Priusfreunde.de

schrubber schrieb:
Die Eliten sind stets mit ihrem Einfluss darauf bedacht, ihre Vorteile zu bewahren. Wenn also der Individualverkehr reduziert wird, dann bestimmt nicht dort.

Genauso ist es!
Ich verstehe nicht was manche noch wollen.
Das Neuwagen Verbrenner Verbot für 2035 ist vorerst beschlossen und wenn wir dann in einer rosaroten Welt nur noch mit E-Autos in der Stadt rumfahren ist doch alles in Butter.
Schon jetzt sterben die Innenstädte aufgrund von internetshops, irrsinnniger Mieten aber auch unsinniger Entscheidungen den Verkehr zu verbannen vielerorts aus.
Immer mehr Geschäfte schließen weil immer weniger Leute in die Innenstadt kommen.
Wird auch mal an diese Leute gedacht ?
Einen 50" Fernseher kann ich auch nicht nicht im Bus oder auf dem Fahrrad transportieren.
Das letzte mal mit dem Bus fahren war aus mehreren Gründen leider eine so schlechte Erfahrung das ich nun grundsätzlich nur noch mit dem Auto in die Stadt fahre.
Vielleicht bin ich noch old school, aber ich kaufe lieber im Laden als im Internet.
Zumindest weiß ich wie ich die Ware behandele.

Toylh schrieb:
Immer mehr Geschäfte schließen weil immer weniger Leute in die Innenstadt kommen.
Wird auch mal an diese Leute gedacht ?
Einen 50" Fernseher kann ich auch nicht nicht im Bus oder auf dem Fahrrad transportieren.
Das letzte mal mit dem Bus fahren war aus mehreren Gründen leider eine so schlechte Erfahrung das ich nun grundsätzlich nur noch mit dem Auto in die Stadt fahre.
Du meidest also konsequent Fußgängerzonen in den Städten, oder wie darf ich das verstehen?

Darauf läuft das Konzept "autofreie Innenstadt" nämlich effektiv hinaus. Das ganze existiert seit Jahrzehnten und nennt sich Fußgängerzone. Und oh Wunder, Geschäfte in Fußgängerzonen sind im Regelfall gut frequentiert (wenn sie nicht vom allgemeinen Strukturwandel Online/Lokal betroffen sind, der aber ein anderes Thema ist). Und auch diese Geschäfte haben Lieferverkehr. Und das, obwohl man als Privatkunde da nicht mit dem Auto bis vor die Tür fahren kann.

Die Geschäfte in der Innenstadt haben teilweise durchaus mit Kundenschwund zu kämpfen, das begann aber schon lange vorher, weil es auch ohne Einfahrverbote in vielen Städten häufig nur noch für Masochisten möglich ist, das innerstädtische Verkehrs-Chaos zu ertragen.

Ich war jetzt mindestens 15 Jahre nicht mehr mit dem Auto in der Münchner Innenstadt, damals gab es praktisch noch keine Beschränkungen und auch noch deutlich geringere Parkgebühren. Bloß es wurde mir damals schon zu dumm, das mit der Zeit immer höhere Verkehrsaufkommen ertragen zu müssen.

Seither fahre ich zur nächsten S- oder U-Bahn-Station und mit dem ÖPNV weiter, wenn ich irgendetwas in der Innenstadt zu erledigen habe.

Aber das Märchen, mit Einfahrtsbeschränkungen bringt man die Geschäfte um, ist leider nicht auszurotten. Wenn die Geschäfte in der Stadt Probleme haben, dann heißen diese maßgeblich Mietkosten und Internethandel!

Wenn die Innenstadtgeschäfte im nennenswerten Umfang von den Autofahrern leben müssten, wären sie schon längst pleite. Der typische "mit dem Auto Einkäufer" fährt schon längst zum Einkaufszentrum in der Peripherie oder auf der grünen Wiese.

eppf

eppf schrieb:
Dein letzter Satz bringt es sehr gut auf den Punkt. Auch hier das St.-Florians-Prinzip, die anderen sollen anfangen.

Zu den Innenstädten:
Was spräche z.B. dagegen, hier neben der Schadstoffklasse auch verstärkt die Fahrzeuggröße zu beschränken? Da gibt es der StVO schon längst passende Verkehrszeichen wie z.B. VZ264 (Breitenbeschränkung), mit dem Zusatz wie z.B. "Anlieger und Lieferdienste frei".

Bei den Anliegern könnte man dann in den Anliegerzonen die jährliche Parkgebühr deutlich nach Größe staffeln.

Alles Maßnahmen, die dem Mann mit dem kleinen Geldbeutel, der sich kein großes Auto leisten kann, nicht wehtun.
Ich wette, dass dann wieder ein weinerlicher Typ mit zu großem Fahrzeug daher kommt und über Einschränkung seiner persönlichen Freiheit jammern wird. Man sei doch angewiesen auf das Fahrzeug, weil man müsse täglich 100e km auf Arbeit fahren, wäre ein unverzichtbarer Leistungsträger der Gesellschaft, und den Wohnwagen muss der Karren auch noch mit 180km/h auf der Autobahn über die Kasseler Berge ziehen können, weil man sonst schon Probleme hat, einen Traktor auf der Langstraße gefahrlos zu überholen.

