Priusfreunde.de

ja ok, das arme mädchen, das wünscht man echt keinem kind aber warum muss eigentlich immer alles auf ein klemmendes gaspedal geschoben werden. ich möchte mal den unfall sehen wo das so war, und es nicht aufgrund mangelnder wartung, fahrzeugzustand etc dazu gekommen ist.

www.bild.de/regional/koeln/unfallverletz...e-19512276.bild.html

Troisdorf (NRW) – Schon der Anblick der kleinen Alina (3) tut weh: Blutergüsse unter beiden Augen, Platzwunde auf der Stirn, das ganze Gesicht des Mädchens ist geschwollen.

Ein irrer Autounfall ist schuld: Beim Einparken in die Garage fuhr Alinas Papa gegen eine Mauer – weil angeblich das Gaspedal seines Toyota Avensis (Baujahr: 2005, 136 PS) klemmte!

Nachmittags in Troisdorf: Valentin Teschner (31, Industrieverpacker), seine Frau Lidia (27) und Töchterchen Alina kommen vom Einkaufen nach Hause. Papa Valentin: „Als ich auf den Innenhof fuhr, den ersten Gang einlegte, um in die Garage zu fahren, blieb das Gaspedal hängen, der Wagen beschleunigte plötzlich von alleine. Unser Auto raste 15 Meter weit mit Vollgas geradeaus gegen die Wand.“

Alina prallt, obwohl sie im Kindersitz angeschnallt ist, mit dem Kopf gegen den Beifahrersitz. Notarzt, Krankenhaus. Kopf und Gesicht sind geprellt, aber die Kleine hat keine Hirnschäden.

Die Polizei hat den Toyota Avensis beschlagnahmt. Wegen ähnlicher Meldungen über angeblich defekte Gaspedale hatte Toyota in der Vergangenheit weltweit 8 Millionen Autos zurückgerufen.

Jürgen Stolze, Sprecher von Toyota Deutschland, glaubt nicht an einen Produktfehler: „Nach eingehenden Untersuchungen gibt es weltweit keinen einzigen dokumentierten Unfall von Selbstbeschleunigung durch ein klemmendes Gaspedal. Die Unfälle wurden durch Fahrfehler verursacht.“

Toyota will den Unfall dennoch mit eigenen Ingenieuren untersuchen.

Ich habe selbst schon ein klemmendes Gaspedal erlebt! Und zwar unter der sehr stabilen Gummifußmatte nachdem ich zum Überholen Vollgas gegeben hatte. Das war allerdings ein Opel Ascona C von 198x. Und ein Problem war es auch nicht, denn wenn die Fußmatte nach vorne rutschen kann, kann sie es auch umgekehrt! Also fix mit der Ferse auf der Matte das Bein zurück gezogen und alles war gut.

Ich würde mit ziemlicher Sicherheit behaupten, daß es sich um einen "Fehler 50" (*) handelt. Also einen menschlich bedingten Fehler.

LG
Klaus

(*) wir sprechen im Job von "Fehler 50", weil das ca. der Abstand des Users im cm zum Bildschirm des PCs ist.

OSI Level 8 Fehler

Und da haben wir's:
Wenn ein Gaspedal klemmt, hat man es vorher bis unten durchgetreten.
Jemand, der anhält und in den 1. Gang schaltet, hat das Gaspedal doch wohl gelupft.
Das bedeutet, das Gaspedal hat sich allein nach unten bewegt - mysteriös.
Wo braucht es da noch einen "Sachverständigen".

Gruß
Helmut

Mein Bruder hatte mal von Citroen eine Kastenente. Bei der machte sich das Gaspedalgestänge selbständig und es gab Vollgas.

Passiert war nix. Gott sei dank!

Ich hatte so ein Problem mal bei meinem Trabant 601. Am Berg während eines Überholvorganges (ja, das ging ) hat sich irgendetwas verklemmt und ich musste die Zündung ausschalten, um anzuhalten.

