Die invasive Quagga-Muschel erobert die Mosel
Eine kleine Muschel aus dem Schwarzen Meer sorgt jetzt auch an der Mosel für große Probleme. Denn sie bildet Kolonien, die sich an Schiffe und Staustufen heften.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/tr...t-die-mosel-100.html
Bitter:
Für die Artenvielfalt im Fluss ist das kein Drama, meint der Fachmann vom Landesumweltamt. Die Quagga-Muschel verdränge zwar die Zebramuschel. Doch die sei auch eine eingewanderte Art und gehöre eigentlich nicht in die Mosel. "Um die Biodiversität in der Bundeswasserstraße steht es ohnehin nicht zum Besten - mit oder ohne invasive Muschel", sagt Schäffer.
Andernorts ist die Muschel ein Problem:
Mit Hilfe ihrer Byssusfäden kann sie Großmuscheln und andere Weichtiere überwachsen und stellt somit ein Problem für diese Organismen dar. Die überwachsenen Tiere werden in ihrer Bewegung eingeschränkt und können zum Beispiel ihre Schalen nicht mehr schließen.
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Die Muschel filtert so viel Plankton aus dem Wasser, dass Fische daneben zu wenig davon als Nahrung finden. Rotaugen fressen Quaggamuscheln, doch diese Fischart wird ihrerseits von Kormoranen dezimiert.
de.wikipedia.org/wiki/Quagga-Dreikantmuschel
Ich dachte ja, die Mosel ist ein feiner, sauberer Fluß: Schließlich sehe ich bei der Fahrt zur Frühschicht regelmäßig Autos parken, auf 10 km. Angler. Aber offenbar sind die einzelnen Abschnitte zwischen den Staustufen nur große Fischteiche.
LG
Klaus
