Hallo gcf,
die "variable" die Du nun wieder meinst, ist die "vollvariable, unabhängige" Steuerung.
Das was wir haben ist nur eine Verdrehung (mittels Öldruck) der Nockenwelle, in einem gewissen Rahmen, im "Versatz" zur Kurbelwelle.
Die Verluste durch die Drosselklappe haben wir deshalb trotzdem noch
.
Besser wäre eine doppelte und noch besser eine (fast)vollvariable Steuerung, so wie BMW sie derzeit einsetzt (s.u.) oder das von Dir beschriebene System
(hat nicht die Formel 1 eine pneumatische, unahängige ventilsteuerung???).
Das die Kraftstoffeinsparung bei dem von Dir beschriebenen System minimal ist, war zu erwarten (wenn ich es richtig verstanden habe!)
-warum?-
Wenn man am (oder im) Ansaugtrakt etwas ändert, nützt es wenig, das von "hinten" her zu tun! Da sollte man schon am "Anfang" beginnen, denn es gibt schon relativ "rechteckige" Nockenwellen (Tuningzubehör)-dort aber auf Leistung getrimmt.
Das wäre ungefähr so, wie wenn man einen Gartenschlauch mit ca 2cm Durchmesser an einen Feuerwehrschlauch mit ca 10cm Durchmesser anschließt und sich dann fragt warum kaum Wasser zum Feuerwehrschlauch rauskommt
-aaaaber versuchs ja nicht andersrum
Das System, welches Du beschreibst, (oder so ähnlich, da eben nicht mit Magnetventilen, sondern immer noch mit mechanisch angetriebener Nockenwelle) verwendet BMW derzeit bei (fast) allen Benzinmotoren. Dort ist, bis auf bestimmte Betriebszustände und Notlauf, die Drosselklappe IMMER VOLL geöffnet. Es wird alles über den Venttilhub gesteuert (das geht -muß es ja- wirklich sauschnell). Dabei sind die Verluste durch die Drosselklappe auch (fast) ausgemerzt, denn das soll es ja bewirken.
Gruß René<br><br>Posting geändert von: MezzoL, am: 17/03/2006 21:04