Priusfreunde.de

Je mehr CO2, desto höher die Steuer - das hat auch schon der ADAC vorgeschlagen, er ist aber viel moderater mit den Autofahrern umgegangen als der Verkehrsclub Deutschland. Immerhin: Für manche Autos muss man nach dem VCD-Konzept auch weniger zahlen.
Interessante Auflistung der, vom VCD, vorgeschlagenen Besteuerung.

Ganz unten ist die Liste am Interessantesten.

www.welt.de/motor/article742830/So-hart-...euer-zuschlagen.html

Ach, das ist doch noch günstig im Vergleich zur Schweiz. Dort sind bereits ab 133g CO2 CHF 142.50 pro Gramm fällig, also etwa 120 EUR und nicht bloß 15 EUR, wie hier in der letzten Stufe ab 250g vorgeschlagen. Ok, in der Schweiz ist das nur einmalig und nicht jährlich, dafür aber die 8-fache Höhe!

Beim Bugatti wären das nicht "nur" 5619 EUR pro Jahr, sondern gut 52000 EUR einmalig.

Vermutlich ist aber eine hohe CO2-abhängige Steuer der einzige Weg, Hersteller und Käufer von den Spritschluckern abzubringen.

Ich fände eine Mischung aus einer sehr spürbaren Erstzulassungssteuer und der darauffolgenden Jahresbesteuerung am besten. Bei den krassen Spritschluckern sollte die erste Hemmschwelle bereits beim Kauf aufgebaut werden.

eppf

Recht so. Kein privater Mensch braucht Dieselfahrzeuge und wer 100.000.-€ für ein KFZ ausgibt, der kann auch 3000.-€ Steuern bezahlen. Für das Geld hat man zu DM-Zeiten eine Eigentumswohnung gekauft. Die Dieselvielfahrer werden an anderer Stelle steuerlich Berücksichtigt( 1%-Regel). Spannender wird sicherlich die Mauterstattung ( Prius + mit 1/2 Steuerlast [70% Behinderung] ).
Gruß Jan Rauscher

Jan Rauscher schrieb:
Recht so. Kein privater Mensch braucht Dieselfahrzeuge

Ganz genau Richtig



Spannender wird sicherlich die Mauterstattung
Gruß Jan


Da bin ich auch schon gespannt.!

eppf schrieb:

Vermutlich ist aber eine hohe CO2-abhängige Steuer der einzige Weg, Hersteller und Käufer von den Spritschluckern abzubringen.


Frau Merkel wird's schon richten! Es lebe die (deutsche) Wirtschaft!

Maut-Erstattung? Wie das? Die wird doch höchstens bei der kfz-steuer angerechnet.

himem schrieb:
Maut-Erstattung? Wie das? Die wird doch höchstens bei der kfz-steuer angerechnet.

Wenn Du mit Deinem Zweitwagen nicht über Autobahn und Bundesstraßen, sondern nur über Landstraßen fährst, bekommst Du die Maut auf Antrag zurück.

Das macht der Dobrindt für seine Rentner in Bayern, die zb. in der Holledau, etwas großere Flächen ohne Autobahn und Bundesstraßen haben. Wenn sie mal weiterfahren möchten nehmen sie den Wagen des Schwiegersohns.

Guckst Du Maut und Dobrindt

MfG aus NRW

wogue schrieb:
eppf schrieb:

Vermutlich ist aber eine hohe CO2-abhängige Steuer der einzige Weg, Hersteller und Käufer von den Spritschluckern abzubringen.


Frau Merkel wird's schon richten! Es lebe die (deutsche) Wirtschaft!
MUTTII wird`s schon richten. Aber es hängt zuviel Geld, außer Steuern, am Auto! -(Totschlagsargument: Arbeitsplätze).
Gruß Jan Rauscher

Brennstoffzelle schrieb:
Je mehr CO2, desto höher die Steuer - das hat auch schon der ADAC vorgeschlagen, er ist aber viel moderater mit den Autofahrern umgegangen als der Verkehrsclub Deutschland. Immerhin: Für manche Autos muss man nach dem VCD-Konzept auch weniger zahlen.
Interessante Auflistung der, vom VCD, vorgeschlagenen Besteuerung.

Ganz unten ist die Liste am Interessantesten.

www.welt.de/motor/article742830/So-hart-...euer-zuschlagen.html


Kann es sein, dass dieser Artikel schon fast 7 Jahre alt ist und davon eher nichts von der Bundesregierung übernommen wurde.

Dass die Fixierung auf den CO2 Messwert nur die halbe Wahrheit ist dürfte zwischenzeitlich bekannt sein.
Diesen Wert als Maßstab heranzuziehen bedeutet doch nur dass noch mehr bei der NEFZ-Messung geschummelt wird.

Dann erhalten alle Spritschlucker einen Akku und ein E-Motörchen um die paar Km auf dem Prüfstand elektrisch durchzuhalten. Danach wird wieder Vollgas gegeben.

Drei Werte sind meines Erachtens sinnvoll für eine vernünftige Fahrzeugbesteuerung.
1. Fahrzeuggewicht - was viel wiegt macht viel kaputt
2. Fahrzeuggrundfläche - was groß ist verbraucht viel Platz auf der Straße und beim Parken
3. Der Spritpreis muß hoch - wer viel verbraucht zahlt viel, wer kaum fährt zahlt fast nichts.

Das sind Fakten die messbar sind und nicht mit Tricks ausgehebelt werden können. Leicht, klein und sparsam dann zahlt man wenig - wer es groß, schwer und schluckfreudig will muss den Geldbeutel entsprechend weiter aufmachen.

Nachtrag:
ein vierter Punkt ist Leistungsgewicht, sonst heizen bald alle mit Lotus Elisen oder Caterhams über die Straßen.
Mein MX5 ist leicht, klein und mit 90PS nicht übermotorisiert und macht trotzdem einen Heidenspaß.

@Leonardo, ich würde dich glatt zum Verkersminister wählen

Grüsse, Helmut

piTo schrieb:
...
Kann es sein, dass dieser Artikel schon fast 7 Jahre alt ist und davon eher nichts von der Bundesregierung übernommen wurde.
Davon abgesehen kennen die Hersteller ja schon den Ausweg: Plugin-Hybride. Die haben einen super Normverbrauch inkl. CO₂-Ausstoß...

LG
Klaus

genau, aber das Ladekabel gibt es nur als Sonder-Zubehör für "Öko-Spinner"

Können wir uns moderate Vorschläge, wie vom ADAC, leisten, bei der bevorstehenden Klimaerwärmung?
Gruß Jan Rauscher

Klimaerwärmung? Noch nie gehört...
Wir gleiten langsam in die kleine Eiszeit, soviel ich weiß.