Gruß Gerd

Ich hatte das mal beim Ikarus-Bus.
Allerdings war das Pedal vorn und ca. 10 m weiter hinten, an einem Drahtseil durch ein Röhrchen, kam dann ein Gestänge.
Das fiel mal ab und der Diesel gab Gas, der heulte auf, wie eine Rakete. Auf der Autobahn hatte ich gleich 120 Sachen drauf. Der Bus war voller Leute.
Also bremsen, Nerven behalten und nicht auskuppeln, war mein Ziel.
Das Ding hielt tatsächlich mit abgewürgtem Motor an. Die Bremsen stanken und die Kupplung qualmte.
Ich war froh, das Gerät zum Stehen gebracht zu haben.
War doch sofort die VP da und befragte mich böse, warum ich denn auf der Autobahn halten würde.
Ein 10-er Kugelkopf war kaputt gegangen und sie sind doch tatsächlich losgefahren und haben mir einen besorgt.
Schade, es gab noch keine B... und ich kam nicht in die Zeitung und der Bus der Marke Ikarus als Selbstgasgeber auch nicht.

suhlprius schrieb:
Ich hatte das mal beim Ikarus-Bus.
Allerdings war das Pedal vorn und ca. 10 m weiter hinten, an einem Drahtseil durch ein Röhrchen, kam dann ein Gestänge.
Das fiel mal ab und der Diesel gab Gas, der heulte auf, wie eine Rakete. Auf der Autobahn hatte ich gleich 120 Sachen drauf. Der Bus war voller Leute.
Also bremsen, Nerven behalten und nicht auskuppeln, war mein Ziel.
Das Ding hielt tatsächlich mit abgewürgtem Motor an. Die Bremsen stanken und die Kupplung qualmte.
Ich war froh, das Gerät zum Stehen gebracht zu haben.
War doch sofort die VP da und befragte mich böse, warum ich denn auf der Autobahn halten würde.
Ein 10-er Kugelkopf war kaputt gegangen und sie sind doch tatsächlich losgefahren und haben mir einen besorgt.
Schade, es gab noch keine B... und ich kam nicht in die Zeitung und der Bus der Marke Ikarus als Selbstgasgeber auch nicht.
Warum nicht auskuppeln?
Warum qualmte die Kupplung?
Fragend grüsst ¥

Komprex schrieb:
[quote]suhlprius schrieb:

Warum nicht auskuppeln?
Warum qualmte die Kupplung?
Fragend grüsst ¥

Weil die damaligen Selbstzünder (Dieselmotor) "durchgegangen" wären.
Eine Explosion des Motors wäre unter Umständen die Folge gewesen.
Elektrische Absperrventile für die Kraftstoffzufuhr gab es beim "Ikarus" nicht.

nicht auskuppeln, damit der Motor nicht kaputtdreht - und wenn die Kupplung nicht mehr die neueste ist wird sie auch heftig durchrutschen ....

Aber so eine Anekdote kann ich auch beitragen: Vor vielen Jahren, da fuhr ich noch Lada (ja, das gab es auch im Westen - ich war jung und hatte kein Geld ...) hatte sich ein Stehbolzen samt der selbstsichernden Mutter im Luftfilter gelöst (das Luftfiltergehäuse war mit vier 6mm Stehbolzen auf dem Vergaser befestigt) und ist prompt in die zweite Stufe des Registervergasers gefallen, um dort die Drosselklappe im geöffneten Zustand zu blockieren. Da ging es mir ähnlich: Bremsen ohne zu kuppeln und ganz schnell den Zündschlüssel finden - aber nur so weit, dass das Lenkradschloß nicht einrastet, und das Ganze mit 100 km/h im Dunkeln auf einer kurvenreichen Landstraße. Dann stehen einem schon die Schweißtropfen auf der Stirn und der Blutdruck ist bei 200.

Aber solche Ereignisse sind es, die mich gelehrt haben, nie für die Technik die Hände ins Feuer zu legen: Auch die unwahrscheinlichsten Zufälle passieren eben gelegentlich.

