Priusfreunde.de

YarisGerd
O.k. eppf, Du kannst ja gerne in den anderen EU-Staaten Maut bezahlen. Ich werde diese Staaten nicht mehr besuchen.
das wäre schade, mit diesem selbst auferlegten verbot bleiben nur ganz wenige länder übrig.
deutschland ist umgeben von ländern die straßenraub betreiben.
so weit mir bekannt verlangen nur die niederlande, dänemark und belgien keine mautgebühren.

Es ist ja auch nicht so, dass man zwingend Maut bezahlen muss.

Ich fahre z.B. regelmäßig über die Grenze nach Österreich, um Bergwanderungen durchzuführen. Das in den wirklich allermeisten Fällen, ohne eine Autobahn benutzen zu müssen. Bei Tagestouren kommt das überhaupt nicht vor.

eppf

nch österreich, obwohl es kein flächendeckendes rauchverbot in gaststätten gibt.
im ernst, ich bin guter hoffnung unser neues übergangskabinett - bestehend aus beamten - ändert das. erstaunlich welche beschlüsse jetzt auf einmal möglich sind, von mir aus könnte es so bleiben.
kurier.at/politik/inland/generelles-rauc...antrag-ein/400511884
esox

Aha, alles falsch? Die Deutschen müssen halt die Klappe halten und zahlen und alle Anderen dürfen kassieren, denn sie sind ja die Guten. Also, bei so vielen Nebelkerzen wundert es mich nicht, wenn niemand mehr den Durchblick hat.

Gerd

@esox

Ich bin generell gegen Straßenmaut, weil die Wegelagerei aus dem Mittelalter doch der Vergangenheit angehören sollte. Natürlich müssen besonders benachteiligte kleine Transitländer Ausgleichszahlungen von der EU erhalten.

Gerd

CDU-Vize hält "Maut für alle" für denkbar
- www.sueddeutsche.de/politik/maut-strobl-pkw-1.4492313
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pkw-m...t-aus-a-1273332.html

Grüße, Egon

Bundesverkehrsminister Scheuer startet charmantes Ablenkungsmanöver und verteilt Führerscheine für (Leicht-)Motorräder, das bringt erste Sympathiepunkte:

www.focus.de/auto/news/neue-fuehrerschei...ung_id_10845397.html

Um die Maut für alle kümmern wir uns später, so etwas muss unter Berücksichtigung der Wahlzyklen erfolgen.

Hallo!

@YarisGerd: "Klappe halten", "Wegelagerei", "Mittelalter", "Nebelkerzen"? Sind das Ihre Argumente? Dann verzichte ich auf eine weitere einseitig sachliche Diskussion.

LG
W.

YarisGerd schrieb:
Die Deutschen müssen halt die Klappe halten und zahlen und alle Anderen dürfen kassieren, denn sie sind ja die Guten. Wie kommt man bloß immer wieder auf diese unsägliche Verschwörungstheorie? Bloß weil es ein gewisser Personenkreis immer und immer wiederholt, ist das noch lange nicht richtig!

Sorry, tausche "Die Deutschen" mit "UK" aus und dieser Satz könnte von einem Boris Johnson stammen.

Das Land, welches mit Abstand am meisten von der EU und vor allem vom EURO profitiert, heißt nun mal Deutschland.

Und wir reden hier über Autos und Verkehr. Wenn sich da auch nur irgendein deutscher Autofahrer beschwert, dass ihm das Geld aus der Tasche gezogen wird, dann hat er sich nicht ansatzweise damit beschäftigt, wie es den Bürgern anderer Länder ergeht. Insbesondere dann, wenn man die länderspezifische Kaufkraft mitberücksichtigt.

Dass die Deutschen angeblich alles zahlen müssen, wird doch vor allem gegenüber den Leuten thematisiert, die hierzulande am absteigenden Ast sind. Deren prekäre Lage kommt aber nicht daher, dass Deutschland von den anderen Staaten "ausgenommen" wird, sondern weil innerhalb von Deutschland die soziale Schieflage immer schlimmere Formen annimmt, gegen die nicht vorhandene Chancengleichheit partout nicht angegangen wird und da ist ein Ablenkungsmanöver sehr willkommen.

eppf

Ich habe euch ganz einfach, verständliche Argumente dargelegt. Dagegen habe ich nur Vorwürfe gehört, als wäre ich zu dumm zu Verstehen. Für mich endet hier dies Diskussion. Schwarz ist nicht Weis, auch wenn ihr das 1000 Mal wiederholt.

Ihr könnt ja meinetwegen euer Geld für die anderen EU-Staaten spenden.

Ich wünsch euch viel Spaß!

Gerd

YarisGerd schrieb:
Ihr könnt ja meinetwegen euer Geld für die anderen EU-Staaten spenden.Solange du nicht auf meine Frage eingehst, ob du dazu bereits wärst, hier in D die Maut zu zahlen, ohne über die KFZ-Steuer eine Kompensation zu erhalten, ist das wiederum nur eine populistische Aussage.

Kein Mensch würde dir einen Vorwurf machen, wenn du für eine Maut für ALLE eintrittst! Genau das war aber beim Vorhaben der CSU nicht der Fall und man hat im Gegenzug ein wahnwitziges Konstrukt geschaffen, welches verwaltungstechnisch so komplex ist, dass von den Ausländereinnahmen nichts mehr übrig geblieben wäre.

