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Schaltgetriebe versus Automatik
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THEMA: Schaltgetriebe versus Automatik
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#739160
Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 09:14 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Herkömmlich schalten oder nicht? Diese Frage wird sich bei neuzugelassenen Autos bald nicht mehr stellen:

m.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/tr...modell-18357757.html

Nachdem ich jahrzehntelang nur Schaltgetriebe-Autos fuhr, fahre ich seit über einem Jahrzehnt nur mit der Automatik des HSDs. Ich möchte sie nicht mehr missen. Wenn ich in seltenen Fällen nochmal in die 'Verlegenheit' komme, einen Schaltgetriebewagen zu fahren, ist die lange eingeübte Routine mit ihm schnell wieder vorhanden. Selbst das unterschiedliche Greifen der Kupplung je nach Fahrzeug stellt keine Probleme dar.

Aber einmal eine "Getriebestufe" gewählt mit der Automatik, meist D, und dann nur noch fahren, ist mit dem Auto ein ganz anderer Genuss des Fahrens. Durch das stufenlose Planetengetriebe ohne Gänge wird dieser noch gesteigert. Ich ziehe es jeder Automatik vor, die sich immer wieder aufs Neue auf und ab durch eine wie viele auch immer Gänge-Gangschaltung wühlen muss, so unauffällig dies auch stattfinden mag oder nicht. Einzig den Fuß auf dem Bremspedal zu lassen beim Stopp, schaltet man nicht auf P, muss man mögen. Kein Problem.

Anders ist der Fall mit einem Motorrad gelagert. Dort gehört das Schalten als Zusammenspiel von beiden Händen und linkem Fuß zum unverzichtbaren Bestandteil des Fahrgenusses für mich mit ihm.

Interessant ist die Darstellung im Artikel, dass die Automatik in Plug-In Hybriden und E-Autos enthalten ist. So weit richtig und gut, aber unvollständig, denn HEVs besitzen sie auch. Kann sein, dass der Autor der Zeilen sie automatisch bei den Plug- Ins inkludiert sieht. Sie sind's nicht.
Wisedrum
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Letzte Änderung: 02.10.2022 09:34 von Wisedrum.
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#739171
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 10:16 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Und was noch hinzu kommt:
E-Autos haben meist nicht mal ein mehrstufiges Getriebe. Wozu dann schalten?
Von Stillstand bis Höchstdrehzahl in einem durch.
Und das mit mächtigem Drehmoment.

Gruß
Helmut
ellert_de
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#739174
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 10:25 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Das haben sie mit dem HSD gemeisam, wenn dies nicht mit künstlichen Schaltstufen 'bereichert' wurde.
Wisedrum
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#739175
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 10:28 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Die Entwicklung mag zwar immer mehr in Richtung Wegfall des Kupplungspedals gehen, aber die Beharrungskräfte des deutschen Autofahrers sollte man nicht unterschätzen.

Da wird es nicht wenige geben, die quasi dazu genötigt werden müssen, ihrem geliebten Schaltgetriebe Ade zu sagen, weil es mit der neuen Antriebstechnik einfach nicht mehr verfügbar sein wird.

Wobei auch ich gewiss heute noch Schaltgetriebe fahren würde, wenn es nur die Alternativen DSG (hohes Kostenrisiko) und Wandlerautomatik (Mehrverbrauch) gäbe.

Für mich war hier der HSD der Durchbruch. Vermisst habe ich das Kupplungspedal und den Rührhebel gewiss nie.

eppf
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#739178
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 10:45 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Als kleine Anekdote am Rande:

In meinen wilden Zeiten fand gerade der Übergang von handgeschalteten Getrieben mit 4 Vorwärtsgängen auf solche mit 5 Vorwärtsgängen statt, woran vor allem die japanischen Hersteller maßgeblichen Anteil hatten. Alle anderen Hersteller beeilten sich, nicht bei den letzten zu sein und ihre Modelle auf breiter Front zügig mit dem 5. Gang auszustatten.

Alle Hersteller? Nein! Einer trotzte dem Trend. Nämlich Daimler-Benz in Stuttgart-Untertürkheim.

Die hielten noch jahrelang verbissen an den 4 Gängen fest. Ihre Presseabteilung verschickte fast monatlich Meldungen an die Redaktionen, in denen immer wieder neue, mehr oder minder kreative Gründe für den nicht lieferbaren 5. Gang genannt wurde. In Erinnerung geblieben ist mir die Behauptung, die Kunden der Marke (darunter nicht wenige Taxifahrer) seien mit einem 5. Gang "überfordert" und lehnten diesen daher ab.

Das ist mir bei diesem Thema nach langer Zeit wieder eingefallen. Wir wissen ja, wie es weiterging. Die weitere Entwicklung, um zurück zum Thema zu kommen, zeichnet sich ebenfalls ab.

