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Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP
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Hier geht es um den Prius 3 PHEV (Plugin Hybrid) sowie um Toyotas zeitlich davor angesiedelte Plugin-Testflotte.
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THEMA: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP
#201216
Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 27.03.2013 10:01 - vor 11 Jahren, 1 Monat  
Ich habe mich entschlossen, umzubauen. Nicht Lithium, sondern Nicads.
Kann mir jemand sagen, in welchen Prius die Akkus im Heckuntergebracht werden können?

Mit 2km elektrischer Reichweite bei einem Nicht-Plug-In bin ich nicht zufrieden. 180kg Fliegerakkus 23 Ah Nicad, die kann man bis zum letzten Tropfen leerfahren. Damit habe ich dann wenigstens 30km Reichweite.
Ich denke, so etwas lade ich mir ein. Also, ein Plug-In im wahrsten Sinne des Wortes. Das Ladegerät ist bereits vorhanden.

Mit der Zuladung ist das nicht so schlimm, die Akkus sind ja herausnehmbar und bei der Zuladung zählen Fahrer und Tank nicht.

Jetzt ist noch die Frage, ob Platz für die 170 Akkus da ist...
Wo ist mein Maßstab?

Abmessungen der kleineren 23Ah-Akkus: 8 mal 3,5 mal 18cm, macht 0,504 Liter/Zelle, also insgesamt 85,7 Liter, für 170 Stück. Es gibt auch größere , 23,5cm hohe, sonst gleich, die benötigen 112 Liter Raum. 272kg nein, das ist viel zu schwer.

Kann mir jemand sagen, ob die Akkus ins Heck passen? Sonst muss ich mal den Nico in Helmond besuchen...der hat den PriusII umgebaut.

Die Akkus haben den Vorteil, dass sie sehr hoch belastet werden können. Leider bleischwer.


Zusatzfrage: Haben die Priüsse alle die gleiche Spannung? Ist 202 Volt richtig?
bernd schlueter
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Letzte Änderung: 27.03.2013 10:04 von bernd schlueter.
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#201217
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 27.03.2013 10:34 - vor 11 Jahren, 1 Monat  
Hallo Bernd

Hast Dich im Datum geirrt? Der erste April ist erst am Ostermontag.

Willst denn die Akkus paralell schalten oder mit einem DC DC Wandler an die Akkuspannung anpassen?

Na ja klingt jedenfalls recht riskant was Du da vor hast.

Beim P II und III sind die 201.6 V Nennspannung richtig.
Siehe Priuswiki

Platz hats ja recht viel, vor allem wenn das Reserverad rausnimmst.
kds_ch
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Tesla S 60, 23.12.2014, Midnight Silver Metallic
In Besitz seit 03.02.2016 mit 17'679 km



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Prius II, 27.02.2009, Hellgrün metalisée (Silver Pine Mica 6U0 / Pistaccio Metallic)
Gekauft 26.07.2012 mit 36'500 km
Verkauft 08.05.2016 mit 125'039 km

Verbrauch nach BC im Sommer mit Toyo Nano Energy ca. 4.2 l / 100 km


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#201302
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 28.03.2013 09:09 - vor 11 Jahren, 1 Monat  
Ja, ich möchte es genauso machen wie der Nico de Visser in Deurne. Eine kleine Anpassung der Spannung per Wandler kann ich dabei vornehmen.

Die Akkus sind dann abschaltbar und sollen nur im Stadtverkehr und zum völligen Leerfahren verwendet werden. Fast also nur aus der Steckdose geladen.
Im Wesentlichen kein Aprilscherz, Nicos Auto läuft.
Was dabei stört, ist, dass schon im Stadtverkehr beim mäßigen Beschleunigen der Verbrenner anspringt und, dass er anfangs immer aufwärmt.

Im Flugzeug wird der 48-Volt Akku anfangs mit über 50kW belastet, die Belastung geht dann innerhalb einer Minute auf über 10kW zurück. Im Prius haben wir die vierfache Spannung.
Ich sage mir, die sechsfache Kapazität bei gleichem Gewicht, wenn man Lithium nimmt, lohnt nicht. Mehr Umweltbelastung, wenn man auf der Strecke elektrisch fährt, da ist der Priusmotor nicht zu übertreffen, natürlich teuerer, weil Benzin hoch besteuert ist.Also, doppelter Nutzen, für Leute, die viel im Nahverkehr unterwegs sind.

Ja, der Hochstrom-Lithiumakku, der fehlt noch. Ist im serienmäßigen Fahrzeug zu teuer. Die hochenergetischen Akkus spielen einfach ihr Geld nicht wieder ein und die Umwelt leidet.

