Priusfreunde.de

Kommt stark auf die jahreskilometer an.

Klar ein normales auto steht 99% der Zeit herum.
Mitnichten ist ein solches autonomes Ruftaxi dann aber 100 mal billiger. Die aktuellen ANGEBOTE zum selberfahren lassen schon mal einen Vorgeschmack aufkommen- unterm strich zahlt man jetzt für einen smart genausoviel wie für einen.eigenen prius bei ~5000km, darüber wird es noch teurer.
Autonome Ruftaxis werden da natürlich noch teurer sein, allein schon wegen der mehrkilometer.
Ausserdem ist eine solche Fahrzeugflotte mit 25% bereits voll ausgelastet - nächst um drei braucht kaum einer ein auto aber morgens um 8 alle.
Für mich nichts als ein Hype, neben ein paar Leuten wo das wirklich passt.

nachtrag:
Die disruption richtung EV und autonomen Fahren und eigener Stromversorgung sehe ich allerdings auch so (ist ja jetzt schon sinnvoll), einzig die hiesige Bürokratie kann da noch lästig werden, gegen eine globale Entwicklung wird man aber nur kurzzeitig blokieren konnen.

Man kann sagen: für kurzstreckennutzer werden autonome ruftaxis sinnvoll, für den regionalverkehr sehe ich autonome EVs für kontinentalreisen 500-5000km den hyperloop (könnte für die Eisenbahn das ende sein).

Für den Regional-öpnv: was könnte da kommen? Mehr Geschwindigkeit, Kapazität und Zuverlässigkeit sind überfällig!

Das ruf-taxis gegen das self-owned car konkurrieren bedeutet, das diese dann auch günstiger werden müssen.

Ein autonom fahrenden Taxi kommt der Allgemeinheit sehr teuer. Das gibt wieder einige Millionen Arbeitslose. Davon abgesehen sehe ich das sehr skeptisch. Da wird wieder viel versprochen. Das wird genau so schlecht wie die Navigafionssysteme. Die versprechen auch, immer entspannt um die Verkehrsstaus auf dem schnellsten Weg zum Ziel zu Routen. Die Praxis sieht anders susaus. Sie führen ein meistens über Umwege durch die dicksten Staus und kennen nichtnicht Behinderungen und Sperrungen. Ausserdem zeigen sie oft Staus an, die, wenn man sie erreicht , gar nicht mehr exsistiern. Hinzu kommt nochnoch, dass bei autonom fahrenden Taxis sich Probleme hinsichtlich der Verantwortung ergeben. Man öffnet die Dose der Pandora, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Ich halte das für genau so sicher wie einen Kugelfisch zu essen, den ein betrunkener Koch zubereitet hat.

Yaris Gerd

m.E. ist das größte Hindernis für eine Gesellschaft mit autonomen Taxen schlicht die mutwillige Zerstörungswut der Abgehängten/des Prekariats. Das macht entweder die Fahrzeuge unattraktiv (Verschmutzung/Verwahrlosung) oder exorbitant teuer (Wartung/Instandsetzung).

das kann, wenn überhaupt, nur in ländlicher Gegend funktionieren, wo der öPNV ausserhalb der Stoßzeiten nicht wirtschaftlich ist.

Ich setze meine Autofahrerhoffnung darauf in z.B. 10 Jahren ein e-Auto zu besitzen das den dann hoffentlich noch nicht völlig verkalkten alupo auch weiterhin so unfallfrei an sein Ziel bringen wird, so wie bisher.

Ich denke das ist kein Problem in den nächsten 10 Jahren. Vor einigen Jahren wurde errechnet, dass wenn die Transistorendichte/Komplexität in den Chips weiter so ansteigt wie bisher, es ab 2030 einen Chip geben würde der die Komplexität des menschlichen Gehirns erreicht. Und dann kommt er auch an dessen Fähigkeiten heran. Aber diese gigantische Rechenleistung wird zum Autofahren, insbesondere bei Spezialisierung auf nur das Aufgabengebiet "sicheres Fahren" gar nicht benötigt.

So lange sollte mein P3 aus 2009 ohne nennenswerte Reparaturen halten (ist ja erstens ein Toyota und zweitens deren Vorzeigemodell ), evt. mit einem zusätzlichen Akkubooster für knapp 100 km ausgerüstet...
An die kumulierten Gesamtkosten pro km wage ich dabei gar nicht zu denken, vielleicht unter 15 ct (ist ja dann voll abgeschrieben) über alle Jahre gerechnet?

Also autonom fahrende Taxis, ja, das wird kommen, da bin ich mir sicher. Das Problem wird eher so sein wie es hverheyen beschrieb.

Gruß alupo

EM hat sich in einem interview noch was angedeutet was das problem der verstopften Innenstädte (durch pkw) angeht.

Er sprach von einem neuen typ mehrsitzigem vehicle das im gegensatz zum bisherigen ÖPNV den benutzer bis direkt ans ziel bringt und nicht nur zur haltestelle - kombiniert mit park&ride, d.h. die pkw parken am Stadtrand.

Ich vermute mal es geht dann so das man per smartphone ein ziel angibt und eine zentral Software ein fahrzeug aus dem car pool (autonome? Elektrische kleinbusse?) Einen adhoc fahrplan zuteilt.

Ich halte @Alupo nicht für verkauft.

Es mag sein, dass wir autonomes Fahren bekomme. Im Mittelalter haben die Menschen auch die Pest bekommen, und ich befürchte, dass ich das mit dem autonomen Fahren noch mit erleben werde. Vielleicht werden aber auch religiöse Vernatiger das verhindern. Dann hätten wir eben Pest statt Cholera.

Yaris Gerd