Grüße, Egon
Egon
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#739181
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 11:05 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Mich hat es nie gestört, selber zum Schalthebel zu greifen und wenn mein nächstes Auto ein manuelles Getriebe hätte, dann wäre es halt so. Aber für mich hängt der Spaß am Schalten natürlich ganz erheblich vom Getriebe ab, ob ich jetzt locker aus dem Handgelenk schalten kann oder den Hebel durch die Gassen knorpeln muss. In dem Fall würde ich die Schaltarbeit dann doch bevorzugt einer Automatik überlassen.

Mit dem HSD (zumindest dem im P2) bin ich tatsächlich nie ganz warm geworden, mich hat immer dieser entkoppelte Charakter gestört. Auch war je nach Akkustand immer eine gewisse Unvorhersehbarkeit dabei - mal ging es beim Niederdrücken des Pedals mit Druck voran, mal ging einfach nur die Drehzahl durch die Decke, ohne daß sich am Vortrieb nennenswert etwas geändert hätte.
Der Ioniq dagegen hat ein (tadellos funktionierendes) DSG und liefert immer konstant und verbindlich ab, wirkt einfach handfester.

Timo
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#739188
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 11:24 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Schon 5-Gang Schaltungen waren mir lästiger als 4 Gang. Mein letztes geschaltetes Auto war ein Audi 200 QT Avant aus 1990, weil es den in der gewünschten Motorausführung nur mit Schaltgetriebe gab.

Ich kann mir schon lange nicht mehr vorstellen, im Getriebe rumzurühren und mittlerweile möchte ich auch kein Auto ohne echtes One-Pedal-Driving mehr.
Meiner Frau geht es zum Glück genauso.
RaiLan
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#739190
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 11:34 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Moment...

Also es ist schon cool, wenn man drauflatscht und es nach vorne geht, ohne dass die Pferdchen vorne drin das erschreckte Kreischen anfangen.
Was DAS angeht, ist das Schaltgetriebe immer noch mein klarer Favorit.

Wenn ich drauftrete, dann will ich Kraft. Und nicht Lärm. Das ist m.E. das größte Manko beim HSD.

Mit gut beladenem Auto eine hügelige Strecke fahren? Gut und flott mitschwimmen im Stadtverkehr?
Das geht kaum mit einem HSD, solange man die Drehzahl des ICE niedrig und das Ding leise halten möchte, da bin ich einfach ehrlich.

Aber ich denke, das ist letztlich den Abgaswerten geschuldet, denn einen Motor mit Schaltgetriebe kann man würgen und quälen ohne jede Rücksicht...

Wer sich aber zurückhalten kann oder dies ihm egal ist, dann sollte HSD oder EV das Mittel der Wahl sein...

Und den 5.Gang fand ich damals schon saucool, wenn man im (75PS!) Astra mit Sportgetriebe und Asphalt-Trennscheiben (165R13) im 5ten knapp über Standgas durchs Dorf rollern konnte!
Dix
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Letzte Änderung: 02.10.2022 11:37 von Dix.
Tierische Grüße
Dirk
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#739192
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 11:43 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Servus.

Ich kann auf das für mich "herum gerühre" bei einem Schalter auch liebend gerne verzichten. Zu diesem Schluss bin ich seiner Zeit in der Lehre gekommen, als ich das erste Mal mit einem Automatik (war ein R129 mit R6-Motor) fuhr.
Das eCVT von Toyota liebe ich, wobei ich schon sehr lange ein Fan von CVT-Getrieben bin (sofern sie keine Probleme machen).
Mit DGS kann man mich jagen und sehe in Ihnen wie auch bei einer regulären Stufenautomatiken für mich keinen wirklich guten Grund, die Getriebeübersetzung abgestuft zu gestalten; ein weiterer Grund, warum ich Schaltern überhaupt nichts abgewinnen kann.
Daher empfinde ich es auch als sinnfreie (*) "Vergewaltigung" des eCVT oder CVTs, wenn durch die Software eine künstliche Abstufung simuliert wird.

(*) Daß die Leute stoisch (weil nicht gegeben) das Beschleunigen des CVT/eCVT als träge wie an einem Gummiband bezeichnen und man mit einer künstlichen Abstufung dies verhindern möchte, ist mir bewusst. Mit der künstlichen Abstufung macht man sich den ganz entscheidenden Vorteil - den Motor möglichst in einen für die gegebene Anforderung optimalen Wirkungsbereich zu betrieben - eines stufenlosen Getriebes völlig zu Nichte. Deswegen empfinde ich es eben auch als eine bildlich gesprochene "Vergewaltigung" des Konzepts.


ellert_de schrieb:
E-Autos haben meist nicht mal ein mehrstufiges Getriebe. Wozu dann schalten?Weil eventuell die maximal mögliche Drehzahl des E-Motors dann nicht mehr für die zu erreichende Geschwindigkeit ausreichen sein könnte.
Auch eine (zu Gunsten der Langlebigkeit) Entlastung des E-Motors durch Drehzahlreduktion bei höherer Geschwindigkeit wäre ein denkbares Szenario.


Grüße ~Shar~
Shar
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Letzte Änderung: 02.10.2022 12:25 von Shar.
. Prius 3 : -> Zur Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auris 1 HSD :
Tipps: Bremsscheiben Tragbild / Zustand beurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tipps bei Unfall + Falle: fingierte Unfälle
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#739193
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 11:45 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Dix schrieb:Was DAS angeht, ist das Schaltgetriebe immer noch mein klarer Favorit.

