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Servus.

New York verklagt Exxon, Shell und BP wegen angeblicher Klimalügen

Die Stadt New York City hat die Ölmultis Exxon Mobil, Shell und BP sowie den Lobbyverband American Petroleum Institute wegen irreführender Werbung und betrügerischer Geschäftspraktiken verklagt.
[ff.]
Quelle: www.finanzen.net/nachricht/geld-karriere...klimaluegen-10050294


Grüße ~Shar~

Hi,

und noch eine Klage, hier in Deutschland, und....gewonnen ...

Deutsches Klimaschutzgesetz ist in Teilen verfassungswidrig
www.spiegel.de/politik/deutschland/bunde...46-b9ce-eda97b9dc4bb

Verfassungsbeschwerden mehrerer Klimaschützer, darunter »Fridays for Future« waren somit zum Teil erfolgreich.

Hoffentlich wird auch gegen folgenden Unsinn in der EU Kommission geklagt:

Letter: EU rules on burning biomass for energy must be tightened
www.ft.com/content/453e5335-a26b-4e96-bcb9-222e6aa323f1

Der Unsinn: Gaskraftwerke, die ihre Verbrennung auf Holz umstellen, bekommen aus dem Corona und Klima Fonds der EU Fördergeld wegen besonderer Klimafreundlichkeit.

Was totaler Unsinn ist, bzw. pures "Greenwashing", denn

Over the past decade, by far the majority of scientists have come to agree that burning wood for energy purposes is far from CO2 neutral as it is presently considered in EU legislation.
(Hervorhebung durch mich)

Selbst das Umweltbundesamt rät aus diesem Grund mittlerweile explizit von der energetischen Holznutzung ab:

www.umweltbundesamt.de/themen/heizen-holz

Der Wald soll als Kohlenstoffsenke erhalten bleiben und diese Leistung möglichst maximiert werden. Dazu darf sogar nur weniger Kohlenstoff entnommen werden als gebunden wird. Das klimafreundliche Potenzial ist also begrenzt, daher ist von der energetischen Holznutzung aus Klimaschutzgründen abzuraten.

ganz unten im Absatz Klimabilanz von Holzheizungen

Das Bundes-Klimaschutzgesetz greift aus Sicht des Bundesverfassungsgerichts zu kurz. Die Karlsruher Richter verpflichteten den Gesetzgeber am Donnerstag, bis Ende kommenden Jahres die Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen für die Zeit nach 2030 näher zu regeln. Verfassungsbeschwerden mehrerer Klimaschützer waren zum Teil erfolgreich (Az.: 1 BvR 2656/18 u.a.).

Die zum Teil noch sehr jungen Beschwerdeführenden seien durch die Regelungen in dem Gesetz in ihren Freiheitsrechten verletzt, erklärten die Richter. "Die Vorschriften verschieben hohe Emissionsminderungslasten unumkehrbar auf Zeiträume nach 2030."


www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...eicht-nicht-aus.html

Jetzt auf Phoenix: Presse konferenz zum Urteil

Zitat:

Bundesverfassungsgericht Klimaschutzgesetz in Teilen verfassungswidrig

Das Klimaschutzgesetz von 2019 greift aus Sicht der Verfassungsrichter zu kurz. Es fehlten ausreichende Vorgaben für die Emissionsminderung ab 2031, erklärten sie. Damit werde die jüngere Generation in ihren Freiheitsrechten verletzt.
www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgese...ungsgericht-101.html

Gruß Ulli

Bayerischer Gletscherbericht

Deutschland bald ohne ewiges Eis

Bis zum Ende dieses Jahrzehnts könnten alle fünf bayerischen Gletscher geschmolzen sein. Das zeigt der zweite Bayerische Gletscherbericht. Schon jetzt sind nur noch Reste vom einst ewigen Eis übrig. br




www.tagesschau.de
Ausführlich auf:
www.br.de/nachrichten/wissen/bayerische-...nft-ohne-eis,SVxTowy

Ist anscheinbar nix mit Regenwald als CO2 Senke. Ich hoffe das macht Schule bis zu den Klimaschutz Verhandlungen in Glasgow.

Es wird sowieso viel zu viel Murks mit Wald Holz, Aufforstung und so gemacht um weiter CO2 in die Atmosphäre blasen zu können. (CO2-Neutral Rechentricks)

Amazonas-Regenwald stößt jetzt mehr CO2 aus als er absorbiert

www.derstandard.at/story/2000126308990/a...us-als-er-absorbiert

Natürlich! Vorher war es eben Jahrtausende lang ein vollständiger stabiler Kreislauf. CO2-in = CO2-out.