Für jemanden, der ein Solardach oder BHKW betreibt und sein Wasserkraftwerk nicht nur auf dem Papier direkt hinter dem Haus laufen hat, ganz andere Vorbedingungen, der benötigt große Akkus. Nur, 2km Reichweite und trotzdem Motorleerlauf, das ist pure Verschwendung bei der Fahrt zum Bäcker.

Es gibt Umbauerfahrungen, nur her damit!
Wie kann man das Anspringen des Verbrenners vermeiden? Hat das noch keiner geschafft? Nicos Gefährt muss man überaus behutsam streicheln, damit der Verpester ausbleibt.

Da ich mich an einer alten Kiste austoben möchte, scheue ich auch vor tieferen Eingriffen nicht zurück, die die Sicherheit nicht beinträchtigen.

Einen Temperaturfühler am Motor kann man täuschen, wie das Anspringen beim Fahren verhindern?
Ich denke, hier wird umgebaut, auch am zweiten April?
bernd schlueter
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#202079
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 04.04.2013 11:21 - vor 11 Jahren, 1 Monat  
1. Ab 60 Volt ist Gleichstrom lebensgefährlich!
2. Standheizung ist effektiver als Motor warmlaufen lassen
3. In Norwegen gab/gibt es, glaube ich, elektrische Motorvorwärmer
4. Die Idee ist gut, aber wie willst Du bewirken, daß die NC-Akkus tiefer entladen werden können als die Li-Akkus?
5. FF

Gruß fsksol
fsksol
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Alt(2005-2013): PII SOL, Rückfahrkamera selber eingebaut
NEU(ab Feb. 2013): PIP ohne Navi, mit Standheizung
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#202535
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 08.04.2013 16:19 - vor 11 Jahren  
Stimmt, Gleichstrom ist gefährlich. War nicht meine Idee, den Prius mit 200 Volt auszurüsten, aber Wechselstrombatterien sind selten. Heizen brauche ist Nicads nicht. Die werden beim Betrieb schnell warm genug.

Ja, tiefer entladen, da sagst Du etwas, an das ich nicht gedacht habe. Das ginge wohl nur über einen Aufwärtswandler, der 60 Volt schafft. Also, volle Überlistung des Systems. Da hat der Nico mit Lithium viel weniger Probleme.
bernd schlueter
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#202701
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 09.04.2013 17:57 - vor 11 Jahren  
bernd schlueter schrieb:
Heizen brauche ist Nicads nicht. Die werden beim Betrieb schnell warm genug.

Eine Temperaturüberwachung nicht vergessen, sonst können die Teile auch gerne mal abfackeln (speziell wenn man die dicht packt).

Gregor
ex_GAK
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2018- Prius 4
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#202714
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 09.04.2013 19:56 - vor 11 Jahren  
Ich habe für ein Elektroautoprojekt (Umbau Matra Bagheera zum PHEV) vieler solcher Fliegerzellen gekauft. Die meisten haben funktioniert, einige waren defekt. Mir ist aber aufgefallen, dass die Einzelzellen stark auseinander laufen und ungleiche Ladezeiten haben. Da würdest du wohl auch eine BMS brauchen. Durch ein defektes Steuergerät wurde dieses Projekt (leider) vorübergehend auf Eis gelegt. Wenn ich hoffentlich eines Tages diesen Umbau vollenden kann, so werde ich jedenfalls die bereits eingebauten Fliegerzellen wieder ausbauen und auf Lithium umrüsten. Bei den Fliegerzellen solltest du auch die aufwändige Wasserwartung nicht vergessen! Ich denke du müsstest auch für eine Entlüftung wegen der nicht geschlossenen Akkus sorgen.

Zwar habe ich noch nicht viel Erfahrung mit Nico's Umbau aber ich denke dass es viel besser funktionierst als du glaubst. Im kalten Zustand wegfahren funktioniert, zumindest bei den jetzigen Temparaturen. Während der letzten 2 Tage ist KEIN einziges Mal der Benziner aktiv gelaufen. Nach 67km im rein elektischen Betrieb habe ich noch einen Ladestand von 45%. 70-80km sind also vollkommen realistisch. Im Großraum der Stadt fahre ich am liebsten mit etwa 70km/h, darüber wird dann der ICE ohne Benzin zu verbrauchen mitgeschleppt. Was aber nicht wirklich schlimm zu sein scheint.

Obwohl meine Erfahrungen bislang noch nicht sehr intensiv sind, denke ich, dass Nico's Umbau meinen Vorstellungen am nächsten gekommen ist.

