Priusfreunde.de

lutz_s schrieb:
frankenfrank schrieb:


....Wobei ich Rennradfahren, also sinnlos im Kreis fahren und dabei den Verkehr behindern, auch nicht toll finde.

Viele gehen Joggen, andere Wandern und manche eben (Renn-) Rad fahren. Hat alles keinen rechten Sinn, macht aber Spaß.

Hast Du dich mal gefragt warum Rennradfahrer auf der Straße fahren? Jedenfalls nicht um den Verkehr zu behindern.

[gekürzt]

Letztendlich bewegen wir uns alle in der einen oder anderen Form im Straßenverkehr und ich finde Rücksichtnahme ist da angebracht. Dies gilt für alle.

[gekürzt]

In Zweierreihe auf der Landstraße nebeneinander geht gar nicht. Im dunkeln ohne Licht hat auch was von Darwin. Aber die Autofahrer sind auch nicht besser.

Es sollte ein Miteinander sein und kein Gegeneinander

Ich wohne nähe Rothsee. 60km ist ja nur 1/3 der Renn-Distanz :-D
Da sind wegen "Datev-Challange" "Rothsee-Triathlon" und anderer kleinerer Events jede Menge Athleten unterwegs. Die "Nebenerwerbs-Fahrer" auch gerne nach Feierabend.
Wenn mal was nicht geklappt hat, wird's halt dunkel. Aber Licht wiegt ja wieder 200 Gramm. Das nimmt ja keiner mit "just in Case". Die 200 Gramm hat man ja gerade für 1000€ am Rad gespart. Reflektierendes Trikot geht manchmal (da hat wohl der Hersteller mitgedacht).
Der Autofahrer muss halt aufpassen und Nachts langsam fahren, gelle ? Es könnten ja auch spielende Kinder auf der (Bundes)Straße sein.

Wenn "Profis" die Strecke trainieren, dann ist das kein Spass, da fahren die auch im Pulk, und wechseln ab, wegen Windschatten.
Als Autofahrer hast du Glück, dass du außerhalb der Events auf den Rennstrecken geduldet wirst. Rücksichtnahme der Radfahrer kannst du vergessen. Wie gesagt, die machen einen Job, kein Vergnügen.

Mit dem Prius ist das alles ertragbar. Aber mit dem Auto V1.0 oder wenn du's wirklich mal eilig hast, nerven 4-5 km mit 30-32km/h doch extrem. Sobald ein LKW hinter einem Pulk Radfahrer ist, ist Schluss.

Was ich mir wünschen würde ist:
- Training mit Beleuchtung und hinterem Reflektor.
Auch wenn's Denken unter Belastung schwer fällt,
- Rücksichtnahme auf den "Sonstigen" Verkehr.

Man muss nicht in kurvigen Strecken, selbst in Steigungen dauerhaft nebeneinander fahren, selbst wenn man's ab 6 Fahrern wohl darf.
Schließlich wird ja auch noch ein Meter Seitenabstand beim überholen erwartet..

Den meisten Profi-RR-Fahrer (oder Triathlon-Rad), die ich so erlebe ist der Rest der Welt ***egal.
Ich hab Die in der gleichen Schublade mit den ganzen "Nicht-Blinker-Abbiegern". Der Nachfolgende merkt ja, wenn ich anhalte und abbiege. Schließlich muss der Nachfolgende aufpassen!

Echt? Läuft das bei Euch so? Dann haben wir hier in Hamburg ja Glück. Trotz einem großen Triathlons und den Cyclassics geht's größtenteils ganz gut. Es sind zwar viele Radler unterwegs, aber es fallen nicht soviele blöd auf.

Ich habe fast immer Licht am Fahrrad dabei. Das sind so ganz kleine LED's um gesehen zu werden, wenn man doch mal spät dran ist. Wiegen keine 50 Gramm. Die meisten RR Fahrer hier haben im Dunkeln auch kleine LED's am Rad.

Aber es gibt hier natürlich auch die "ganz engagierten", die keine Freunde kennen. Weder im Rennen noch auf der Straße. Leider haben etliche von denen auch keine Ahnung.
Das ist der Grund warum ich nicht mehr die Cyclassics fahre. Es gibt einfach zu viele Stürze durch Unachtsamkeit, Überforderung, Rücksichtslosigkeit, aber auch durch falsche Organisation des Rennens.
Zum Glück gibt's von diesen Typen nicht soviele! Die scheinen sich im Straßenverkehr gut zu verteilen

Aber Nichtblinker haben wir hier auch ne ganze Menge

mucost schrieb:

Wir sind mittlererweile bei 20-25 euro für den Quadratmeter.
Wo soll da alles noch hinführen?.

Ganz einfach: In die nächste Weltwirtschaftskrise.

Gruß hybbi56

Zu "Nicht-Blinker-Abbiegern" gab es bereits eine deutschlandweite Studie.
In SH wird am wenigsten geblinkt, habe ich in Erinnerung.

