Priusfreunde.de

[b]Ruunis schrieb:
Hat doch Citroën schon seit Einführung des C4... Ich finde ja, daß diese Duftpatronen ganz schön aufdringlich riechen, aber ich war andererseits auch noch nie ein Fan von Wunderbäumen im Auto. Da fand ich es schon immer kurios, daß es einen Wunderbaum in der Geschmacksrichtung "New Car" gibt.
Man stelle sich so ein Duftbäumchen dieser Geschmacksrichtung mal in einem echten OLDIE vor ...

T.B.

Hm.... oder Geschmacksrichtung OldCar in einem neuen.


"*sniffsniff* Sag mal...hast du einen Hund?" "Nee, das is der neue Wunderbaum, cool, nicht?" "Abgefahren! Riecht total authentisch! Auch leicht nach "Milchflasche umgefallen bei 40°"!..." - Der neue Wunderbaum "Fresh'n'Old" und Ihr Neuer riecht wie ihr Alter.

Netter Bericht. Und ich behaupte jetzt mal, den Loremo wird es nicht geben, wird verschwinden wie der Hybrid-Smart.

Ganz toll waren auch diese Sprüche: "der Markt will Freude am Fahren" - wer hat denn diese Sprüche "dem Markt" eingeredet?

Zumal die Freude am Fahren bei so manchem Modell nicht lange anhält...der Qualität wegen (viele Reparaturen selbst zu bezahlen anstatt Garantie und auch noch Liegenbleiber) und weil der Benzin/Dieselpreis sich wieder mal verdoppelt hat.

Auch hält sich die Freude am Fahren in Grenzen, wenn ein Auto wie das andere aussieht und dann gibt es da noch ausgesprochen häßliche Modelle. Aktuelle S-Klasse z.B. und auch die B-Klasse und die allerneuste A-Klasse find ich einfach zum k......

Die Freude am Fahren endet doch sowieso im nächsten Stau - und in der Stadt damit quasie ab der nächsten Ampel. Beim Prius fängt (bei mir) die Freude dann an: Ruhe im Auto bei stehen, usw. Bei BWM und Audi und VW Passat (die in München mir am meisten auf den Zeiger gehen) fängt der Spaß erst beim Losrasen bei grün an - und endet 200 Meter später an der nächsten Ampel.

brummfondel schrieb:
Die Freude am Fahren endet doch sowieso im nächsten Stau - und in der Stadt damit quasie ab der nächsten Ampel. Beim Prius fängt (bei mir) die Freude dann an: Ruhe im Auto bei stehen, usw. Bei BWM und Audi und VW Passat (die in München mir am meisten auf den Zeiger gehen) fängt der Spaß erst beim Losrasen bei grün an - und endet 200 Meter später an der nächsten Ampel.

*LOL*

Genau so ist es. Wenn ich an eine Ampel heranfahre und schon aus der Ferne sehe, daß die Fußgängerampel auf "Rot" steht, gehe ich schon vom Gas und lasse den Prius rollen, weil die Ampel sowieso gleich umschaltet. Viele Leute latschen dann mit der entsprechenden Geräuschkulisse erst recht auf's Gas . Und beim Dieselstinker gibt es die Qualmwolke gleich dazu...

Dampfnudel schrieb:

Genau so ist es. Wenn ich an eine Ampel heranfahre und schon aus der Ferne sehe, daß die Fußgängerampel auf "Rot" steht, gehe ich schon vom Gas und lasse den Prius rollen, weil die Ampel sowieso gleich umschaltet. Viele Leute latschen dann mit der entsprechenden Geräuschkulisse erst recht auf's Gas . Und beim Dieselstinker gibt es die Qualmwolke gleich dazu...

Wobei ich mich hier auch mal outen muß: manchmal, aber echt nur manchmal, wenn so ein BWM/Audi/VM Passat neben mir steht, geb ich bei grün mal so richtig Gas, und schwups, ist er nicht mehr zu sehen. Erst etwas später, wenn ich die V-Max erreich habe schießt er mit überhöhter Geschwindigkeit vorbei. Muß einfach manchmal sein. Letzten meinte ein BWM X5 noch schnell rechts vor mir von den Beschleunigungsspur reinziehen zu müssen, zu dumm, daß er nicht vorbei kam... Manchmal, wenn ich danach dann die 5-Minuten-Verbrauchsanzeige sehe, ärgere ich mich dann doch wieder. Aber ich hatte Freude am Fahren!!

Du bist nicht allein - ich mache das immer, zumal schnelles beschleunigen eh sparsamer ist :B

Ich habe schon genügend Vergleiche von Tankfüllungen um zu wissen das die Kavaliersstarts sich nicht auf den Verbrauch auswirken, wenn man dadurch nicht öfters beschleunigt als ohne. Also sinnlos beschleunigen und dann wieder abbremsen würde sich negativ auswirken aber wenn man sowieso vorhatte auf X km/h zu beschleunigen, kann man das auch mit voller Power tun.

Leider kommt öfters die Traktionskontrolle und man hat ein Loch und dann kommt die Beschleunigung wieder wenn man über den weißen Strich/glatte Stelle drüberweg ist, da spürt man aber wenigstens mal, was für eine Beschleunigung das Ding aufbringt

Ich bin zu 99,9 % ein ruhiger Fahrer, der dahingleitet. Nur ganz selten latsche ich auf's Gas. Das kommt (wenn überhaupt) vor, wenn z. B. so ein Utz-Utz-superflacher-vollkrasser-3er-BMW-Fahrer neben mir an der Ampel steht und einen auf dicke Eier macht.

