Priusfreunde.de

Naja - da würde ich doch mal glatt das Nachtanken von 10 l E 85 empfehlen

Hab den P II auch immer mal mit 10 l E85 auf 30 l E5 gefahren (lohnt sich bei den jetzigen Preisen aber nur noch um Plastiklöffel im Tank aufzulösen

Bist Du sicher dass die Masse des Klumpens aus Deiner Vergleichsmessung schon geringer ist? Andererseits könnte auch ein Teil wirklich gelöst worden sein und der Rest hat sich mit Benzin aufgesogen und die Masse ist deshalb wieder gleich. Es ist vieles möglich.

Es wäre interessant zu wissen um was für eine Kunststoffklasse es sich handelt. Vielleicht ist das an den Löffeln eingeprägt, wie z.B. PE, PP etc.. PVC ist es vermutlich eher nicht, denn da wäre ein hoher Weichmacheranteil enthalten und der hätte ein völlig anderes Lösungsverhalten haben.

Um Farbstoffe oder ähnliche Kleinstmengen würde ich mir keine Gedanken machen, diese Mengen sind viel zu gering dosiert. Wenn es ein weißer Löffel war kam die weiße Farbe vermutlich aus Gips, Kalk etc., Titandioxid (dazu wurde früher von Bayer Dünnsäure in der Nordsee verklappt, ein Erfolg von Greenpeace dass das nicht mehr so läuft) wäre dafür vermutlich viel zu teuer. Etwas vorteilhafter wäre ein seltenser schwarzer Löffel, denn die Farbe "schwarz" ist üblicherweise einfach Ruß (auch deshalb wollte ich nie in Zeitungspapier umhülltes Obst, Salat oder Gemüse kaufen). Aber die Farbstoffmengen (weniger als 1 mg würde ich schätzen) sind absolut vernachlässigbar.

Durch das umherschwappen des Benzins beim Fahren mit halbvollem Tank werden sicher noch weitere, evt. schwerer lösliche Bestandteile gelöst. Im gelösten Zustand halte ich diese Stoffe für absolut unbedenklich. Sind es doch Kohlenwasserstoffe wie Benzin auch.

Da ein der schwer lösbare Rest scheinbar schwerer als Benzin ist bleibt er auch zukünftig unten liegen (der Sog der Benzinpumpe ist vermutlich gering) und scheuert weil er weich ist mit der Zeit auch kein Loch in den Tank.

Ich vermute dass sich im Laufe der Zeit weitere Bestandteile der Löffelreste lösen werden. Kritisch sehe ich das aber nicht. Ich denke auch nicht dass sich der Benzinfilter verstopft, denn dazu ist die verbleibende Restmenge vermutlich zu gering. Und ich würde vermuten dass gerade aus dem sonstigen Dreck der sich in den Jahren im Tank ansammelt der Auslaß nicht an der tiefsten Stelle befindet, aber dort würde ich die Löffelreste vermuten. Ansonsten würde ein Auto auch das unten schwimmende Wasser ziehen und der Motor ausgehen was ja nicht passiert.

Den Versuch mit einem anderen Löffel finde ich gut und sollte verlängert werden. Evt. mehrmals herumrühren denn das simuliert die Fahrt auf unebener Strasse bei halbvollem Tank. Vielleicht löst sich dadurch noch mehr auf.

Ansonsten würde ich einfach weiterfahren.

Gruß alupo

PS:
wofür braucht es bei der Reichweite unserer Autos einen Reservekannister?

Ich bin bei hohem Ethanolanteil und PP-Löffel skeptisch; eher Super-Plus (Esso oder Aral Ultimate) die haben den höchsten Aromaten-Anteil... da das Kind ja ohnehin in den Brunnen gefallen ist (bzw. der Löffel in den Tank) sollten o.g. beiden Kraftstoffe am besten den Rest rausputzen... für die Einspritzventile übernehme ich aber keine Garantie! Schon gar keine Mobilitätsgarantie vor dem Urlaub. 2 Gramm PP sollten (hoffentlich) unkritisch sein.