Außerdem hast du wohl auch wiederholt den angeprangerten Sachverhalt überlesen, dass jedes Automodell seine eigene Mauthöhe bekommen hätte, teilweise alleine abhängig vom Zulassungsdatum. Spätestens hier sollte es doch klingeln, dass irgendetwas hinten und vorne nicht stimmt. Den von dir gescholtenen EU-Richtern ist es jedenfalls offensichtlich aufgefallen, was der Grundgedanke dieser Maut war und deine Richterkritik war es maßgeblich, warum ich mich hier seit gestern zu Wort meldete.

Der nächste, von den Richtern erkannte Webfehler war doch ebenso klar aufgezeigt. Es kann nicht angehen, dass man in Deutschland zum Kauf einer Jahresvignette gezwungen wird, wenn man mautpflichtige Straßen z.B. nur während einer Urlaubsfahrt nutzt.

Alles aufgezeigte und mit einer akzeptablen Maut unvereinbare Punkte, auf die du mit deinen Argumenten kein bisschen eingegangen bist.

eppf

Der Spiegel schreibt:
Kommt nun die Abgabe für alle Autofahrer? Ein führender CDU-Politiker schließt das nicht aus.
Ich lach' mich weg! Er schließt es nicht aus

Genau das war schon immer der Plan!

Ein (jedenfalls mich) überzeugender Beitrag HIER
Die „Ausländermaut“ wurde nicht in feuchtfröhlicher Bierzeltlaune von CSU-Populisten auf Wählerjagd ausgebrütet, sondern ist Teil eines monströsen Komplotts, mit dem das deutsche Straßennetz der öffentlichen Verfügungsgewalt entrissen und zur Beute profithungriger Investoren gemacht werden soll. Vorbild sind etwa die französischen Privatautobahnen, die den Betreibern Umsatzrenditen von über 20 Prozent bescheren, während die Gebühren seit Jahren ungebremst steigen.Tatsächlich gibt es bereits ausgefertigte Pläne, die nicht nur mit einer allgemeinen Pkw-Maut sondern dazu mit einer stetig steigenden Abgabe kalkulieren. Diese stehen im Zusammenhang mit der vor zwei Jahren auf den Weg gebrachten zentralen, privatrechtlich verfassten Infrastrukturgesellschaft Verkehr.

Haehnchen schrieb:
Genau das war schon immer der Plan!
Genau richtig erkannt und über das Ausländerargument eingeführt, genauso wie seinerzeit in Österreich und abgezockt werden dann insbesondere die Einheimischen, weil die Jahresmautgebühr prozentual stärker steigt, als die für die Touristen.

Nochmals das Beispiel Österreich:
Einführung im Jahr 1997
Preise bis einschließlich 2000:
10 Tage: 70 ATS
Jahr: 550 ATS
Faktor zwischen Jahr und 10 Tage: 7.86

Preis 2001:
10 Tage: 105 ATS (+50.0%)
Jahr: 1000 ATS (+81,8%)
Faktor zwischen Jahr und 10 Tage: 9.52

Heute:
10 Tage: 9.20 EUR
Jahr: 89.20 EUR
Faktor zwischen Jahr und 10 Tage: 9.70

Aber das sind leider "nur" Fakten und keine Gemütslage...

Wenn jemand glaubt, bei uns würde es anders laufen, der träumt von den Weißwürsten.

eppf

Dann machen wir in DE die Maut (und die muß m.E. kommen, solange Österreich, Frankreich und Italien sie hat) eben so wie die in Österreich.

Man nimmt eine verhältnismäßig geringe Jahresgebühr und teure Gebühren für 10 Tage und 2 Monate. Ist geschickt, weil die meisten Urlauber vermutlich 2-3 Wochen bleiben. Die im Grenzgebiet stört es nicht, weil diese regelmäßig pro Jahr rüber fahren. Abgezockt werden dann halt die Urlauber.

Da kann man dann besonders viel kassieren. Die Österreicher haben es vorgemacht und der EuGH scheint nichts dagegen zu haben.

Dazu brauchen wir dann auch keine teure Mautlösung, die streckenabhängig ist.

Ich fahre auch nicht mehr nach Österreich und Italien. Die Maut dort ist reinste Abzocke der Urlauber.

Richtig, @happyyaris !

@eppf

Ich wäre mit einer Maut für alle einverstanden. Aber ich bin für die Abschaffung der Maut in der gesamten EU! Ich finde diese Maut von der CSU doch genauso bescheuert wie Du. Aber das ändert nichts daran, dass die anderen EU-Staten vom Prinzip alle an den Kosten ihrer Straßennetze beteiligen. Da macht es nicht wirklich einen Unterschied, welche anderen Finanzierungsmittel verwendet werden. Es ist zwar sehr kompliziert, die Umweltverträglichkeit von Autos bei der Höhe der Mautgebühr mit zu berücksichtigen, aber das sollte doch nicht verboten sein. Anstatt neue Straßengebühren zu erheben, sollten wir die bestehenden abschaffen. Die sollten über die Steuern finanziert werden. Auch bin ich gegen die Privatisierung von Straßen. Die müssen in staatlicher Hoheit bleiben.

Gerd