Priusfreunde.de

Macht man das so in M.-V.? Das erklärt einiges...

Wir können ja auch die Hälfte der vorhandenen Kaftwerke mal abschalten. Dann reicht der Strom weder am Tage noch in der Nacht. Oder wir .achen es wie Frankreich und setzen auf Atomkraftwerke. Dann reicht der Strom auch nicht.

Gerd

Blackout rückt näher – das ist der wahre Grund dafür
...
Die Stromnetze in Europa sind miteinander verbunden und werden synchron mit einer Spannung von 50 Hertz betrieben.
...
www.heute.at/s/grossflaechiger-blackout-...t-dahinter-100249536

Hoffentlich störe ich da nicht, wenn ich mein PHEV mit der gewaltigen Leistung von 8 A lade

Keine Sorge, wenn alles richtig funktioniert kommt vor dem Blackout der Brown Out. Dann hast du ja immer noch die gespeicherte Energie in Form von Benzin.

Blackout gestern und heute im Harzkreis. Wurde auch in den ZDF Nachrichten erwähnt. Angeblich gefrierender Regen auf den Leitungen.

Gestern Abend war Sekundeweise der Strom weg. Dann von 22:30 bis 04.00 Uhr. Heute Vormittag auch 2h. War beim Arzt und das ohne Strom. Abgehört und Blutdruck gemessen. Rezept wurde telefonisch einer Apotheke übermittelt. Apotheke weiss von nichts.

Heute konnte sich mein Prius als Retter in der Not beweisen. Wechselrichter an die 12V-Batterie angeschlossen, das Verlängerungskabel in den Keller gelegt und die 2 Solarpumpen der Thermosolaranlage mit Strom versorgt. Wenn die Pumpen bei Sonneneinstrahlung nicht laufen würden, könnte es zu Überhitzung und Schäden an der Solaranlage kommen. Wird die anfallende Wärme nicht abgeführt, sind 95°C schnell erreicht.

MfG Harzbube.

Nach 30 Minuten ohne Strom waren gab es wohl massive Probleme für die Rettungskräfte. Kein Funk, keine Notrufe möglich.

Bericht aus der Volksstimme:
Alle Stromleitungen im Harz repariert
Nach den witterungsbedingten Stromausfällen in der Nacht zum Montag im Harz hat der Energieversorger Avacon Entwarnung gegeben. Die Vereisungen auf den Freileitungen seien abgetaut und eine gerissene Erdleitung zumindest provisorisch repariert worden, so eine Sprecherin. Alle Freileitungen stünden wieder unter Spannung. Mitunter habe es oberschenkeldicke Vereisungen gegeben, zeitweise waren bis zu 100.000 Kunden ohne Strom.

MfG Harzbube.

Beeindruckend waren Filmaufnahmen von Kurzschlüssen auf dem Areal der Umspannstation.

Durch nasses Eis können dort Isolatoren überbrückt werden.

Eisregen kann auch die Hochspannungstrenner mechanisch lahmlegen. Dann wird's sogar schwer, Überlandleitungen oder nachgeschaltete Anlagen spannungsfrei zu bekommen.

Ganz schlimm würde es werden, wenn durch den Eisregen Leitungen phasenungleich geschaltet werden würden, das geht nur ein paar Sekunden gut. Die Generatoren würden dann mit etlichen Megawatt unrund laufen. Keine Ahnung, wie man das gebacken bekommt. Verbindung sprengen?

Nachtrag: www.ardmediathek.de/video/mdr-um-zwei/na...yOS1jOWZiYTg3ZmJjYjA

Evtl. mehr Strom durchleiten, dann werden die Leitungen nicht so stark vereisen

Wenn es mit dem Klimawandel so weitergeht sollte Eisregen Geschichte sein...schließlich haben wir ja erst den heißesten Sommer seit Menschengedenken hinter uns. Das wird schon...

Nee, ernsthaft. Es ist wohl neben den natürlichen Einflüssen wie eben Eisregen auch der teils maroden Technik geschuldet. Wenn es mehrere Ausfälle flächenmäßig und auch zeitlich nah aneinander gibt, könnte diese Äußerung durchaus den Punkt zeigen.
Netze werden i.d.R. ja flächig ausgebaut und altern gleichzeitig. Vielleicht haben die Netzbetreiber da tatsächlich geschlafen und nun zeigt sich dies.
Ein Stromnetz sollte allerdings so aufgestellt sein das ein ausfallender String nichts macht. Scheinbar doch.

