Das müsst ihr schon die Politik fragen.
Ausufernde Kraftstoffpreise führen dazu das der Punkt ab wann sich arbeiten fahren nicht mehr lohnt verschiebt. Und da liegt die Krux. Meist sind in den Gegenden mit niedrigem einkommen auch noch die Wege zu den Arbeitsplätzen weit.
Da hilft es dem einzelnen Arbeitnehmer nichts das er mit einem neuen, teuren E-Auto viel günstiger* fahren würde.
Wobei günstiger nur im Preis auf 100km zu sehen ist. Nimmt man den realen Energieverbrauch so ist das elektrische Fahren im Verbrauch her deutlich teurer.
Fällt aber eben nicht so auf.
1kWh aktuell zu Hause =0.39€
20kWh auf 100km= 7.80€
1L Benzin = 8.5kWh
1L Benzin aktuell: 1.81€
6.5L (aktuell) = 11.77€
100km also als BEV 7.80 zu 11.77€.
Klare Sache für das BEV.
Unbekannte der Rechnung ist mein realistischer Verbrauch mit einem BEV der ja durchaus auch mal höher ist. Der Verbrauch beim hybrid ist im Moment eher schlecht da früh Kurzstrecke und deutliche Minustemperaturen dazu kommen und (nicht lachen) meine Frau einige Male gefahren ist. Aber es ist nicht das Thema, es ist der aktuelle Verbrauch.
Setzt man den für zB. den bZ4x mit 24kWh an so ändert sich der Kilometerpreis auf 9.36€. Also immer noch pro BEV.
Dennoch kostet mich die kWh im Benzin 0.21€ statt 0.39€.
An der Ladesäule wären es bei uns 0.55€, was im obigen Beispiel eben dann 11.00€ bzw.13.20€ kostet. Und schwupps ist das mit Steinzeittechnik ausgestattete SUV plötzlich günstiger...deshalb meine Schwurbelei dasss das Fahren mit Strom zu teuer ist.
Die ideologen werden nun entgegnen dass das fahren mit Kraftstoffen zu billig ist.
Das kann man machen , ist aber nicht zielführend.
Für mich ist klar das ich lediglich mit zu Hause Laden günstiger mit dem BEV unterwegs wäre. Wobei der bZ4x eben nicht meine Bedürfnisse abdeckt. 750kg Anhängelast ist mir zu wenig.