Ein Verein fährt im Großraum HH mit Begleitschutzfahrzeug. A la Schwertransport, nur anderem Schild: sinngemäß --Radfahrkolonne, bitte Abstand halten und Rücksicht nehmen--.
Die Kolonne braucht auch "entsprechend Platz". Aber die Strassen ( u.a. Bundesstr. mit Radweg ) sind übersichtlich.

Hybridfan5

Na super, die erwarten also tatsächlich, dass ich stundenlang hinter ihnen herkrieche und die geschwollenen Krampfadern bestaune? Die Lösung wäre doch einfach: Einfach in der Großgruppe ausreichend Platz zum einscheren lassen bzw. die Gruppe teilen und im zeitlichen Abstand auf die Piste schicken. Bei einer langen Autokolonne dahinter könnte man auch rechts ranfahren.

Hybridfan5 schrieb:
Zu "Nicht-Blinker-Abbiegern" gab es bereits eine deutschlandweite Studie.
In SH wird am wenigsten geblinkt, habe ich in Erinnerung.
.....

Hybridfan5

Dann bin ich wahrscheinlich die Ausnahme. Denn ich blinke immer und überall. Abbiegende Hauptstraße (bin ich meistens der einzige und werde auch schon mal angehupt), beim abbiegen, Spurwechsel, Wiedereinschehren in Spur, Überholen und wieder einschehren, Parkplatz und beim ausparken, wiedereingliedern in den Verkehr usw...
Die Hamburger sind noch schlimmer. Die müssen bei der Zulassung des PKW automatisch das Blinkerrelais abgeben . Denn meine Feststellung... hier blinkt keiner ! Dabei nutzt sich das Blinkerrelais und der Blinker an sich nicht ab, wenn er betätigt wird. Und es ist sichererer.....

Priuschris: Trotz Radweg wird auf der Straße gefahren.

Ich fahre ziemlich viel Auto aber auch ziemlich viel Fahrrad (ca. 10TKm/Jahr) viel über Land, aber auch Stadt. Und ich sage Dir der Zustand der Radwege würde dich erschrecken wenn man den mal von nahen in Augenschein nimmt bzw. unter die Räder. Deshalb kann ich durchaus verstehen wenn ein Radfahrer der mit eigenen Kraft fahren muss und dann noch auf dem schlechtesten Belag ab und an mal auf den besseren Belag wechselt. Von blockierten Radwegen durch parkende Fahrzeuge, kleine Baustellen weil unter dem Radweg die Versorgung liegt....
Im Bedarfsfall mache ich das auch..
Aber! §1 der hier schon öfter zitiert wurde, sollte gepaart mit einer gehörigen Portion Toleranz auch das aushaltbar machen.

Servus.

mucost schrieb:
ich weiß nicht wo Du her kommst,ich kann nur von München reden.
Da werden ganze Straßen zu Fußgängerzonen
umfunktioniert,(Sendlinger straße),2 spurige Fahrbahnen an Ausfall-
bzw.wichtigen Hauptverbindungsstraßen Radspuren geopfert(Gabelsbergerstraße).
Kann ich selber bestätigen. Bestes Beispiel wäre die Schwanthalerstraße. Die ist mittlerweile mehr Fußgängerzone als drei- bis vierspurige Hauptverkehrsstraße.


Hybridfan5 schrieb:
der Radfahrgegner.
Das ist einfach nur völliger Blödsinn. Hier dürften die wenigsten pauschal etwas gegen Radfahrer haben. Es geht hier lediglich um all jene, die fahren wie Sau, sich nicht an Verkehrsregeln halten und manchmal dann auch noch ungebührlich verhalten. Um diesen "speziellen" Schlag geht es, nicht um den Radfahrer, der sich korrekt verhält.
Und solch ein asoziales Verhalten entschuldigt sich weder durch mangelnde Radwege, noch durch assige Autofahrer (was gleichermaßen nicht korrekt ist) oder sonst etwas.

Aber diesen Umstand scheint ja augenscheinlich nicht aufgefasst worden zu sein. Sofern man so weiter machen möchte, wünsche diejenigen weiter viel Spaß am geifern und um sich beißen, wie Kampfhunde die blindlings alles um sich herum zerfleischen möchten.


Grüße ~Shar~ (der sowohl Auto- wie Radfahrer ist)

Lieber @ mucos und priuschris

Wo steht den geschrieben das ich ein Autohasser bin? Die Innenstädte sind garantiert auf Eure Priuse angewiesen.

Ich stelle den Menschen im Allgemeinen als Problem hin und nicht speziell Euch beide. Da habt Ihr beide was falsch verstanden.

Ihr beide fahrt bistimmt gleichermassen Auto und Fahrrad oder wollt Ihr darüber nicht diskutieren.

Ich bin Motorrad Auto Fahrradfahrer und Fussgänger gleichermassen und benutze einige Fahrzeuge. Dem Kfz stehe ich schon eher skeptisch gegenüber da habt ich Ihr schon recht aber gerade deshalb mag ich dieses Forum

Nur so zur Info:

Viele Fahrradwege haben kein blaues Schild somit müssen sie nicht benutzt werden. Da habe ich mich schon mit Diskussionsfähigen Kfz Haltern erfolgreich auseinandergesetzt.