Servus.

alupo schrieb:
Ansonsten würde ein Auto auch das unten schwimmende Wasser ziehen und der Motor ausgehen was ja nicht passiert.
Je nach Menge (und damit meine ich jetzt nicht mehrere Liter) tut es das allerdings.
Wenn alles in Ordnung ist, befindet sich auch kein Wasser im Tank (Grundlage dieser Aussage: beruflich hatte ich schon unzählige PKW-Tanks offen gehabt bzw. gar kplt. getauscht).

Knackpunkt hier ist, daß die Kst-Pumpe in einem Korb sitzt der sich wiederum in einem Becher befindet. Der Becher hat i.d.R. unten einen Einlaufventil, so daß Benzin nach aber nicht heraus fließen kann.
Dies dient dazu, daß die Pumpe keine Luft zieht (womit es zu Motoraussetzern kommen würde), wenn der Tank ziemlich leer ist und man z.B. eine Kurve befährt.
Der "Becher" selber liegt direkt am Tankboden auf und wird über Federn nach unten gegen den Tankboden gedrückt.

Bilder einer P3-Pumpe:
www.ebay.de/itm/Toyota-Prius-III-ZVW30-K...-47070-/161649572546

Für die Nachwelt (wenn das eBay-Angebot nicht mehr erreichbar ist) hänge ich mal ein eigenes Bild einer Pumpe eines anderen Fahrzeugs an - aussehen ist anderes, der Grundlegende Aufbau (Pumpe [goldfarbendes Bauteil in der Mitte unten] in einem "Becher") ist jedoch der selbe:



Dem gegenüber gibt auch andere Patente, so z.B. im Yaris P1F 1.3 - da sitzt die Pumpe nicht in einem extrigen "Becher" - wo das "Säckchen" dran hängt, ist direkt da drunter der Einlauf der Kst-Pumpe. Das "Säckchen liegt direkt am Tankboden auf (wird mit Federkraft nach unten gedrückt):



Grüße ~Shar~


edit: Was ich sagen will ist, daß ein klebriger?? Klumpen durchaus angesaugt und zu einem Problem werden kann, selbst wenn er nicht bis zur Kraftstoffpumpe bzw. deren Vorfilter gelangt.

Es scheint zu funktionieren, bisher alles normal...

Wenn alles normal ist, dann bleib doch die nächsten 2 Male bei Superplus!

Heut zu Tage gibt es sehr günstig,Endoskope ( www.pearl.de/nc-1390-endoskop-kamera-sch...as-ruhrkameras.shtml ) mit dem kannst Du in den Tank und schaun was sich getan hat.Die teueren haben sogar noch einen Greifer integriert.

Solange das Zeugs mit "wasserfest" und nicht mit "benzinfest" beworben wird, frage ich mich aber, ob es das besser übersteht als der Löffel.

Außerdem hätte ich ziemliche Bedenken elektrische Geräte, die nicht für den Ex-Bereich konzipiert sind, in die Bezindämpfe des Tanks zu versenken

...es ist nur ein Beispiel,natürlich gibt es auch Säurebeständige auch für Benzin geeignet.
Würde sie schreiben ,Benzin/Diesel geeignet,würdest Du wohl fragen ,ob es auch fürs Wasser benutzen kann
Die Dinger sind im übrigen alle Anti-Statisch und mehrfach ineinander vergossen.Ob man die aus der Medizin nimmt oder Industrie,der Aufbau ist gleich.
Ich kann mich noch gut erinnern,vor ca.15 Jahren konnte man froh sein so ein Teil für 1000€ zu bekommen und selbst das war noch gebraucht.Normal fingen die Teile bei 2500€ an aufwärts.
Im übrigen,es gibt auch Werkstätten die so was haben und die werden nicht nur für den Außeneinsatz benutzt.

Neinnein, ich werde definitiv nichts mehr in den Tank stecken. Ich bin ja gerade froh, dass sich das Zeug auflöst und hoffentlich ohne Schaden durch den Motor geht. Wer weiss, ob sich ein halb-aufgelöstes Stetoskop auch so gut verdaut...

Auf diese Art wird Napalm hergestellt. Die Links Autonomen gaben immer Styropor in ihre Mollis

Heutzutage dreht man davon Videos und bekommt 5 Mio. Klicks: