Aw: Energiewende 13.12.2022 17:16 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
eppf schrieb: Beim Wasserstoff sehe ich den Dealer in der Form, dass dieser das zu knappe Gut an die verschiedenen Interessenten zu möglichst hohen Preisen verteilt.
Ein guter Dealer gibt seinen Stoff zuerst gratis oder SEHR günstig ab, schafft Abhängigkeit und erhöht erst dann den Preis.
Gleichzeitig bekämpft er Programme, die aus der Abhängigkeit führen.
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Energiewende 13.12.2022 17:36 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
Zitat: Stromerzeugung in Hamburg ist 2021 deutlich zurückgegangen
In Hamburg ist im Jahr 2021 deutlich weniger Strom erzeugt worden als noch im Vorjahr. Das geht es den neuesten Zahlen des Statistikamtes Nord hervor.
Insgesamt wurden letztes Jahr in Hamburg 2,8 Millionen Megawattstunden (MWh) Strom erzeugt. Das entspricht einem Rückgang von 43,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr
[...]
Das Minus bei den erneuerbaren Energien beträgt im Jahresvergleich in absoluten Zahlen gut 40.000 MWh. Einer der Gründe ist im Wetter zu sehen: Im Jahr 2021 gab es deutlich weniger Wind als im langjährigen Durchschnitt. - www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Stromerze...gangen,strom376.html
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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Aw: Energiewende 13.12.2022 18:05 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden...damit fangen viele Geschichten an.
Mal sehen was sich aus diesem Ansatz entwickelt und was es für Zeit dafür braucht.
Ohne Gas, ohne Kohle, ohne Atom nur mit EE wird es derzeit eher düster...77GW aktueller Verbrauch und 0.033GW via Solar und 4.9 und 5.2 GW für On und Offshorewind ist ein bisschen knapp.
Aw: Energiewende 13.12.2022 18:15 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
autogasprius_berlin schrieb: Ein guter Dealer gibt seinen Stoff zuerst gratis oder SEHR günstig ab, schafft Abhängigkeit und erhöht erst dann den Preis.Läuft doch bei Wasserstoff genauso ab. Der aktuelle Preis ist doch auch höchst subventioniert und diese Subvention wird solange bleiben, bis die Abhängigkeiten geschaffen sind.
Nur dass der Dealer nicht so leicht an den EE-Strom für Nicht-Wasserstoff-Anwendungen drankommen wird. Er muss seine EE-Kraftwerke für die Wasserstoffgewinnung schon weitgehend selbst aufbauen. Wenn jetzt wie in Australien riesengroße Pufferspeicher geplant sind, wird der ansonsten nicht nutzbare Überschussstrom begrenzt sein.
Gefährlich wird es dann, wenn sich der Wasserstoff-Dealer EE-Strom krallt, der weitaus sinnvoller direkt in die Anwendungen gesteckt werden kann.
Diese Gefahr sehe ich aber weniger, wenn jetzt endlich massiv in Speichertechnologien aller Art investiert wird. Speicher sind ein essentieller Bestandteil der Energiewende.
Aw: Energiewende 14.12.2022 12:21 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
Die Stromerzeugung mittels Kernfusion hat ein Nachschubproblem, bevor sie richtig begonnen hat – oder doch nicht? Tatsächlich gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma, weil Fusionsreaktoren ihr eigenes Tritium erzeugen können. Dies geschieht, wenn die bei der Kernfusion freigesetzten energiereichen Neutronen auf das Lithium-Isotop 6Li treffen. Bei diesem Beschuss zerfällt das Lithium in Helium und Tritium. Nach Angaben des ITER-Konsortiums benötigt man 140 Kilogramm Lithium-6 um die 70 Kilogramm Tritium zu produzieren, die ein kommerzieller Fusionsreaktor für ein Gigawatt Wärmeleistung im Jahr brauchen würde.
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Aw: Energiewende 14.12.2022 14:51 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
Ja, da muss ich glatt meine Einstellung zur Kernfusionsforschung revidieren. Das mit dem benötigten Tritium hatte ich zwar auf dem Schirm, aber wie man das in ausreichender Menge bereitstellen kann, leider kein bisschen.
Das ist offenbar erneut ein Milliardengrab, welches wie so oft auf eine Ressourcen verschwendende Technik setzt.
autogasprius_berlin schrieb: Was bleibt: Energie sparen und erneuerbare ausbauen!So sieht's aus!
Aw: Energiewende 14.12.2022 15:22 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
Naja, Tritium ist ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 12 Jahren. Deshalb gibt es davon ja auch so wenig. Kein Vergleich mit dem Atommüll, den wir derzeit poduzieren! Und es zerfällt zu Helium3, was uns auch ganz nützlich ist, müssen wir dann doch nicht extra zum Mond dafür. Zumal die Fusionsreaktoren, einmal in Gang gesetzt, ihr Tritium selbst erzeugen sollen.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Energiewende 14.12.2022 15:53 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
schrubber schrieb: Naja, Tritium ist ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 12 Jahren. Deshalb gibt es davon ja auch so wenig. Diese Schlussfolgerung ist zwar an sich richtig, aber das muss noch lange nicht gleichzeitig heißen, dass die "Erzeugung" von Tritium Ressourcen verschwendend sein muss.
Zumal die Fusionsreaktoren, einmal in Gang gesetzt, ihr Tritium selbst erzeugen sollen.Genau dazu steht aber im Bericht: "Tatsächlich gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma, weil Fusionsreaktoren ihr eigenes Tritium erzeugen können. Dies geschieht, wenn die bei der Kernfusion freigesetzten energiereichen Neutronen auf das Lithium-Isotop 6Li treffen. Bei diesem Beschuss zerfällt das Lithium in Helium und Tritium. Nach Angaben des ITER-Konsortiums benötigt man 140 Kilogramm Lithium-6 um die 70 Kilogramm Tritium zu produzieren, die ein kommerzieller Fusionsreaktor für ein Gigawatt Wärmeleistung im Jahr brauchen würde."
Entweder sehe ich das falsch, oder genau das ist doch die Ressourcen-Verschwendung (Lithium!), um die es gerade geht.
Bei einem nennenswerten Anteil der Kernfusion an der weltweiten Stromerzeugung erfordert das Unmengen an Lithium.
Außerdem steht im Bericht "Wärmeleistung" und nicht "Strom", das ist etwas ganz anderes. Via Fernwärme wird man den Wirkungsgradverlust bis zum el. Strom auch nicht aufhübschen können, weil die Kraftwerke wohl an die Küste gebaut werden müssen. Im Binnenland wird man im Sommer nicht das dafür benötigte Kühlwasser heranschaffen können, das mussten die letzten Jahre schon diverse AKW-Betreiber leidvoll feststellen.
Aw: Energiewende 18.12.2022 19:08 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
FDP öffnet wieder Diskussion um AKW-Laufzeitverlängerung
Als erstes Kabinettsmitglied seit dem "Machtwort" von Kanzler Olaf Schlolz (SPD) hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) den geplanten Ausstieg aus der Kernenergie im kommenden Jahr wieder infrage gestellt. Der Minister warnte am Sonntag, dass ohne die Kernkraft die Zukunft der Elektromobilität wegen steigender Energiekosten auf der Kippe stehe.
Aw: Energiewende 19.12.2022 10:22 - vor 1 Jahr, 4 Monaten
Hat nicht der Bundeskanzler auch die Kompetenz, Minister entlassen zu dürfen? Vielleicht sollte er auch davon einmal Gebrauch machen.
Nach dem per Richtungskompetenz definierten Atom-Fahrplan, der von ALLEN 3 Regierungsparteien als sinnvoller Kompromiss angesehen wurde, nochmals dieses rein populistische Fass aufzumachen, um die Bevölkerung weiter zu spalten, schreit eigentlich nach einem Rauswurf.
Ohne Kernkraft sei die E-Mobilität gefährdet, geht es denn nicht noch hanebüchener? Wissing soll besser einmal dafür sorgen, dass nicht Jahr für Jahr unnötig 2 Mrd. Sprit durch den Auspuff geheizt werden, davon wohl zwischen 500 Mio. und 1 Mrd. Liter Diesel = Heizöl!