Viele Fahrradwege haben kein blaues Schild somit müssen sie nicht benutzt werden. Da habe ich mich schon mit Diskussionsfähigen Kfz Haltern erfolgreich auseinandergesetzt.

Dann ist es ja auch in Ordnung.Nur wenn ein blaues Schild da ist,
der Radweg breit genug,getrennt von Fußgängern und in einwandfreien
Zustand ist,dann krieg ich einen Hals wenn man,nur um den
Autofahrer zu ärgern, mit Fleiß auf der Fahrbahn fährt und somit den ganzen Verkehrsfluss absichtlich behindert.

Das Problem allgemein ist auch,das man in unserer digitalisierten
Welt,wo man meint immer am sogenannten puls der zeit sein zu müssen,da man sonst was verpasst,keine Zeit mehr hat.

Ich beobachte das seit ein paar Jahren,gerade hier in München,
je mehr Leute hier her ziehen und es immer voller wird,
je hektischer,aggressiver,und egoistischer werden die Leute.
Das Ellenbogen ausfahren nimmt hier leider immer mehr zu.

Dabei wäre es so einfach:
Dem ganzen den Wind aus dem Segel zu nehmen,in dem man einfach
so wie ich,nicht mitmacht.

Dann wäre das leben um einiges entspannter.

schrubber schrieb:
Die Lösung wäre doch einfach: Einfach in der Großgruppe ausreichend Platz zum einscheren lassen Es steht nirgends geschrieben, dass dem nicht so ist. Vielleicht ist aber nicht immer so.

Ich finde es aber bezeichnend, dass der eine und andere von
a) "todesmutigen" Radfahrern spricht oder
b) "im Auto fühle ich mich sicher" und
c) "im Dunkeln erst recht".

Wenn man dann noch ein Schutzfahrzeug hinter einer größeren Radgruppe fahren sieht, läßt mich das "tief blicken".

Ich denke, so langsam vergeht mir der Spaß am schreiben.
Einige Äüßerungen in diesem Thread sind einfach unangemessen!
Von gewissen Schlußfolgerungen ganz zu schweigen!

Viel Spaß
wünsche ich Euch noch !

Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Ich finde es aber bezeichnend, dass der eine und andere von
a) "todesmutigen" Radfahrern spricht oder
b) "im Auto fühle ich mich sicher" und
c) "im Dunkeln erst recht".

Technisch ist der Mensch in seiner Entwicklung weit fortgeschritten, nur geistig ist er nicht sonderlich weit gekommen.

Das Revier wird heute eben mit einer anderen, größeren Keule verteidigt - hierbei sind Straße und Auto das Revier und das Auto ist zeitgleich die Keule. Deswegen ist auch der Diesel so beliebt, weil er immer böse "Grrrrrr" macht.
Der autofahrende Urzeitmensch im Allgemeinen verteidigt sein Revier gegen die vermeintlich unterentwickelten radfahrende Urzeitmenschen.
Und die Alphatiere in ihren ganz großen Blechhöhlen verteidigen ihr Revier eben gegen jene mit der augenscheinlich zu kleinen, vierrädrigen Keule. Sollte dieses Urzeitgehabe mal nicht dem Revierverhalten gelten, dann wird wohl das Balzverhalten der ausschlaggebende Punkt sein.

Und jene armen Geschöpfe, die ihre Beute zu Fuß jagen und sammeln wundern sich gelegentlich über alle beräderten Artgenossen.

Eine sehr seltsame Auslegung, in meinen Augen ist nämlich der Radfahrer, welcher nicht auf die Verkehrsregeln achtet (und damit mein Hauptproblem ist), derjenige, der hier das Alphamännchen spielt, welches allen anderen Verkehrsteilnehmern aus der Anonymität heraus seine selbsgemachten Regeln aufzwingt.

@frankenfrank

das was Du in Nürnberg mit dem Fahrradbetrieb umschreibt kann ich in manchen Stellen (Nein da gibt es kein Fahrradweg) der fränkischen Schweiz zur Feierabend unterschreiben. Da fühlt man sich als Rennradfahrer wie Freiwild zur Jagdsaison.
Bei aufreissenden Fahrzeugtüren oder Nichblinkern auf dem Fahrradweg vergeht einem ganz schnell die Lust auf manche Fahrradwege.

Einen Selbstmörderfehler den man als Rennradfahrer machen kann ist zu nah am weissen Seitenstraßen zu fahren. Immer schön 1 m Abstand halten .

Das Kfz das dann noch überholt muß mind 1,50 bis 2 m Abstand halten. Somit ist meistens die Fahrbahn ausgefüllt. Es wird trotzdem sehr oft auf der gleichen Fahrbahn überholt.

Als ich noch viel Autogefahren bin fallen die Fehler sehr oft nicht auf. Je größer die Geschwindigkeit und desto abgekapselter im Blechkleid desto Schwieriger die Einschätzung.

Im Allgemeinen der Fußgänger kann das immer noch am besten Einschätzen.

Auf Wanderungen bekommt man auch mehr mit als auf dem Fahrrad oder im Auto.