Priusfreunde.de

Olá und Hallo,

seit 11.2.2011 habe ich meinen Prius 3 (2.Halter) und bin sehr zufrieden damit.
Da meine Arbeitsstelle aber sehr nah zu meinem Wohnort ist (unter 3km) schaffe ich es schwer dem Prius den "hohen" Verbrauch auszutreiben. Trotz Stadtverkehr und auf dem Hinweg fast nur Bergab ist es schwer dauerhaft unter 6 Liter zu kommen. Im Winter ist der Verbrauch extra noch mal hoch gegangen.

Nun ziehe ich im August weiter weg und habe dann ca. 8km Anfahrt durch die Stadt. Die Strecke ist auch günstiger und eher flach mit vielen Ampeln. Weiterhin habe ich dann einen eigenen Stellplatz im Hinterhof.

Nun war mein Gedanke den Prius 3 gegen einen PlugIn (+Aufpreis) zu tauschen da der in der Stadt wohl noch mehr spart und auf meiner Kurzstrecke sich besser rentiert.

Hier kommen aber neben dem Aufpreis und dem preislichen Verlust des P3 zum Plugin noch die Kosten für einen dedizierten Stromzähler+Anschluss hinzu die ich noch nicht weiss.

Daher meine Frage lohnt das langfristig auf 3 Jahre oder so?
Wie heizt der PlugIn im Winter - auch mit Benzin oder doch mit Strom?
Kennt jemand einen Rechner mit dem man das durchrechnen kann


LG Photographix

Hi,

verzeihe mir, aber ich möchte diesmal der Erste sein:

Warum nimmt man für solche Strecken kein Fahrrad? Der Verschleiß und der Verbrauch sind auf solchen Strecken einfach abartig hoch.

Es ist doch nun wirklich, selbst bei 8km, kein weiter Weg.

Den Aufpreis für den Plug In durch die Einsparung wieder raus zu fahren ist bei einer solch kurzen Strecke ebenfalls utopisch.

wie wäre ein E-Bike ?

Ich bin letzte Woche meine Arbeitsstrecke (5km) erstmalig an einem freien Tag in einer Nebenzeit mit dem Rad abgefahren. In der Stoßzeit möchte ich da keinesfalls unterwegs sein. Auch wenn beinahe durchgehend Radwege vorhanden sind, die Autos stinken von der Straße herüber, das kann nicht gesund sein. Schon gar nicht, wenn man sich dabei noch körperlich betätigt.
Ferner ist fast täglich eine relativ schwere Fracht zu transportieren.

Es könnte so oder so ähnlich auch dem Threaderöffner gehen.

Aber um die gestellte Fage nun endlich mal zu beantworten:
Das zahlt sich über 3 Jahre nicht aus.
- Wertverlust in einem Jahr beim "Alten" ca. 25-30%.
- Der PlugIn wird wahrscheinlich so um die 37.000 daherkommen.

Ich hab mirs bei meiner Verwendung angesehen (20.000 km/Jahr), da sind es
- im PlugIn bei 45% Elektroanteil zwischen 1.200 und 1.300 € im Jahr für Kraftstoff (Strom und Sprit);
- im Prius/Auris HSD/ CT200h ca. 1.500 €;
- und im Nissan Leaf ca. 800 €.
(Spritpreisannahme: 1,5 €)
X-Nokia-Ipaddress: 94.245.240.255

In 3 Jahren wird es also schwer sein... auch wenn man mit 6 statt 5 Litern Verbrauch rechnet und man den Spritpreis bei 1,8 ansetzt.

Ich schließe mich an, finanziell lohnt sich das auf keinen Fall. Persönlich würde ich trotzdem versuchen, die regelmäßige Verwendung eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor für derart kurze Stecken zu vermeiden. Ein Plugin-Hybrid ist eine der Möglichkeiten, das zu tun.

Der Plugin heizt ebenfalls mit der Abwärme seines Verbrenners, rein elektrisch bleibt es also kühl im Winter.

Eine andere Alternative: Geht es um möglichst niedrige Kosten und muss es unbedingt ein Auto sein, käme auch ein Kleinwagen mit einem möglichst hubraumschwachen Verbrennungsmotor in Frage. Ich denke an einen Daihatsu Cuore oder so was. Die sind preiswert und gelten als ausgereift, Versicherung und Steuer sind billig. Die kleinen 1000-Kubik-Motörchen (70 PS) sind schnell betriebswarm, die relativ leichten Autos damit mehr als ausreichend motorisiert.

Grüße, Egon

Olá
das sollte kein - wie werde ich noch mehr Öko - oder die "Bösen" unter den Priusfahreren - Threat werden. Mir ist klar das auf dieser Kurzstrecke Laufen oder ein Fahrrad die bessere Lösung währe.

