Priusfreunde.de

Zitat: Deutliche Verbrauchsvorteile: Audi bereitet Abgang der Automatik vor - Audi wird noch in diesem Jahr ein neues Doppelkupplungsgetriebe für höhere Drehmomente anbieten. [...] Nachdem schon VW-Getriebechef Frank-Thomas Metzner kürzlich das langsame Ende der Automatik mit Drehmomentwandler angekündigt hatte, [...] Zwar biete die konventionelle Technik in der Oberklasse und in manchen Geländewagen Vorteile. «Doch bei Mainstream-Modellen wie dem A3 oder dem A4 gehört die Zukunft in Europa ganz klar der Doppelkupplung.»

Zum Artikel (netzeitung/autogazette.de) hier klicken.

Grüße, Egon

Noch einmal eine Frage an die Techniker hier im Forum.

Eine Trockenkupplung arbeitet mit einer ordentlich hohen Anpresskraft. Um sie zu trennen muss eine Kraft auf die Feder der Kupplung wirken, die höher ist als deren Anpresskraft.

Dabei steht das Problem, dass sich das zu drückende Teil dreht. Man benötigt also ein Drucklager, welches die hohe Auskuppelkraft auch bei Drehbewegung übertragen kann. Früher bestand das Drucklager aus einem Graphitring der auf Stahl schliff. Moderne Varianten benutzen ein Wälzlager.

Bei jeder herkömmlichen Kupplung ist es verboten, sie unnötig lange zu betätigen. Z.B. soll man an der Ampel niemals die Kupplung getreten lassen um das Drucklager zu schonen. Auch das linke Bein auf der Kupplung auszuruhen wird alsbald mit einer teuren Reparatur bestraft.

Beim Doppelkupplungsgetriebe ist aber ständig eine der beiden Kupplungen ausgekuppelt. Eines der beiden Drucklager muss also immer dran glauben.

Weiß jemand, wie VW das Verschleißproblem des Drucklagers gelöst hat bzw. es umgeht?

Gruß Holger

Hallo,

hier mal ein Verbrauchs-Zwischenstand nach 4 Wochen Golf 1,9 TDI (105PS) mit 7-Gang DSG:

Meine Freundin liegt aktuell - Sie fährt jeden Morgen 39km über die Autobahn zur Arbeit - bei 5,9l/100km Durschnittsverbrauch.
Fahrstil ist ähnlich zu meinem: max. 130 km/h Richtgeschwindigkeit, 50 in Ortschaften. Mit unserem Prius liege ich aktuell bei 4,9l/100km.

Also kein sooo schlechter Verbrauch für einen Golf, aber halt ein Diesel ohne NOx-Kat; lediglich Partikelfilter.
Insofern liegt in unserem "privaten Praxistest" ganz klar der Prius vorne, sowohl was Verbrauch, als auch Schadstoffe angeht

Ciao, Eisbär

Eisbär schrieb:
Meine Freundin liegt aktuell - Sie fährt jeden Morgen 39km über die Autobahn zur Arbeit - bei 5,9l/100km Durschnittsverbrauch.
Fahrstil ist ähnlich zu meinem: max. 130 km/h Richtgeschwindigkeit, 50 in Ortschaften. Mit unserem Prius liege ich aktuell bei 4,9l/100km.
Na gut, aber ihr fahrt doch sicher nicht die gleichen Strecken. Insofern sind eure Verbräuche nur sehr bedingt vergleichbar ...

5,9L ist für einen Diesel schon ziemlich viel. Das entspricht umgerechnet ja ca. 7L Benzin. Also alles andere als ein sparsamer Motor.

Na gut, aber ihr fahrt doch sicher nicht die gleichen Strecken. Insofern sind eure Verbräuche nur sehr bedingt vergleichbar ...

Ok, die Strecken sind unterschiedlich, aber das Streckenprofil (fast) gleich: Flaches Land, nahezu kein Stadtverkehr.
Insgesamt ist allerdings mein Autobahnanteil etwas höher.

5,9L ist für einen Diesel schon ziemlich viel. Das entspricht umgerechnet ja ca. 7L Benzin.

Da hast Du recht. Ich hatte allerdings mit mehr gerechnet, da ich im Dienstwagenpool meiner Firma auch 1,9er TDIs drin sind und da liegt der Verbrauch noch höher. Aber das hängt dann wieder vom Fahrstil ab.
Ich muss dazu sagen, dass ich bezügl. TDI und deren Verbrauchsgewohnheiten bisher kein Feeling hatte...

Ciao, Eisbär

Hallo alle Prius Fans!

