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Atomkraft vs. CO2
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Atomkraft vs. CO2
#437053
Aw: Atomkraft vs. CO2 28.11.2017 22:01 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Es geht wohl eher um den Fortbestand unserer Art.Unser Planet wird ohne uns super auskommen, auch mit zu viel CO2 in der Atmosphäre. Das reguliert sich wieder. Die Frage ist: Was bedroht unsere Art mehr: Atom oder Kohle?
schrubber
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#437081
Aw: Atomkraft vs. CO2 28.11.2017 23:33 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Meine Frage ist: Wie kann man, wenn man von einer existentiellen Klimakrise ausgeht gleichzeitig klima- und akut gesundheitsschädliche KKWs anstelle von vorhandenen AKWs weiterlaufen lassen. Ich bekomme das redlich nicht unter einen Hut. Kann es sein, dass die Annahmen zur Gefährlichkeit der AKWs einen Realitätscheck doch nicht ganz standhalten? Ich möchte hier nichts verharmlosen. 200.000 Todesfälle in Folge von Tschernobyl kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Reconsidering Health Consequences of the Chernobyl Accident www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4674166/
Fear of nuclear energy runs deep but it may be the most efficient and clean energy source we have, albeit with complications schreibt der liberale Guardian www.theguardian.com/science/blog/2017/ju...nestly-about-nuclear
Why it's time to dispel the myths about nuclear power www.theguardian.com/science/blog/2016/ap...-chernobyl-fukushima
priusplus1
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Letzte Änderung: 28.11.2017 23:44 von priusplus1.
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#437091
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 06:58 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
James Hansen 2011 im Zeit Interview:
Das Abschalten von AKWs infolge Fukushima sei
eine emotionale und irrationale Entscheidung. [...] Ich fürchte, so wie es jetzt aussieht, besteht die Gefahr, dass Deutschland wieder auf Kohle als Brennstoff zurückgreift. Das wäre sehr problematisch. [...] Eine Erwärmung um mehr als zwei Grad Celsius im Schnitt galt bisher als gefährlich. Aber inzwischen gehen ich und andere Forscher davon aus, dass bereits eine Erwärmung um zwei Grad ein Katastrophenszenario zur Folge hätte. Das Eis an den Polkappen würde weitgehend abschmelzen. Das wäre unumkehrbar. Wir hätten das Klima wie im Pliozän, als der Meeresspiegel 25 Meter höher lag. Stellen Sie sich mal vor, was mit all unseren Küstenmetropolen passieren würde. Ein großer Teil der Arten auf unserem Planeten würde aussterben. Die Effekte würden sich bereits zu Lebzeiten unserer Kinder und Enkel bemerkbar machen. www.zeit.de/2011/44/GL-Interview-Hansen/seite-2
priusplus1
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Letzte Änderung: 29.11.2017 06:59 von priusplus1.
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#437173
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 16:48 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Ich stimme zu, der Atomausstieg war unüberlegt. Das dabei Kohle forciert wurde, nehme ich Gabriel und der SPD echt übel. Was ist derweil mit Förderung und Ausbau von erneuerbaren Energieen passiert? Null bzw. nahe Null neue Windkraftanlagen 2016 in Hessen, mal als Beispiel.
Ja, der Klimawandel. Dafür haben wir ja einen eigenen Thread Klartext zum Klimawandel . So wie unsere Regierung handelt, könnte man meinen sie glaubt nicht an einen menschlichen Einfluß. Ansonsten kann man den Eindruck gewinnen, sie fahren bewußt den Karren mit Vollgas an die Wand! Z.B. werden Einflüsse aus der Landwirtschaft völlig ignoriert. Z.B. Methan von Widerkäuern, Einfluß der Chemie die ausgebracht wird. Oder Autos, die per Normen-Schummeleien auf dem Papier wesentlich unschädlicher sind, als in der Praxis. "Wir brauchen den Diesel".
Ich weiß jedenfalls, wie die Zugspitze vor 2 Jahren aussah und kann mich vage erinnern, wie es in den 80ern war. Ich hatte keine Zweifel an der Bezeichnung meines Vaters "ewiges Eis".

Da wir ein europäischer Stromverbund sind, wäre es vernünftiger gewesen, nach Fukushima zunächst mal alle total verrotteten AKW abzuschalten! Ich bin hier in Koblenz nicht allzu weit von Belgien entfernt. Soweit ich weiß haben Rheinland-Pfalz und NRW wegen solcher tickenden Zeitbomben die Jodbestände erhöht. Und bei Katastrophenschutz und Bundeswehr inkl. der BW-Klinik macht man sich wieder Notfallpläne, wie im kalten Krieg. Nur das heute Atomare Schläge "von innerhalb der Nato" drohen.
Statt neue KKW zu bauen, danke Gabriel, hätte man Zug um Zug eE-Anlagen, Speicher und das Netz ausbauen sollen. Von 2011 bis 2017 sind 6 Jahre. In der Zeit könnte man Beschlüsse fassen, Gelder bereitstellen und viele Kilometer Stromkabel verlegen. Mal als Vergleich, gern genanntes Beispiel ist ja die Stromtrasse von den Windrädern der Küste in den Süden. Das sind rund 1.000km. Mein Arbeitgeber verlegt im Jahr schätzungsweise 50.000km Glasfaserkabel zu den Kunden. Das Kabel an sich mag billiger sein, als ein Stromkabel. Aber der 50-fache Planungs- und Genehmigungsaufwand auf Grund der Länge. Ein einzelnes Unternehmen vs. den Staat. Kann der Staat nicht schneller, oder will er nicht? Staat = in dem Fall Regierung.