Moin,

Sowas gab's auch bei den alten Golf I Diesel - wenn die Kurbelwellengehäuse-Entlüftung defekt war, konnte das Ding statt mit Diesel mit Motoröl laufen - und wie . Hinten ein schwarzer Rauchteppich, und der arme 50 PS-Motor schien (kurzzeitig) einen Turbolader verpaßt zu sein.

Dabei war's auch wichtig, NICHT die Kupplung zu treten, sondern fest auf die Bremse bis zum Abwürgen.

Es gab schon das bereits erwähnte Blatt - aber ich wohnte damals in DK und keiner interessierte sich für diesen Defekt (der aber einige Leute den Motor kosteten ).

Kasbahmann,
Deine Antwort ist auch meine.
Und die Kupplung qualmte, weil bei dem riesen Gerät für die Einscheibenkupplung Schwerarbeit anlag. Die überlegte immer: rutschen oder mitmachen.
Übrigens, nach ca. 60 min Stand ging Kupplung wieder und Bremse sowieso.

@Kasbahman
Kein Selbstzünder geht durch, es sei denn er kann Brennstoff ansaugen. Ein 6er im lotto ist viel Wahrscheinlicher denn ein defekter Drehzahlbegrenzer an der Dieseleinspritzpumpe

@ rfe
Gurken deren Kupplung in eingekuppeltem zustand beginnen zu rutschen gehören nicht auf die Strasse.

@krouebi
Das war nun einer der Brennstoff saugen konnte. Kommt von zu guter Wartung. Hatte 1972 auch so einen Steinbrecher GTD. Hab damit von 0 bis 80 t Gefahren, mit keinem überdrehen.

@suhlprius
Mit Volk an Bord wäre für mich sicheres anhalten wichtiger als eine sowieso schon marode Maschine.
Zitat: der heulte auf, wie eine Rakete. LOL! Bei spätestens 2200 U min regelt so eine Krücke ab, wahrscheinlich aber eher früher.
Nur so nebenbei, ich habe vom Baujahr 1928beginnend bis 2003 vieles gefahren, auch kleine und grosse Transportunternehmen kennen gelernt, aber NIE was von einem „durchgebrannten„ Dieselmotor gehört, ausser bei den Schwefeläther Schnüfflern
Gruss vom Pensionierten Fernfahrer sepp¥

Komprex schrieb:
@Kasbahman
Kein Selbstzünder geht durch, es sei denn er kann Brennstoff ansaugen. Ein 6er im lotto ist viel Wahrscheinlicher denn ein defekter Drehzahlbegrenzer an der Dieseleinspritzpumpe
sepp¥


@Komprex
Genau das war beim "Ikarus", genau wie beim "D4K" einem ungarischen Traktor, der Fall. Diese Motore hatten weder Drehzahlbegrenzer noch eine automatische Kraftstoffzufuhrabschaltung. Wie Du sehen kannst kann man bis ins hohe Alter noch dazulernen, auch von den "Ossis".

Kasbahman schrieb:
Komprex schrieb:
@Kasbahman
Kein Selbstzünder geht durch, es sei denn er kann Brennstoff ansaugen. Ein 6er im lotto ist viel Wahrscheinlicher denn ein defekter Drehzahlbegrenzer an der Dieseleinspritzpumpe
sepp¥


@Komprex
Genau das war beim "Ikarus", genau wie beim "D4K" einem ungarischen Traktor, der Fall. Diese Motore hatten weder Drehzahlbegrenzer noch eine automatische Kraftstoffzufuhrabschaltung. Wie Du sehen kannst kann man bis ins hohe Alter noch dazulernen, auch von den "Ossis".


Aber was Du hier zum Besten gibst ist nun mal absoluter OSSI Blödsinn.
Bitte lese doch mal ein bischen in einschlägiger Fachliteratur, dann wirst schnell eines Besseren belehrt, betreff Drehzahlregelung bei Dieselmotoren.



Den Film starten, dann höhrst Du bereits was drehzahlregelung
[img/] ist.
der dreht ca. 1700 U min das wars dann schon.
Gruss¥