Im "Auto Bild" ist der Prius mit der Plug in Technik zu sehen und zu lesen. Rein elektrisch ist er 13 km zu fahren. Die Form entspricht dem Prius II. Über Preis ist nichts zu lesen.

Altvolta:laugh:

altvolta schrieb:
Hallo alle Prius Fans!

Im "Auto Bild" ist der Prius mit der Plug in Technik zu sehen und zu lesen. Rein elektrisch ist er 13 km zu fahren. Die Form entspricht dem Prius II. Über Preis ist nichts zu lesen.
Den gibt's ja auch gar nicht zu kaufen. Es laufen Versuchsflotten dieser Plug-ins in Japan, USA und EU (Frankreich).

Holger schrieb:
Noch einmal eine Frage an die Techniker hier im Forum.

Eine Trockenkupplung arbeitet mit einer ordentlich hohen Anpresskraft. Um sie zu trennen muss eine Kraft auf die Feder der Kupplung wirken, die höher ist als deren Anpresskraft.

Dabei steht das Problem, dass sich das zu drückende Teil dreht. Man benötigt also ein Drucklager, welches die hohe Auskuppelkraft auch bei Drehbewegung übertragen kann. Früher bestand das Drucklager aus einem Graphitring der auf Stahl schliff. Moderne Varianten benutzen ein Wälzlager.

Bei jeder herkömmlichen Kupplung ist es verboten, sie unnötig lange zu betätigen. Z.B. soll man an der Ampel niemals die Kupplung getreten lassen um das Drucklager zu schonen. Auch das linke Bein auf der Kupplung auszuruhen wird alsbald mit einer teuren Reparatur bestraft.

Beim Doppelkupplungsgetriebe ist aber ständig eine der beiden Kupplungen ausgekuppelt. Eines der beiden Drucklager muss also immer dran glauben.

Weiß jemand, wie VW das Verschleißproblem des Drucklagers gelöst hat bzw. es umgeht?

Gruß Holger

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Ich nehme an, dass dies rein hydraulisch gesteuert wird, ähnlich wie bei der variablen Ventilsteuerung beim Prius-Verbrenner.

Zitat: Kann die Doppelkupplung wirklich die Automatik verdrängen? Experten sind skeptisch. Zwar erobert DSG bei Audi jetzt auch Regionen hoher Drehmomente. Doch Mercedes etwa kontert mit einem neuen AMG-Getriebe, das die Vorzüge von Wandler-Automatik und DSG vereint.

Zum Artikel (spiegel.de) hier klicken.

Grüße, Egon

Halo zusammen,
Also ich bin seeehr skeptisch, ob diese immer komplizierter werdenden Gebilde wirklich zuverlässig sind - so wie das genial einfache PSD.
mfG schwarzvogel

schwarzvogel schrieb:
Halo zusammen,
Also ich bin seeehr skeptisch, ob diese immer komplizierter werdenden Gebilde wirklich zuverlässig sind - so wie das genial einfache PSD.
mfG schwarzvogel
Da hab ich auch so meine Bedenken, wenn man an die vielen zusätzlichen mechanischen Teile denkt, die dafür erforderlich sind.

Aber "der" deutsche Ingenieur hatte ja schon immer ein Faible für technisch komplexe Lösungen ... immer nach dem Motto: Wenn's nicht kompliziert ist, taugt es auch nix.

... Oder so: Wieso einfacher machen, wenn es auch komplizierter geht??

gshybrid schrieb:
schwarzvogel schrieb:
Halo zusammen,
Also ich bin seeehr skeptisch, ob diese immer komplizierter werdenden Gebilde wirklich zuverlässig sind - so wie das genial einfache PSD.
mfG schwarzvogel
Da hab ich auch so meine Bedenken, wenn man an die vielen zusätzlichen mechanischen Teile denkt, die dafür erforderlich sind.

Aber "der" deutsche Ingenieur hatte ja schon immer ein Faible für technisch komplexe Lösungen ... immer nach dem Motto: Wenn's nicht kompliziert ist, taugt es auch nix.

Nunja, das PSD-Getriebe ist für ein "normales" Fahrzeug so sehr geeignet, wie die Spülmaschine zum Wäsche waschen...

matze schrieb:
gshybrid schrieb:
Nunja, das PSD-Getriebe ist für ein "normales" Fahrzeug so sehr geeignet, wie die Spülmaschine zum Wäsche waschen...

Würde ich gar nicht mal so sagen; das System wurde schon in der 80er Jahren entwickelt.
Ich denke mal, dass es damals gar nicht als Hybridsystem gedacht war, sondern einfach als stufenloses Getriebe ohne die mechanischen Problemchen, die man gerade damals mit CVTs hatte.
Funktionieren müsste es ja auch ohne Batterie.