Und man hat gesehen wo man zukünftig ran muss (ausgefallene Notrufe) um solche Lagen länger als 30 Minuten zu überbrücken.

TF104 schrieb:
Wenn es mit dem Klimawandel so weitergeht sollte Eisregen Geschichte sein...
Was hoffentlich ironisch gemeint war. Wir wissen ja, das Phänomene wie Blizzards, die ich früher nur aus Nachrichten aus Nordamerika kannte, bei uns normal werden könnten.

Nee, ernsthaft. Es ist wohl neben den natürlichen Einflüssen wie eben Eisregen auch der teils maroden Technik geschuldet.
Beindicke Eisschicht ist nicht unbedingt etwas, das im Anforderungskatalog von Stromleitungen steht.

Netze werden i.d.R. ja flächig ausgebaut und altern gleichzeitig.
Ist das so? Ich sehe es seit einigen Jahren, das einzelne Streckenabschnitte gebaut werden, ob zusätzlich oder Erneuerung. Bei Rennerod war es vor wenigen Jahren zu beobachten, das die Hochspannungsstrecke nahe Rennerod vom Hubschrauber aus inspiziert wurde und mit dessen Unterstützung Wartungsarbeiten durchgeführt wurden.

Vielleicht haben die Netzbetreiber da tatsächlich geschlafen und nun zeigt sich dies.
Ein Stromnetz sollte allerdings so aufgestellt sein das ein ausfallender String nichts macht. Scheinbar doch.

Und man hat gesehen wo man zukünftig ran muss (ausgefallene Notrufe) um solche Lagen länger als 30 Minuten zu überbrücken.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Pflicht der Ausfallsicherheit des Telefonnetzes noch unter Regierung Kohl abgeschafft. "Telefon geht immer" ist schon lange Geschichte. Dumm, wenn Knotenelemente ausfallen, die Festnetz und Mobilfunk bedienen. Die Ahr-Katastrophe hat hier im Grunde einige Lücken aufgezeigt. Wobei das natürlich ein anderes Ausmaß hatte, als der kleine, geschilderte Stromausfall, um den es hier ging. An der Ahr spielte die eingesetzte Technik keine Rolle mehr, weil sie über Nacht nicht mehr vorhanden war.

Ich sehe nicht, das die größte Gefahr für einen Blackout bei der Stromerzeugung sein wird. Aber man sollte endlich mal die nötige Trassen bauen. Und zwar redundant. D.h. wenn man meint, 2 Trassen reichen von der Küste in den Süden, das 1 davon alleine alles bis inkl. BaWü und Bayern versorgen kann. Oder umgekehrt. West-Ost, auch da wäre sowas nötig, schon alleine mit Blick auf das europäische Netz.
Ich sehe Wetterphänomene durch den Klimawandel inzwischen als relevante Gefahr. Für alle Infrastrukturen.

LG
Klaus

Verwirre ihn doch bitte nicht mit Fakten, sonst kommt noch sein quergedachtes Alternativweltbild für Deutschland durcheinander!

Sag's doch, wie es ist. Traut sich ja wohl wieder keiner. Aber man wird ja wohl noch sagen dürfen, daß die ganzen Asylanten, die im Wege der geplanten Umvolkung hierher kommen, dafür verantwortlich sind, daß hier in Deutschland nichts mehr läuft, wenn die sogenannten "Kriegsflüchtlinge" alle ihre Smartphones bei uns aufladen. Deutsche Kriegsflüchtlinge hatten jedenfalls keine Smartphones, das sind ja wohl mal Fakten!

Alter...#kopfklatschsmiley

Was hast du für massive Probleme?
Erst mir ständig irgendwas von AfD Nähe bei fast Jedem DISKUSSIONSbeitrag nachsagen und jetzt kommt der Querdenker...was stimmt bei dir nicht? Muss was Neues her nachdem ich dir klargemacht habe WER von uns beiden hier offenbar ein leidenschaftlicher AfD Follower ist?
Ist die Berliner Luft inzwischen so dünn das es nur noch zu solchen Ergüssen reicht?

Muss man nun deswegen hier die Querdenkerphrase dreschen??
Sich daran hochziehen?
Reicht es nicht für brauchbare Optionen?