Grüße
Robert
robert36a
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#204142
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 22.04.2013 20:23 - vor 11 Jahren  
Die Bundeswehrakkus, die ich gleich wieder zurückgegeben habe, waren katastrophal.
Die von den gängigen ferienflieger waren nicht nur gering in der Abweichung, sondern verloren ihre Ladung auch nach Monaten nicht. insofern halte ich solche für sehr geeignet. die Fluggesellschaften tauschen diese gegen neue aus, wenn sie 5% unter die Nennkapazität gefallen sind, sprich, das ist eine Neusortierung! Also alle sehr gleich. Gleicher, als im Flieger.
Nein, bei den Bundeswehrakkus überhaupt nicht, von kaputt bis volle Kapazität, alles dabei. Ich denke, wenn man die Ldaezeit sicher begrenzt, entsteht auch im geschlossenen Fahrzeug kein zündfähiges Gemisch. In den batterien schon, und, wenn man diese in einen engen , geschlossenen raum blasen lässt. Richtig, eine Durchlüftung oder Luftbewegung muss beim Laden schon sein.
Unter 2% Volumen sollte der Wasserstoff schon bleiben. sprich, in eine Auto mit 2m³ Luftinhalt passen ca 40 Liter Wasserstoff oder 30 Gramm zerlegtes Wasser. Du hast recht, das ist überhaupt nicht viel. Also, eine ausreichende Zwangslüftung muss mitlaufen.

Mal den alten Faraday bemühen, also, 10.000 Coulomb entsprechen 1 Mol Wasserstoffatomen, also ca 12 Litern H2. Das mal 170, weil 170 Zellen.
Also, etwa 2m³. das wären aber 200 mal 10.000 geteilt durch 3600 Wattstunden, also ca 550 Wattstunden Überladung. Ja, die sind schnell erreicht.

Das war eine sehr wichtige Warnung, Robert, ich vermute mal, ich hätte gar nicht erst zu rechnen angefangen.
Als Bageerafahrer darf ich da in Dir einen Entflammbarkeitsexperten vermuten?
Nein, wenn die Akkus wenig Selbstentladung haben und nur 10% Kapazitätsunterschied, sehe ich keine Veranlassung , ein BMS einzubauen. Bei den im Umlauf befindlichen Elektrofahrersäften sieht das ganz anders aus. Außerdem , 170 Mal BMS, das ist nicht praktikabel.

Mit meinem Saxo werde ich von den holländischen LKW-Fahrern mit 90 über die Autobahn getrieben. dann muss ich mich eben an die gemächliche Fahrweise von Nico anpassen, es gibt auch eine Landstraße nach Düsseldorf.
Trotzdem, ich werde mal versuchen, ob ich bei Toyota mehr erfahren kann, zwecks verspäteter Verbrennerzuschaltung...
Was passiert, wenn ich dem einfach den Saft abdrehe?
bernd schlueter
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#204273
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 23.04.2013 15:34 - vor 11 Jahren  
Hallo Bernd,
als ich nach Holland gefahren bin, habe ich sogar beim lesen des Wegweisers gesehen, dass ich bei Krefeld in der Nähe war...

Beim Matra Bagheera wird man eher zum Rostspezialisten als zum Entflammbarkeitsfachmann, obwohl ich da von einigen Freunden manches erzählen könnte

Wenn ich den Wettbewerb im Forum lese, ob ich denn nun 19 oder 21 Kilometer weit im EV Modus im Prius III PHEV fahren kann, lächle ich schon ein wenig.

Vergangene Woche bin ich 93km im EV Modus gefahren und kam mit 24% Ladestand heim. Ab etwa 20% beginnt er dann allerdings die EV Leistung zu reduzieren.

Ich bin bislang mit dem Umbau des PII zum PHEV sehr zufrieden. Ich frage mich nur, wie es sein kann, dass eine kleine Werkstatt den Wagen so toll modifizieren kann und Toyota selbst schafft es lediglich lächerliche 20+ Kilometer.

Eigentlich kennen wir die Antwort ohnehin alle. Wir sollen weiterhin alle brav den teuren Sprit kaufen. Als bekenennder Volksschädling bin ich mit der derzeitigen Tankfüllung bislang etwa 800km gefahren (300km davon Langstrecke)und mein Display zeigt jetzt 1,7l/100km Verbrauch an. Toll, oder?

Die Kosten für den Umbau sind schon vergessen, ich freue mich dass es so gut funktioniert. Hoffentlich lange.