Dieses Gejammere muss man dann halt ignorieren können. Manche Leute realisieren es erst dann, wenn sie mit handfesten Einschränkungen konfrontiert werden, obwohl es die Spatzen schon seit vielen Jahren von den Dächern pfeifen, dass es irgendwann nicht mehr wie bisher weitergehen kann.

Siehe auch das Dieselproblem. Wir haben in D gewiss ebenso viele Autospezialisten, wie Fußballbundestrainer etc.
Da hätte man bereits vor 10 Jahren draufkommen können, dass die seit 2010 gültige EU-Richtlinie, die spätestens 2015 verbindlich einzuhalten ist, zu massiven Problemen für die Diesel-PKWs führen wird.

Jetzt höre ich rings um mich herum das große Gejammere mit der neuen Beschränkung in München. Darunter auch diverse Leute, die mit ihrem Diesel-PKW nicht ansatzweise 10000km im Jahr unterwegs sind.

Manche sind wenigstens so fair und sagen "dumm gelaufen", ohne jemand anders die Schuld zuschieben zu wollen.

eppf

Sachlich diskutieren ist scheinbar kaum möglich. Zumindest wenn ich hier schon wieder Argumente lese die miteinander vermischt werden damit sie unsinnig wirken.

Warum verbietet man etwas, wenn es etwas besseres gibt? Das setzt sich doch auch ohne Verbot durch.

Mal sehen der wieviele Akkupacks zum Verbrennerverbot bei Verbrauchtwagen im Jahre 2035 dann üblich sind. Wenn es überhaupt noch genug Material gibt.
Aber dann kann man ja nach Social Scoring Fahrzeuge zum Verkauf zuweisen. Nur wer gehorcht bekommt auch ein Auto.

Mal sehen der wieviele Akkupacks zum Verbrennerverbot bei Verbrauchtwagen im Jahre 2035 dann üblich sind.

Bitte nochmal in verständlich...

Du verstehst tatsächlich nicht das ich damit umschrieben habe das der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos sicher den einen oder anderen neuen/getauschten Akku hervorbringen wird?

Überrascht mich etwas...wobei..

TF104 schrieb:
Zumindest wenn ich hier schon wieder Argumente lese die miteinander vermischt werden damit sie unsinnig wirken.
Interessant. Wenn Du das machst, zählst Du angeblich alle nötigen Aspekte auf, wenn Andere es machen ist es unsachlich?
Der letzte Absatz glänzt mit unsachlichem Geschwurbel. Wenn hauptsächlich Geisterfahrer unterwegs sind, könnte man überlegen, ob man nicht selbst auf der falschen Spur ist.

LG
Klaus

@marratj

glückwunsch zur schnapszahl

TF104 schrieb:
Du verstehst...

Es lag an der unüblichen Orthographie, so daß ich tatsächlich nicht verstehen konnte, worauf du hinaus wolltest.

Am besten vor Absenden auf Rechtschreibung und Verständlichkeit überprüfen, danke.

bgl-tom schrieb:
Ich wette, dass...

eppf schrieb:
Dieses Gejammere muss man dann halt ignorieren können...
Es ist doch wohl "logisch", daß in Bayern flächendeckend Tempo 30 eingeführt werden und jede 2. Landstraße zum Radweg umgebaut werden muß, das Herumfahren mit Traktoren (meist ohne Feinstaubfilter) muß aufhören und die Größe der Fahrzeuge auf Kleinwagengröße für Bayern beschränkt werden - anders geht es nicht mehr!

Daß als Sofortmaßnahme pro Familie nur 1 Kleinwagen ODER 1 Traktor zugelassen werden kann, liegt auf der Hand. Wir müssen eher kurz- als mittelfristig dazu übergehen, daß nur jede 2. bis 3. Familie einen Kleinwagen ODER Traktor besitzt.

Bio-Lebensmittel aus regionalem Anbau kann man auch gut mit dem Lastenrad holen.

Jede 2. Ortsdurchfahrt müssen wir auch für den Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen sperren. Es muß nicht jeder überall hin. Man kann auch in seinem Dorf glücklich sein und sich untereinander fortpflanzen.

Eventuell auftretende anfängliche Proteste muß man aushalten. Die Menschen in Bayern werden bald merken, daß es für sie das Beste ist!


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Merkt Ihr eigentlich noch, was Ihr aus 500 km Entfernung für Blödsinn ohne Ortskenntnis redet?

Die aus Bayern stammende Bettina Jarasch hat genau so einen Knick im Hirn!

Ich wusste gar nicht, dass es in Bayern nur kleine Dörfer mit höchstens ein paar hundert Einwohnern gibt und Berlin die einzige Großstadt in ganz Deutschland ist.

autogasprius_berlin schrieb:
Die aus Bayern stammende Bettina Jarasch hat genau so einen Knick im Hirn

Interessant, dass du dich darüber echauffierst, wenn ich "gewählte Politiker" als Klimaterroristen bezeichne...

"Terrorist" finde ich in meinem Text nicht.

Was vergleichst du jetzt?