Aktuell wohne ich auf einem Berg und könnte früh zur Arbeit rollen. Abends müsste ich dann schieben oder viel Strampeln. Das ändert sich dann im August. Ich bin aber der selben Meinung wie wogue - mit dem Rad in der Stadt ist nicht so toll. Vorallem in der Rushhour bei Stop n Go und keinen dedizierten Radwegen.

Ausserdem ist mein Admin Job auch sehr flexibel so dass ich schonmal 6Uhr da sein muss oder Abends bis 21Uhr. Da bin ich dann 10 oder im Worstcase 12 Stunden da und hab echt wenig Bock noch mit dem Rad nachhause zu fahren. Natürlich könnte man das alles - wenn man denn will. Aber ich muss mich hier nicht rechtfertigen

Also die Aussage "heizt auch nur mit Benzin" ist wohl schon ein Killerkriterium - in meiner Gegend ist es das Jahr über eher kühl als warm. Schon aus diesem Punkt würde der PlugIn wohl noch weniger bringen.

Nun gut das Reicht mir als Info vorerst.

PS: gibt es wirklich ausgereifte E-Bikes - das scheint ja auch ein junger Markt zu sein?


LG Photographix

Mit einem E-Bike ziehen die Argumente gegen das
2-Rad nicht bei Kurzstrecken mehr.
Berg, Anstrenung was sonst noch immer ....

Eine Alternative bei Kurzstrecken zum PlugIn könnte eine elektrische Motorvorwärmung sein. Evt. noch mit Innenraumheizung.
Damit geht der Start-Verbrauch runter und der Komfort steigt.
Die Kosten sind überschaubar.
Die 'Steckdose' kann dann auch bei der nächsten Kutsche (PlugIn oder Emobil genutzt werden.

Du musst weiter wegziehen!!!

Nee, mal ehrlich. 3Km mit dem Auto, was willst Du da groß erwarten?
Im Winter dann noch mit Heizung - ich lach mich weg.

Man hat ja hier im Forum schon so einiges lesen müssen, aber das hier ?

Hab nicht auf's Datum geguckt, aber 1. April ist vorbei.

Ich muss zum Sport - mich abreagieren...

Entschuldigung.

Ich habe mich verlesen: Unter 3Km.

CWein schrieb:
Hi,

verzeihe mir, aber ich möchte diesmal der Erste sein:

Warum nimmt man für solche Strecken kein Fahrrad? Der Verschleiß und der Verbrauch sind auf solchen Strecken einfach abartig hoch.

Es ist doch nun wirklich, selbst bei 8km, kein weiter Weg.

Den Aufpreis für den Plug In durch die Einsparung wieder raus zu fahren ist bei einer solch kurzen Strecke ebenfalls utopisch.


Richtig! Der Pendler auf Langstrecke braucht aber auch keinen E-Modus. Bei 8km wären theoretisch aber erst am zweiten tag der Motor fällig. Umwelttechnisch gesehen TOP. Wirtschaftlich FLOP.

Und zur km Diskussion:
Nun ja, auf dem Papier mögen 8km einfach sein. Nur hat es durchaus auch was damit zu tun wie der Radweg ist, wie das Gelände ist und nicht zuletzt ob und wie man sich entsprechend kleiden kann.
Ich möchte bei Temperaturen unter 10°C auch nicht mit dem Rad fahren. Weil man sich da mal ganz schnell was wegholt.Und das Gleiche gilt bei Regen&Co. Wenn dann ein Auto dasteht, dann...

Im Sommer, ohne zusätzliche Wege oder Verpflichtungen (wie zB. Bereitschaft) kein Ding. Was besseres gibts nicht! Nur muss eben alles passen.

Ich habe diese Diskussion auch immer mal gern mit den Kollegen die nicht anders können. Nur was hindert sie daran im heimischen Umfeld nicht ebenfalls das Rad zu nehmen? Da wird dann auch auf Kurzstrecken der Wagen genommen...

Zudem ist der reine Arbeitsweg vielleicht kürzer als das Drumherum was am Nachmittag eh noch bewältigt werden muss. So stehen dann am Ende des Tages statt 16km für den reinen Arbeitsweg plötzlich 70 auf der Uhr...
Bei uns stehen am Jahresende auch ~9000km mehr als für den reinen Arbeitstweg auf dem Tacho. Zumindest bei der Familienkutsche.Auf den Zweitwagen immerhin ebenfalls noch zusätzliche 6300km (Schichtarbeit und dann muss der halt ran).Das freut die Steuer...

Sicher mag es mein Privatvergnügen sein. Nur sehe ich durchaus gesellschaftliche Tätigkeit im Ehrenamt und in Sportvereinen wichtiger an.

Zudem kommt natürlich noch, das man nicht vergessen darf das ein Auto was nicht bewegt wird auch Kosten verursacht! Zwar machen sich wenige km beim Verkauf auch ganz gut, werden aber definitv nicht wirklich berechnet. Ich hatte das bei Inzahlungnahme als ich ein Angebot bekam und aus versehen 100 000km mehr berechnet wurde. Korrigiert ging das Angebot um 210€ hoch...Lächerlich.

