Konstrukt vergisst du meiner Vermutung nach noch die Radbolzen und Radmuttern, die zu einem gewissen Grad für eine formschlüssige Verbindung zwischen Nabe und Felge sorgen.
Anders ausgedrückt, würde die vermutete fehlende Haftreibung zwischen Bremsscheibe und Nabe zu einem Verdrehen führen, würde das bedeuten, daß zwangsläufig sich die Felge mit der Bremsscheibe verdreht und damit unweigerlich auch die Radbolzen mitsamt Radmuttern an der Felge bzw. den Schraubensitz der Felge und das würde ich bei einer normalen Belastung eher ausschließen.
So, wie du dein Fall schilderst (in "D" knacken, in "N" nicht), deutet tendenziell eher auf die Antriebswelle hin (oder Verbindung zw. Antriebswelle und Nabe, Lager im Getriebe oder ggf. auch auf das Radlager selber).

Nichts desto trotz hat Schmiermittel zweifelsfrei nichts an der flachen Auflageflächen der Nabe sowie der Bremsscheibe und Felge zu suchen.

Es gibt auch noch folgendes Phänomen, welches auch nicht immer unbedingt auftreten muss. Beim vorwärts Fahren "knackt" es einmalig beim Bremsen (nicht sanft). Danach nicht mehr. Erst wenn man die Fahrtrichtung ändern (rückwärts fahren), knackt es beim ersten (ggf. nicht sanften) Bremsen. Danach bei gleicher Fahrtrichtung eher nicht mehr. Erst wieder, bei der Änderung der Fahrtrichtung (in dem Fall vorwärts). Das Geräusch kommt meist von den Bremsklötzen und deren leichtes Spiel (denn sonst sind sie fest) in der Führung.


Grüße ~Shar~

Im grünen Forum gibt es das gleiche Problem mit dem Yaris.

forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,3178.0.html

Gerd

Die Querlenker-Konstruktion ist bei Toyota derart mißlungen...

Schaut euch den mal genauer an - wenn er nicht reinfault, bewegt sich die vordere Buchse auf dem Bolzen.