Im Artikel wird sogar eine Zahl genannt! Demnach:

CO2-out > CO2-in, und zwar um 20% ...

Hmm, sie schreiben, inklusive Brandrodung etc. Ich dachte pro Fläche natürlichen regenwaldes.

Sie schreiben zuletzt
Der tropische Regenwald nimmt besonders viel CO2 auf, etwa die Hälfte dieser Wälder liegt im Amazonasbecken.

Den Punkt verstehe ich nicht. Wenn er sich ausdehnt OK, Aber wenn er im stabilen Zustand ist. Die Holzmasse wird ja nicht mehr mit den Jahrtausenden. Der Regenwald lebt doch aus sich selbst heraus, so habe ich es in der Schule gelernt. Jedenfalls wird er nicht zu Kohle abgelagert wie die Sumpf-Wälder vor hunderten Millionen Jahren (Karbon Zeitalter).

Selbst eine Rasenfläche steigt im Laufe der Jahre in der Höhe an, da CO2 gebunden wird, trotz regelmäßigen Mähens.

Zitat:
Klimaprognose
Die Welt steuert bis 2100 auf 2,4-Grad-Erwärmung zu

Der Climate Action Tracker speist Klimadaten vieler Staaten in ein Modell ein und prognostiziert den Verlauf der Erderwärmung. Neueste Berechnungen zeigen ein düsteres Bild.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima...fb-88bf-d5eb9040a504

Grüße, Egon

Schade, jetzt könnte Spiegel dahergehen und mal ausführlich beschreiben, was für eine Welt und was für ein Deutschland das denn wäre. Nur +2,4 Grad das klingt wie: "morgen kommen warme Luftmassen rein, es wird 2,4 Grad wärmer - alles freut sich ..."

Aber ist auch egal, wir landen eh bei einer >+4 Grad Welt langfristig. Wenn man in die Erdhistorie und die prognostizierten Best Case (realistisch!) CO2 Konzentration 2100 (ca. 500ppm) her nimmt. Mit der gleichzeitigen Annahme - erst hier sind wir bei Brutto-Zero-CO2:

www.theatlantic.com/magazine/archive/202...ange-history/617793/
(für den ungeduldigen Leser: fast forward bis "5th Leap back...")

Leider wird es auch hier immer noch Ignoranten geben, welche die 500ppm auf 0.05% umrechnen, um plakativ aussagen zu wollen, dieser minimale Anteil könne ja gar nicht schlimm sein.

Vielleicht sollte man es auch anders rüberbringen, vollkommen unabhängig vom Treibhauseffekt. Bei 500ppm hätte man schon einmal eine Außenluft erreicht, die 50% des CO2-Anteils enthält, der als Grenzwert für noch gute Raumluft zählt. Also der Wert, ab dem gelüftet werden sollte.

So wie der Graph der CO2-Konzentration über die letzten Jahrzehnte hinweg aussieht, sehe ich in Verbindung mit den absehbaren Klimaschutzmaßnahmen keinen Ansatz, dass dieser noch vor 500ppm in eine waagrechte oder gar sinkende Linie übergehen könnte.

eppf

Genau, deswegen hätte ich wirklich gerne eine Zeitschrift, eine Erforschung für genau diesen Punkt.

Wie sah die Welt mit 500...600ppm jetzt eigentlich aus? Und zwar gut detailliert für Zentralafrika, Sahara, Europa, Sibirien, die Meere...

Der oben verlinkte Artikel gibt ja einen Hinweis, aber ich glaube das ist halt ein Paper. Ob begutachtet oder nicht, kontrovers oder nicht, weiß ich halt nicht.

Wäre toll wenn das IPCC das mal wissenschaftlich fundiert ausarbeitet bis zur Konferenz im November.

"sähe die Welt jetzt aus" -
das zu Vermitteln scheitert schon daran, das die Klimaforscher nur die Durchschnittswerte für eine Region berechnen, es aber allein aufgrund der Schwankungen von Temperatur, Wind und Regen selbst bei uns mit "gemäßigtem Klima" extrem ungemütlich werden kann:

Was nützt es, wenn es bei weiterhin 700mm/a regnet, aber alles in 2 Wochen runterkommt und den Rest des Jahres wird man im Monatswechsel gefriergetrocknet und gedünstet ?