Allerdings muß der Prius ja noch eingefahren werden - es sind gerade mal gute 200 km auf der Uhr, also geht sowieso noch nichts mit losbrausen. Bis ich mit meinem ruhigen Naturell mal losbrausen will, ist der Prius mit Sicherheit eingefahren.

gcf schrieb:
Du bist nicht allein - ich mache das immer, zumal schnelles beschleunigen eh sparsamer ist :B

Ich habe schon genügend Vergleiche von Tankfüllungen um zu wissen das die Kavaliersstarts sich nicht auf den Verbrauch auswirken, wenn man dadurch nicht öfters beschleunigt als ohne. Also sinnlos beschleunigen und dann wieder abbremsen würde sich negativ auswirken aber wenn man sowieso vorhatte auf X km/h zu beschleunigen, kann man das auch mit voller Power tun.

Egal, ob Hybrid oder kein Hybrid: Vollgas oder viel Gas beim Beschleunigen braucht IMMER mehr Energie als gemäßigtes Gasgeben. Beim Hybrid ist der Unterschied allerdings geringer

Habe einige Versuche gemacht, Stadtverkehr, gut 5km Strecke. Verbrauchszähler beim Start immere resetet (Motor muss warm sein), dann mehrfach die gleiche Strecke gefahren, mal kavaliermäßig, am Ende Verbrauch abgelesen, mal behutsam sänftenmäßig und immer wieder Verbrauch abgelesen, resetet. Fahrzeit musste bis auf 30 sek. "passen", sonst zählts nicht (Stau kostet schließlich extra )
Ergebnis: Unterschied schwankte zwischen 0,5 und 0,8 L, im Mittel also hochgerechnet zwischen 4,8 (Sänfte) und 5,5L (viel Power), keine zusätzlichen "Rotbremsungen" (ganz wichtig).

das kann aber trotzdem nicht stimmen. ein benzinmotor läuft nunmal bei vollast am effektivsten. wenn du mehr verbraucht hast, hast du anderswo verluste eingefahren.

kurzer schrieb:
das kann aber trotzdem nicht stimmen. ein benzinmotor läuft nunmal bei vollast am effektivsten. wenn du mehr verbraucht hast, hast du anderswo verluste eingefahren.

Durch die variable Ventilsteuerung, atkinsonähnliche Konstruktion und Motormanagement läuft der Motor bereits bei geringen Drehzahlen am optimalen Punkt.
Ist dieser Punkt (in Abhängigkeit von der Leistungsanforderung) nicht zu erreichen, wird der Akku als Puffer benutzt, d.h. entweder ent- oder ge-laden.

Der ideale Beschleunigungspunkt wäre demnach, wenn nur ICE und MG2 (über MG1 versorgt) für Vortrieb sorgen müssten (ohne Energiefluss vom oder zum Akku). Aber wer schaut schon dabei ständig aufs Energiefluss-Display? Auch deswegen haben wir ja den Akku.

Mir wäre das zu lästig, aber es gibt Priusfahrer, die dieses Spielchen auf Highways exerzieren, wenn kein Hintermann gestört werden kann:

Im optimalen Betriebspunkt (s.o.) beschleunigen auf 65 Meilen, dann langsam Gas wegnehmen, so dass der Wagen frei läuft (ohne Energiefluss). Bei 55 Meilen wieder das Spielchen von vorn usw.
Soll angeblich irgendwas um 20% Ersparnis bringen.

gcf schrieb:

Ich habe schon genügend Vergleiche von Tankfüllungen um zu wissen das die Kavaliersstarts sich nicht auf den Verbrauch auswirken, wenn man dadurch nicht öfters beschleunigt als ohne. Also sinnlos beschleunigen und dann wieder abbremsen würde sich negativ auswirken aber wenn man sowieso vorhatte auf X km/h zu beschleunigen, kann man das auch mit voller Power tun.


Hm, also wenn ich die Verbrauchsanzeige nach so einer Aktion sehe, ist die dann doch höher als sonst - dann über 5, das ärgert mich dann. Also so ganz ohne negative Auswirkung kann das nicht sein.

Solange nur einzelne 5min-Balken höher sind als sonst ist das ok, entscheidend ist, ob der nächste Balken dann niedriger ist. Es hängt extrem vom Geschwindigkeitsprofil und Streckenprofil ab wie es sich auswirkt.

Der Gedanke dahinter ist, das der Systemwirkungsgrad stark nichtlinear von der abgeforderten Leistung abhängig ist.

Allerdings sowohl im elektrischen Pfad, als auch im Verbrenner-Pfad.

Wäre dem nicht so, dann wäre der ideale Verbrauch bei 0 km/h - er ist aber laut des Diagramms was hier irgendwo verlinkt ist irgendwo bei 60km/h am niedrigsten...

Bei maximaler elektrischer Energieabgabe dürfte man so in die Richtung von 50% Wirkungsgrad (batterie-straße) kommen, bei ganz geringer Energieabgabe wirken sich die Nebenverbraucher ungünstig aus - irgendwo dazwischen liegt das Optimum und ist von Geschwindigkeit und Steigung usw. abhängig.

Im ICE-Fall kommt die extreme Nichtlinearität besonders zum Tragen - bei kleinen Leistungen ist der Wirkungsgrad schlecht (minimal 7%), der absolute Verlust aber auch gering, bei hohen Leistungen ist der Wirkungsgrad viel besser (bis zu 37%), dafür aber auch der absolute Verbrauch höher - das ist eben das Toyota Know-How in dem schmalen Band immer den richtigen Modus zu wählen...

(Durch eine Simulation mit dem Motorkennfeld allein unter Annahme einer Optimalkennliniensteuerung kam ich bereits auf 113% des Normverbrauchs, ich schätze, die Differenz ist die Rekuperation.)

Servus.

Vorhin folgende Reportage gesehen - ich hoffe, die wurde nicht schon im Forum verlinkt.

Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben




Grüße ~Shar~