LG
Klaus
KSR1
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Letzte Änderung: 29.11.2017 16:52 von KSR1.
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#437174
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 17:02 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
KSR1 schrieb:
Was ist derweil mit Förderung und Ausbau von erneuerbaren Energieen passiert? Null bzw. nahe Null neue Windkraftanlagen 2016 in Hessen, mal als Beispiel.

wirklich?´
das damals von Rot-Grün gesteckte (und als "unrealistisch" kritisierte) Ziel wurde während "Schwarz-Rot" übertroffen. Noch vor 10 Jahren galt das neu gesetzte Ziel, in 2020 30% erneuerbar zu produzieren als ambitioniert.
Heute, 2017 haben wir das Ziel bereits erreicht! - Andere Länder sind weiter, aber ich würde sagen das ist doch mehr als "Null"

Hier in meiner Region gibt es zahlreiche "private" Projekte in Form von Genossenschaftenm, die auf Wind, Solar und andere regionale Energien setzen. Hier im Landkreis haben wir mitlerweile 0% Kohle 0%Gas 0%Atom.. Die erneuerbaren Energien sind noch nicht zu 100% regional, aber es wird immer mehr.
Das aktuelle Windkraftprojekt wird sogar mit P2G Speichern ausgestattet sein. Sprich: die Windräder müssen nicht zugunsten der Kohlekraftwerke bei Stoßzeiten abgeschalten werden wie bisher, sondern speichern den Strom, der dann über Brennstoffzelle wieder abgerufen werden kann je nach bedarf.

Selbst München beliefert den gesamten elektrischen ÖPNV sowie die Privathaushalte mit 100% Ökostrom. Der gewerbliche Strom soll in wenigen Jahren ebenfalls komplett umgestellt sein.

Es gibt noch eine Menge Baustellen, aber wir sind heute wesentlich weiter als noch vor 10 oder 15 Jahren... das bitte ich doch schon anzuerkennen.
Waldfuchs
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#437176
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 17:59 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Zum Thema Windräder in Hessen: Alleine hier in der Gegend wurden in den vergangenen Jahren 2 Projekte abgesagt, weil einige Ästhetiker meinten, es störe das Landschaftsbild... Soviel dazu... Die haben eine Riesenwelle gemacht und den Energieversorger solange mit neuen Gutachten und Klagen überhäuft, bis dieser entnervt aufgab. Die Anwohner freuts, der Strom kommt ja weiterhin aus der Steckdose. Die schicken Transparente am Ortseingang bleiben derweil präventiv hängen.

Im Vogelsberg dagegen setzt man wegen solcher Widerständler lediglich auf effizientere Ersatzbauten, neue Anlagen bewilligt zu bekommen scheint derzeit unmöglich.

Wir man sieht, der Wille ist da, nur kann man solche Großprojekte in Deutschland wohl für alle Zeiten vergessen.
schrubber
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#437177
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 18:03 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Was die Nord-Süd-Trasse betrifft, das scheitert doch immer wieder an unseren Klagebürgern - jeder will den Fortschritt, aber bitteschön nicht vor der eigenen Haustür, weil es einem ja Nachteile bringen könnte.
Windräder? Da hat man ja den Schattenwurf und wird wegen Infraschall nicht mehr schlafen können. Mobilfunkmasten? Ich bekomm jetzt schon Krebs. Hochspannungsleitungen unterirdisch? Da wächst ja auf den Äckern nichts mehr.

Bei uns wurde die Trasse einer im Neubau befindlichen Autobahn näher an ein Dorf gerückt, weil ein paar Meter weiter eine seltene Vogelart brütet.
Der Bau eines lang ersehnten Radweges scheitert aus demselben Grund, obwohl das Gebiet schon von Bahnstrecke und zukünftig Autobahn eingerahmt wird. Weltfremder gehts kaum noch.
Deutschlandweit berühmt wurde ja unsere A26, die wegen Klagen eines einzelnen Anwohners zunächst nur in eine Richtung freigegeben wurde, um den Verkehr vor seiner Haustür in Grenzen zu halten - soll der Verkehr Richtung HH doch weiterhin zu 100% über die restlos ausgelastete B73 fliessen. Sollen doch alle anderen drunter leiden, solange einer sein Recht bekommt.

Und das ist bei allem Verständnis ein wesentlicher Grund, daß der Fortschritt in solch einem Schneckentempo verläuft.

Sorry fürs OT
Timo
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#437206
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 21:18 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Servus.