Ich würde jedenfalls einen PHEV Kit wählen, bei dem es keine 48km/h Begrenzung gibt.

Grüße
Robert
robert36a
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#204274
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 23.04.2013 15:54 - vor 11 Jahren  
Hallo Robert,

sehr interessant.
Was für Akkus hast Du jetzt nachgerüstet?
Was hast Du dafür ausgegeben?
Ich dachte bis jetzt, dass der PlugIn Prius "nur" 20km macht, weil Akkus teuer sind und Platz brauchen.
Der PlugIn lohnt sich zwar eh nicht, aber wenn ein PlugIn mit 40 km Reichweite z.B. 3000€ mehr kostet, dann lohnt sich das noch weniger.

Vielleicht sind ja diese gebrauchten Akkus sehr günstig zu erwerben, aber das lässt sich ja in Serie nicht machen und auch nicht mit einer Garantie.
NoHero
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Letzte Änderung: 23.04.2013 15:54 von NoHero.
Honda Civic Hybrid
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#204280
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 23.04.2013 16:47 - vor 11 Jahren  
Damit kein Missverständnis entsteht: Es ist ein normaler P2 der umgebaut wurde.
Du hast sicher Recht, er ist jetzt um einiges schwerer als vorher, wir fahren aber eh meist zu zweit. Im reinem Bezinbetrieb brauche ich jetzt auf der Autobahn etwa 0,4-0,5l mehr Benzin, 5,1 zu 5,5l/100km (wegen des Gewichts?) Allerdings kein Vergleich zu dem was ich mir im Alltagsbetrieb einspare.

Wobei das Wort Einsparung von mir eher nicht verwendet werden sollte, Umbaukosten etwa 12.000.- Euro

Der komplette, neuwertige P2 mit 25.000km aus Ersthand mit guter Ausstattung (selbst einparkend, wer's braucht...) hat somit 25.000.- gekostet (mit Umbau). Ich habe nichts vergleichbares um den Preis gefunden.

Jetzt sind jedenfalls 60Ah-Winston Zellen eingebaut.

Grüße
Robert
robert36a
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#206496
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 11.05.2013 09:41 - vor 10 Jahren, 12 Monaten  
Hast Du den Umbau bei Nico gemacht?
Deine Batteriezuladung entspricht gewichtsmäßig der von mir geplanten mit Fliegerakkus. Die evtl. noch funktionierenden Original-Akkus wirken dann auch noch mit. Sauber getrennt mit einer einfachen Elektronik.
200 Volt mal 33Ah macht 6,6 kWh auf 67km, das wären 10kWh/100km.
Aber die Winstons haben bekanntlich anfangs Überkapazität, die Fliegerzellen haben hingegen 5 bis 10% verloren. Aber immerhin wären das noch ca 35km , die ich fahren könnte...
Das reicht mir auf den meisten Strecken und geladen wird beim Kaffeebesuch mit dem Schukostecker...
Wenn es mir gefällt, kann ich dann immer noch mit den Winstons nachrüsten...
Ja, das ist das Tolle, beim Prius kann man einfach sorgenfrei fahren, während ich immer auf die Anzeige meines Saxo starren muss...
Die Fliegerakkus werden einfach immer nur leergefahren, über eine Diode. Das mögen die. Alles andere regeln die Originalakkus.
Oder, auf Schleichfahrt mit entladener Batterie, ist es vielleicht ökonomisch, mit dem Benziner nachzuladen???
Schließlich geht der Wirkungsgrad bei Unterbelastung des Verbrenners in die Knie. 1Euro60 der Liter, 60 Cent die kWh, kostet der Verbrenner, das wird sich nur selten lohnen.
Nur 24 Cent kostet mich der Strom der Düsseldorfer Stadtwerke. Speziell für mich in einem norwegischen Wasserfall angefertigt.
bernd schlueter
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Letzte Änderung: 11.05.2013 10:06 von bernd schlueter.Grund: Ergänzung
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#206804
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 13.05.2013 20:58 - vor 10 Jahren, 11 Monaten  
Hallo Bernd,
ja ich war bei Nico und war auch beim Umbau dabei. Gar nicht so schlimm der ganze Umbau.