Wenn ich drauftrete, dann will ich Kraft. Und nicht Lärm.


Elektroautos mit Schaltgetriebe sind aber eher selten...
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 02.10.2022 11:45 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#739195
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 11:48 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Wisedrum: viel Zustimmung zu deinem Geschriebenen.

Wisedrum schrieb:
Einzig den Fuß auf dem Bremspedal zu lassen beim Stopp, schaltet man nicht auf P, muss man mögen.
Das Problem haben manche findigen BEV-Hersteller gelöst (auch ohne automatische Handbremsfunktion): mein e-Golf bleibt einfach stehen, wenn er schneller als 10 (?) km/h war, man anhält und den Fuß vom Spaßpedal nimmt. Mein Ioniq bleibt stehen, wenn ich mit dem linken Paddel ihn bis zum Stillstand (ruckfrei!) runterrekuperiere und den Fuß vom Spaßpedal nehme. Zum Losfahren in beiden Fällen einfach das rechte Pedal drücken.
bgl-tom
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#739196
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 11:53 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
RaiLan schrieb:
Schon 5-Gang Schaltungen waren mir lästiger als 4 Gang.Mir erging es komplett anders. Ich erfreute mich seinerzeit am 6. Gang des Corolla G6, weil man dadurch im Vergleich zum Vorgänger 1.6 Si sehr gut die Drehzahl nach unten bringen konnte. Da rollte ich dann mit 50 bis 60kmh konstant im 6. Gang dahin und auch auf der Autobahn bei 130kmh war der Verbrauch merklich geringer als zuvor beim 1.6Si.

Als ich meinen G6 schrottete und danach auf die Schnelle einen Corsa mit 90PS Benziner kaufte, kam der große Schock. Probegefahren bin ich das Auto eines Bekannten und Opel fiel nichts Dümmeres ein, als kurzfristig das Sportgetriebe für alle Ausstattungsvarianten zu verwenden, was über 4000rpm bei 130kmh bedeutete. Beim zuvor verbauten Getriebe wäre man wie beim Corolla bei ca. 3400rpm gelegen.

Damit stieg der Konstantverbrauch bei 130 von 6.5l (Corolla) sprunghaft auf 8l an .

Es gibt nichts Dümmeres als ein zu kurz übersetztes Schaltgetriebe! Damit wird ein Schaltgetriebe zu einem noch größeren Spritvernichter als eine alte Wandlerautomatik, zumindest außerorts.

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#739199
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 12:33 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Shar schrieb:
...träge wie an einem Gummiband bezeichnen...

Also ich finde Gummiband gut, diese Bezeichnung wird einfach nur sachlich grottenfalsch verwendet.

Richtig ist:
Wenn ich ein Gummiband schnalzen lasse, dann flitzt das los. Und zwar sofort. Mit voller Kraft. Und ohne Tamtam!

Also wie ein Prius an der Ampel. (Zumindest bis der ICE wach geworden ist... )

Vielleicht wollte man die "Diesel-Turbolader-Gedenksekunde" nicht verbal beschmutzen...?

PS: Technische Mechanik gefällig?
Das Gummiband ist eine in Reihe geschaltete Feder. Und dort kommt am anderen Ende auch die Kraft an, die man am einen Ende reinsteckt. Die Trägheit dazwischen hat eh jedes Auto...
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#739206
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 13:10 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Ja, da scheiden sich die Geister - schon seit über 20 Jahren.

Ich sehe das technisch-nüchtern: Das permanente mechanische Ändern von Übersetzungsverhältnissen ist verschleißbehaftet und mit Reibungsverlusten verbunden. Lässt es sich vermeiden, ist es eine gute Idee, das auch zu tun. Und mit dem HSD geht das.

Das dadurch ausbleibende Auf- und Abschwellen (ich nenne das immer Brumm-Brumm machen) fehlt mir so gar nicht. Ohne dass ich behaupten möchte, dass ein gleichförmig aufheulender Motor akustisch die reine Freude ist.

Grüße, Egon
Egon
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#739209
Aw: Schaltgetriebe versus Automatik 02.10.2022 13:14 - vor 1 Jahr, 6 Monaten  
Was ist der Unterschied zwischen dem HSD-Gummibandeffekt und der Turbo-Gedenksekunde?
Der Gummibandeffekt ist nur eine gefühlte Langsamkeit, die Gedenksekunde eine echte .

Wobei wir hier im Prinzip wieder beim Grundproblem sind, dass es eine absolute Schnapsidee ist, in ein Hybridmodell einen Verbrenner mit Turbolader zu integrieren. Aber keine noch so schiefe Konstruktion wurde ausgelassen, um beim seinerzeit gültigen Niedrigstlastfahrzyklus NEFZ das letzte Zehntelgramm CO2 rauskitzeln zu können, auch wenn es sich im Praxisverbrauch dann ins Gegenteil verkehrte.

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