Ich pers. würde mir bei der km-Leistung einen gemütlichen Gebrauchtwagen mit Automatik mit wenigen Jahren und eher viel km auf dem Buckel kaufen. km kommen nicht mehr viel dazu und der Wagen ist dann recht günstig zu haben.

Da nun ein komfortabler PIII vorhanden ist und ich den genannten Verbrauch günstig und gering finde, würde ich den Wagen behalten. Oder über einen Elektro-Kleinwagen nachdenken.

LG
Klaus

Zur Heizleistung muss man bedenken:

Kann der PlugIn an der Arbeitsstelle angesteckt werden?

Schließlich kann man den Prius per Fernbedienung heizen oder kühlen, gnauso wie den Nissan Leaf.

Von zu Hause weg sollte es also in jedem Fall gewärmt gehen, nach Hause dann je nach Steckmöglichkeit...

Zuerst mal meine Meinung zu solchen Superkurzstreckenfahrten:
die ersten 5km, die ein Auto bewegt wird, gehörten exorbitant besteuert, die sollten 10.- kosten. Wenn man nicht behindert ist, gibt es nur einen Grund, diese Distanzen mit dem Auto zurückzulegen: Bequemlichkeit, Gehfaulheit.
Was ärgern wir uns in der Firma über jene Typen, die weniger als einen Kilometer zum Firmenparkplatz fahren, und jenen Pendlern einen, von zu wenig vorhandenen, Parkplätze wegnehmen, die wirklich keine Alternativmöglichkeiten haben.
Bei diesen Ultrakurzstrecken wird extraviel Dreck in die Luft geblasen (auch der Prius tut das, wenn nicht gerade im EV Modus), unnötig Lärm produziert und Verkehrsfläche blockiert.

Wäre ich auch zu faul, um solch kurze Strecken zu Fuß,Rad,Öffi zurückzulegen, dann würde ich mir sowas zulegen:
Link

Engine schrieb:
Zuerst mal meine Meinung zu solchen Superkurzstreckenfahrten:
die ersten 5km, die ein Auto bewegt wird, gehörten exorbitant besteuert, die sollten 10.- kosten. Wenn man nicht behindert ist, gibt es nur einen Grund, diese Distanzen mit dem Auto zurückzulegen: Bequemlichkeit, Gehfaulheit.
Was ärgern wir uns in der Firma über jene Typen, die weniger als einen Kilometer zum Firmenparkplatz fahren, und jenen Pendlern einen, von zu wenig vorhandenen, Parkplätze wegnehmen, die wirklich keine Alternativmöglichkeiten haben.
Bei diesen Ultrakurzstrecken wird extraviel Dreck in die Luft geblasen (auch der Prius tut das, wenn nicht gerade im EV Modus), unnötig Lärm produziert und Verkehrsfläche blockiert.

Wäre ich auch zu faul, um solch kurze Strecken zu Fuß,Rad,Öffi zurückzulegen, dann würde ich mir sowas zulegen:
Link
X-Nokia-Ipaddress: 94.245.240.255

Das ist leider etwas einfach gedacht und diese Diskussion gab es schon mal.

Wieso soll sich jemand 2 Fahrzeuge Leisten, für beide Steuern und Versicherungen zahlen?
Außerdem: Der P3/Auris HSD/CT200h arbeitet bereits nach nichtmal 1 km sommers wie winters im Vollhybridmodus, die massive Umweltbelastung sehe ich da eher von den Dieseln her kommen.

Die aktuell beste Alternative sind nunmal leider die PlugIn-Hybride: Strom für Kurzstrecke, Benzin für Langstrecke.
Dem Themenstarter ging es ferner um die günstigste Methode, bequem weiterzukommen und nicht darum, sich eine Fahrzeugflotte, für jede Strecke das ideale Vehikel, zuzulegen. Nur bei dem Anschaffungspreis der PlugIns muss ich sagen, dass auf die genannten 3 Jahre der Auris HSD die optimale Wahl ist bzw. der kommende Yaris HSD.

Engine schrieb:
Zuerst mal meine Meinung zu solchen Superkurzstreckenfahrten:
die ersten 5km, die ein Auto bewegt wird, gehörten exorbitant besteuert, die sollten 10.- kosten. Wenn man nicht behindert ist, gibt es nur einen Grund, diese Distanzen mit dem Auto zurückzulegen: Bequemlichkeit, Gehfaulheit.

Da bin ich aber ziemlich anderer Meinung: Ich bringe fast täglich meine Schwiegermutter (89 Jahre) zu Besuch zu meinem Schwiegervater, der als Pflegefall in einem Heim lebt. Soll die alte Dame diese 5,5 km zu Fuß mit Rollator gehen? Und ich glaube, dass es noch andere Fälle in dieser Art gibt, wie Kinder in die Einrichtung bringen usw. .
Man kann nicht alles so pauschal einfach abtun.