Bei Nico kommt aber die origninale Batterie raus. Das System funktioniert aber im großen und ganzen gut. Ich finde aber nicht, dass ich das Gas- (bzw. Strom) -pedal nur ganz leicht treten darf. (Ich glaube auf die Bezeichnung Strompedal haben wir uns ja in einem anderen Forum unseren Zweitwagen betreffend-Saxo Electrique- schon geeinigt)
Es beginnt der ICE über 48km/h mitzudrehen (ohne Benzin einzuspritzen) wenn der Strom beim beschleunigen hoch ist. Kurz vom Pedal runter und wieder drauf und der mitdrehende ICE ist wieder aus. Bei moderater Beschleunigung kommt er gar nicht.
Ab 72km/h jedoch dreht sich der ICE mit. Durch die verstellbare Kompression setzt das aber fast keinen Widerstand entgegen (am Strom zu sehen). Das sind zwar zwei Nachteile aber ich lebe ganz gut damit. Ein Ampera hätte mich das doppelte Geld gekostet.

Sehr selten, etwa bei einer starken Steigung kommt der ICE dazu.
Hier im Bild meine Verbrauchswerte zu sehen. Weils so schön ist, verwende ich es auch gleich als Avatarbild. Wer unterbietet den Verbrauch?


Grüße
Robert
robert36a
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#208327
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 28.05.2013 08:37 - vor 10 Jahren, 11 Monaten  
Wichtige Information, die ich noch nicht kannte, Robert. Also, wie ich das sehe, läuft der Verbrennermotor dann nur langsam mit, wenn Du 72km/h überschreitest. Der geringe Widerstand ist dann aber auf eher volle Füllung, wie beim Diesel, zurückzuführen, denn das bei der Expansion entstehende Vakuum bremst, hauptsächlich aber liegt der geringe Widerstand an der niedrigen Drehzahl.

Was mich sehr interessiert, was verbraucht das Ding an Benzin, wenn ich mit den LKWs auf der Autobahn mitschwimme, also bei ca 90km/h? Verbrennt der mitlaufende Motor dann immer?

Wenn ich nach Niko umbaue, würde ich aber die vorhandenen Akkus belassen, falls ich Fliegerakkus nehme und letztere möglichst nur entladen. Die bekämen eine etwas niedrigere Spannung und würden über einen kleinen Aufwärtswandler hinzuspeisen. Diesen wiederum würde ich aus weiteren Akkus per Abwärtswandler speisen, um die Halbleiterkosten niedrig zu halten. Auf langen Gefällstrecken würde ich dann die Fliegerakkus auch über einen Widerstand mitladen lassen. In die leeren Fiegerakkus passen vermutlich 1000 Meter Höhenunterschied an Speicherfähigkeit.

Niko sagte mir, er hätte an der sonstigen Einstellung nichts gemacht. Demnach müsste der originale Zweier sich genauso verhalten. Kannst Du das bestätigen?

Wenn ich endlich Thegrays defekten Akku in meinem Saxo ersetzt habe, werde ich nach Deurne zu Niko fahren...
bernd schlueter
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#208342
Aw: Umbauvorschlag Fliegerakkus VHP 28.05.2013 11:01 - vor 10 Jahren, 11 Monaten  
Hallo Bernd,
ich nutze ihn weniger auf Autobahnen aber mit den LKW's mitschwimmen schaffe ich im Elektromodus. Wenn es bergauf geht oder ich überholen will, dann kommt nach einem kurzen Tritt aufs Gaspedal der ICE sofort mit. Danach fahre ich wieder elektrisch weiter. Tatsächlich fahre ich dann meist mit dem ICE ein wenig weiter um Betriebstemperatur zu erreichen.

Bei längeren Autobahnfahrten, etwa 120-125 lt. Tacho fahre ich von Anfang an im "Mix-Mode" (einstellbar). Dann schieße ich aus der Batterie (auf ebener Strecke) etwa 30A zu. So verbrauche ich dann etwa 3,5l/100km.

Alles in allem bin ich nun, seit ich das letzte Mal genullt habe (das war beim letzten Tanken)nun knapp 1800km (!!) gefahren und ich sehe einen Durchnittsverbrauch von 0,9l/100km. Der Tank ist etwa noch zu 75% gefüllt. Hin und wieder fahre ich mit Benzin, jedoch fällt das beim Gesamtverbrauch anscheinend nicht wirklich ins Gewicht.

Ich bin nach wie vor begeistert, mit den kleinen "Fehlern", wie etwa dem mitdrehen des ICE lebe ich sehr gut.

Ich würde allen empfehlen die einen Prius P2 (weiß nicht ob es bei den anderen auch geht) haben und technikaffin sowie das nötige Spielgeld haben sich einen Plug-in zu bauen (bauen zu lassen). Wenn das Thema AHK nicht wäre käme er der "eierlegenden Wollmilchsau" schon sehr nahe.
LGRo
robert36a
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