Priusfreunde.de

@ Daihatsu,
Egon schrieb:
Die einzigen Farbtupfer in nennenswerter Zahl sind also Neozoen

Damit könnten wir wieder beim Thema sein, wir fahren ja mit Neozoen'en (eine Art die nicht Hier heimisch ist) im weitesten Sinne.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Einige der hier geposteten Vögel habe ich in meiner Gegend noch nie gesehen - wirklich faszinierend...
Fast schon ein Thema für einen eigenen Thread - auch wenn es wenig mit Autos zu tun hat.
Wieso wenig ?
Deshalb fahren wir doch unter Umständen auch diese etwas "umweltfreundlicheren" Autos, um die Umwelt weniger zu belasten.

Hybridfan5 schrieb:

...
Die letzten Jahre bis Jahrzehnte sichtete ich immer weniger Finken im Garten. Wegen der milden Winter wurde nicht gefüttert. Nur durch ein intensives ( 2016-17 bei mir > 80 Kg Futtersäcke ) Futterangebot im "Winter" und zusätzlich die Ganzjahresfütterung sind sie je nach Art wieder zahlreicher erschienen. Hat man gar keine Futterstellen bekommt man in der Tat ggf. nicht einmal eine Meise mehr zu Gesicht.
...
Hybridfan5
Zum Thema Ganzjahresfütterung und darüber hinaus zur Darstellung der Zusammenhänge Insekten, Vögel, Essen, Mensch, Klima gibt es ein lesenswertes neues Buch vom "Vogelpapst" Prof. Dr. Peter Berthold:
Vögel füttern aber richtig

Dazu passt auch folgender Artikel der Welt:
www.welt.de/wissenschaft/article16016683...gel-zu-fuettern.html

Um mal wieder auf die Insekten zu kommen:
Im Ex-Schrebergarten meines Schwieger-Chefs habe ich 2011 mal Holzbienen gesichtet. Ich wußte bis dahin nicht, daß es sie gibt. Im Nachhinein bin ich aber sicher, ich habe in den 90ern schon mal welche im südlichen Frankreich gesehen.



LG
Klaus

Zur Problematik der Neozoen:

• Das sich die angesprochenen Halsbandsittiche von Wiesbaden schon bis Frankenthal ausgebreitet haben ist krass. In WI ist vor gefühlt 15 Jahren ein Pärchen entrissen und hat eine Kolonie gegründet.


• Ca. 2008-2010 habe ich in Wiesbaden eine gestreifte Steckmücke gesehen, die erstaunlich groß war. Richtig furchterregend. Ich als Laie konnte nicht erkennen, ob asiatische Tigermücke oder das afrikanische Pendant. Inzwischen wurden solche leckeren Viecher auch in Koblenz und etwas nördlich gesichtet.


• Der Buchsbaumzünsler ist wohl in Koblenz etabliert. Ich habe ihn nun schon 3 Jahre gesichtet.

LG
Klaus

Was bitte ist ein Schwieger-Chef ?

Der Vater eines Lebenspartners mit dem man nicht verheiratet ist.

LG
Klaus

Ich denke, man muß die Menschen erst mal sensibilisieren, was Artenvielfalt überhaupt ist. Ich glaube ein gutes Beispiel ist "der Spatz". Wer in einem Straßencafé sitzt und die Spatzen sieht, die sich über heruntergefallene Kuchenkrümel hermachen, kann sich nur schwer eine Problematik vorstellen. Aber, das ist der Haussperling:



Der Feldsperling hingegen ist seltener geworden. Er lebt in einer völlig anderen Nische. Mir war es im Herbst 2017 zum ersten mal gegönnt, ihn auf einem Foto festzuhalten:



Der Haussperling, den man recht häufig sieht, hat eine weiße Kappe auf dem Kopf. Der Feldsperling hingegen ist dort durchgehend braun, hat aber an den Wangen einen schwarzen Fleck.

Ähnlich dürfte es sich bei Spechten verhalten. Grünspecht und Kleiber sehe ich recht häufig, andere Arten hingegen verschwinden fast unbemerkt.

LG
Klaus

Spinnen gehören zu einem funktionierenden Ganzen auch dazu. Sie helfen die Balance zu halten, was z.B. Mücken betrifft.
Ich habe mich riesig gefreut, als ich letztes Jahr eine Kreuzspinne an unserer Fassade entdeckte. Es ist vermutlich eine Gartenkreuzspinne. Da gibt es auch verschiedene Arten und ich bin kein Profi, nur interessierter Laie.

Achtung, im Spoiler ist ein Spinnen-Foto!


LG
Klaus

@ KSR, danke für die genaue Spezifiezierung. Also bei mir halten sich die seltenen Feldsperlinge im Garten auf. Bisher konnte ich sie nicht unterscheiden. Nun kenne ich mich aus. Hier Feldsperling. zum Vergrößern anklicken.

@Pritoni: Treffer, ein Feldspatz! Du scheinst in einer zumindest halbwegs intakten Gegend zu leben.

LG
Klaus

danke wieder etwas dazugelernt
ab und zu kommen auch spatzen zu besuch. seit tagen schneit und stürmt es, die kurze zeit in der sich die sonne zeigt nütze ich um die terrasse und die futterstellen vom schnee zu befreien.
esox

@ Egon, noch im Schlafanzug einen Eichelhäher erwischt.
@ esox, hübsche Blaumeise aus Östereich und viel Schnee.Auf welcher Meereshöhe wohnst Du?

nur um die 1000 meter, aber ein richtiges "schneeloch".
dieser blaumeise kann ich mich bis auf ca. 3 meter nähern ohne sie zu verscheuchen. eine kohlmeise konnte ich aus der hand füttern.
leider wurde die kohlmeise ein opfer der in meinen augen sinnlosen silvesterknallerei. am nächsten morgen lag sie tot vor meiner haustüre.
esox

Von der Knallerei halte ich auch rein gar nichts. Allerdings lagen bei meiner Nachbarin auch schon Meisen vor der Haustür. Ihre Katze hatte sie bei mir gefangen. Die Meisen setzten sich zu tief auf einen Ast um die Kerne zu hacken, einmal habe ich einen Fang der Katze beobachtet, zum Glück ist sie meist erfolglos. LG