Bei dem einen oder anderen Diskutant komme ich nun nicht mehr umhin anzunehmen, es mit einem Atom-Lobbyist zu tun zu haben.
Ich finde es maßlos erschreckend und schockierend, wie hier mitunter dieser Industriezweig argumentativ unterstützt bzw. "in Schutz genommen" wird.


Grüße ~Shar~
Shar
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#437212
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 21:33 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Hm...ich verstehe das, finde es aber falsch, jeden als Lobbyisten zu bezeichnen, der sich pro AKW äussert.

Ich habe hier in Hamburg das Vergnügen, in unmittelbarer Nachbarschaft zu meinem Arbeitsplatz ein funkelnagelneues Kohlekraftwerk bewundern zu dürfen. Und keine 30 Kilometer die Elbe abwärts hat Dow Chemicals die Erlaubnis bekommen, bei Stade ein weiteres KKW zu bauen. Dann schaust du auf den Kalender, liest "2017" und fragt sich, was da eigentlich gerade verkehrt läuft.

Timo
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#437214
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 21:37 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Vielleicht hat das alles auch was mit dem Wohnort zu tun. Wenn ich bei uns auf der Anhöhe stehe, sehe ich zwei halbrunde Reaktorkuppeln in greifbarer Nähe... Das beeinflusst meine Einstellung zur Atomkraft definitiv mit.
schrubber
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#437219
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 21:42 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Gut möglich. Haben will ich keins von beiden.

Timo
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#437222
Aw: Atomkraft vs. CO2 29.11.2017 21:46 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Servus.

Das mit den KKW (Kohlekraftwerk, nehme ich an, denn KKW steht mitunter auch für KernKraftWerk) verstehe ich absolut.
Aber damit den Betrieb von AKWs zu rechtfertigen bzw. sogar zu unterstützen und zugleich die Zahl der Toten bei den Unglücken in Frage zu stellen und den Betrieb der AKWs verharmlosen, da kann ich persönlich für mich nur fassungslos den Kopf schütteln und komme in Verbindung mit dem Rest langsam nicht mehr umhin anzunehmen, mit der Atomlobby zu kommunizieren, denn die schreibt genau das selbe.

Ca. 80km von meinem Wohnort entfernt befindet sich ein AKW und ich schlage drei Kreuze, wenn dieses verfluchte Ding endlich und endgültig abgeschaltet wird (so wie bei jedem anderen, welches abgeschaltet wird, völlig egal wo es steht).


Grüße ~Shar~


edit: Anbei, ca. 10km von meinem Wohnort entfernt steht ein Heizkraftwerk, welches mit Kohle befeuert wird. Da hat es erst kürzlich ein Bürgerbegehren zur vorzeitigen Abschaltung gegeben.
Shar
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#437238
Aw: Atomkraft vs. CO2 30.11.2017 00:31 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
@Shar
Erstmal bin ich ebenso froh wie du, wenn die KKWs und AKWs in Deutschland möglichst rasch alle abgeschaltet sind und durch Erneuerbare ersetzt wurden. (Dieser Satz unterscheidet mich hoffentlich von der Atomlobby.) Uns geht es in Deutschland gut, wir können es uns sogar leisten, abbezahlte und noch funktionierende Kraftwerke abzuschalten und weitgehend auf Erneuerbare umzustellen. Sicherer und sauberer Strom ist mir einen Aufpreis wert. Es gibt aber einen Teil der Bevölkerung, der billigen Strom will und und die Energiewende ausbremst. Daher müssen wir uns entscheiden, ob wir AKWs oder KKWs noch einige Zeit weiterlaufen lassen.

Zu der Anzahl der Todesfälle durch die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fukushima: Die Anzahl der Todesfälle wird in der wissenschaftlichen Literatur für Tschernobyl auf tausende bis zehntausende geschätzt, für Fukushima auf wenige bis hunderte. ourworldindata.org/what-was-the-death-to...nobyl-and-fukushima/

Aber: Nicht die Atomkraft ist die tödlichste Energiequelle, sondern die Kohlekraft mit weltweit hunderttausenden von vorzeitigen Todesfällen durch Luftverschmutzung jährlich. Und dazu kommen die mit hoher Wahrscheinlichkeit äußerst unangenehmen und unkontrollierbare Klimafolgen der Kohleverbrennung.

Ich habe Verständnis, wenn jemand vor allem das Abschalten möchte, was in direkter Umgebung raucht oder strahlt. Hätte der Mauritiusbewohner eine Stimme in D, würde er die KKWs zuerst abschalten.
priusplus1
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Letzte Änderung: 30.11.2017 00:40 von priusplus1.
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#437243
Aw: Atomkraft vs. CO2 30.11.2017 05:17 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Ich sehe in Koblenz den Kühlturm vom AKW Mühlheim-Kärlich, in Wiesbaden das Kohlekraftwerk Mainz und im Westerwald Windräder. Habe ich jetzt was gewonnen?

LG
Klaus
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#437244
Aw: Atomkraft vs. CO2 30.11.2017 06:31 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Ja, das Recht auf eine Bürgerinitiative. Such dir aus, was von den dreien du weghaben willst
schrubber
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