Wobei ich sagen muss das man Querdenker durchaus braucht.
Seriöse Wissenschaft wäre ohne die Querdenker sicher nicht da wo sie heute sind, Wirtschaft ebenso.
Und wenn man echte Lösungen für Probleme sucht muss man die Ursachen finden. Alle möglichen Ursachen und Zusammenhänge finden um optimale Lösungen zu finden geht ohne Querdenken nicht.

Natürlich ist dahingehend nicht Jeder gefordert, mancher schon. Und das überfordert die, die es nicht müssen.

So gesehen ehrt es mich auch wieder...



_________________________________________________________________________

@KSR1

Multizitate sind ein gutes Mittel um Diskussionen zu vermeiden. Multizitate zitieren ist nicht sehr übersichtlich...


Schön das du Sarkasmus erkennst. Andererseits besteht durch den Trend das es in Mitteleuropa durch den Klimawandel eher wärmer wird durchaus die Wahrscheinlichkeit das wir eher Wüste werden. Und da sind meines Wissens nach Eisregen eher unwahrscheinlich.
Das Telefonnetz hält eigentlich sehrwohl länger als 30 Minuten statt. Ich denke mal etwas von einer Reserve von 90 Minuten gelesen zu haben. Das deckt sicher die meisten kurzfristigen Stromausfälle ab. Natürlich muss dazu das eigene Smartphone geladen sein. Außer Besitzer eines Nokia 3310 wird Niemand mehr nach 1 Woche telefonieren können...
Festnetz ist technisch bedingt eh raus da weder Router noch Mobilteile mit Strom versorgt werden. Das ist klar. Bleiben halt nur noch Mobiltelefone.
Und Blackouts sind etwas anderes, weil länger, flächiger und unkontrollierter, BrownOuts ebenso.
Letzterer ist ja ein gezieltes Abschalten von Verbrauchern, dazu sollten die Telefonnetze nicht gehören.

Darum gibt es aber nicht.
Mit dem Ausfall von Notrufen ist der Ausfall des digitalen Funks gemeint.
Da haben sich Probleme gezeigt auf die man dort nicht vorbereitet war. Nach 30 Minuten war wohl keine Kommunikation im BOS Netz möglich.
Bei uns im Landkreis gibt es für den Fall eines flächendeckenden Stromausfalls durchaus Handlungsrichtlinien. Stichwort Notstromaggregate, die zumindest den Digitalfunk deutlich länger offen lassen. Zuerst für noch ankommende Notrufe (Mobilfunk), später wenn die letzten Handys leer sind eben für die Sicherheit der Kommunikation der Behörden und Organisationen.
Das war damit gemeint und nicht dein Telefon zu Hause.

Nun zum Netzausbau. Es ging darum das es in Regionen die man nach der Wendezeit massiv ausgebaut hat nun vermehrt über Probleme klagen hängt sicher mit der Alterung der verwendeten Materialien zusammen. Zumal wir ja auch nicht mitbekommen wie sehr Leitungen geflickt werden durch Abzweigungen die nachträglich passieren, durch Beschädigungen bei anderen Baumaßnahmen etc.
Und jede solcher Stellen ist eine potentielle Quelle für Probleme.
Das kann dazu führen das dies mit der Alterung zusammen sich so auswirkt.
Natürlich sind die best kontrolliertesten Überlandkabel nicht gegen dicke Eispanzer geschützt. Das kommt eher selten vor und kann technisch nur verhindert werden in dem man unterirdisch verlegt...

Aber wie gesagt, das waren Stromausfälle, keine Blackouts.
Wenn aber diese schon zu solchen Problemen führen wie beschrieben, dann möchte ich keinen Black Out haben...

autogasprius_berlin schrieb:
Durch nasses Eis können dort Isolatoren überbrückt werden.

Eisregen kann auch die Hochspannungstrenner mechanisch lahmlegen. Dann wird's sogar schwer, Überlandleitungen oder nachgeschaltete Anlagen spannungsfrei zu bekommen.


Trenner dienen in erster Linie der Herstellung einer sichtbaren Trennstrecke zwischen spannungsführenden und freigeschalteten Anlagenteilen. Trenner schalten per se nicht spannungsfrei, schon gar nicht unter Last. Dafür gibt es Leistungsschalter. Eisregen sollte deren Schaltfunktion nichts anhaben können, da diese entsprechend gekapselt sind.

Bitte kein Halbwissen verbreiten. Danke.

Wo sitzen die Leistungsschalter?