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Die im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie zeigt pro 10μg/m3 PM2.5 Erhöhung eine Gesamtsterblichkeitszunahme von 7,3%. Bei PM2.5 Feinstaubwerten unter 12μg liegt die Gesamtsterblichkeitszunahme bei 13,6%.

Zur Erinnerung:
Die EU-Richtlinie 2008/50/EG schreibt für PM2.5 einen Jahresmittel-Grenzwert von 25μg/m3 vor und liegt damit doppelt so hoch wie die für die USA geltende Grenze von 12μg/m3.

Increases of 10 μg per cubic meter in PM2.5 and of 10 ppb in ozone were associated with increases in all-cause mortality of 7.3% (95% confidence interval [CI], 7.1 to 7.5) and 1.1% (95% CI, 1.0 to 1.2), respectively. When the analysis was restricted to person-years with exposure to PM2.5 of less than 12 μg per cubic meter and ozone of less than 50 ppb, the same increases in PM2.5 and ozone were associated with increases in the risk of death of 13.6% (95% CI, 13.1 to 14.1) and 1.0% (95% CI, 0.9 to 1.1), respectively.
www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1702...y=featured_home&

Zitat:Atmen in NRW - wie gefährlich ist unsere Luft?
Luft ist kostenlos und trotzdem kostbar, denn sie versorgt uns mit Sauerstoff. Ohne Essen können wir wochenlang leben, ohne Wasser einige Tage – ohne Sauerstoff nur wenige Minuten. Aber Feinstaub, Stickoxide, Ozon oder Zigarettenrauch bedrohen unsere Gesundheit. Quarks misst nach und gibt Antworten.-www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/qu...sere-luft---100.html
Video ca. 44 Min.

Gruß
Hybridfan5

Zitat:
Ultrafeinstaub
Straßenverkehr verursacht Großteil gefährlicher Luftpartikel

Feinstaub ist nicht gleich Feinstaub: Einige Komponenten sind besonders klein, über ihre Herkunft war bisher wenig bekannt. Forscher haben nun neue Ergebnisse zum Ultrafeinstaub vorgelegt.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/feins...tikel-a-1155763.html

Grüße, Egon

Zitat:
Elf Autos im Abgas-Check
Um den Schadstoffausstoß der beiden Verbrennerarten miteinander vergleichen zu können, haben wir bei fünf Modellpaarungen [...] – jeweils mit Diesel- und Benzinmotor– Stickoxide, Partikel, CO2 und Verbrauch gemessen. [...] Im Schnitt stießen die Diesel trotz ihrer Filter rund ein Drittel mehr Partikel aus als die heute noch filterlosen Benziner. [...] Diesel nach wie vor mit sehr hohen NOx-Werten.

http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/nox-partikel-co2-11-autos-im-real-fahr-test-706486.ht

Überraschenderweise wurde hier eine vergleichsweise geringe Feinstaubbelastung bei Benzin-Direkteinspritzern gemessen.

Diese überraschende vergleichsweise geringe Feinstaubbelastung ist eine reine Farce.

Es zählt doch nicht der Vergleich mit dem Diesel, wo man in etwa auf Augenhöhe liegt, sondern nur der Vergleich mit den Benziner-Saugmotoren bzw. mit dem technisch Machbaren wie z.B. einem HSD!

Es ist doch ein Witz, zwei Einäugige miteinander zu vergleichen, dabei zum Schluss zu kommen, dass diese viel besser als ein Blinder sehen, die Normalsehenden mit 2 Augen aber außen vor zu lassen.

eppf

Ich war insofern überrascht, als dass hier das Euro 6 Verschmutzungsprivileg von Direkteinspritz-Benzinern mit zehn mal mehr Teilchen als beim Diesel nicht ausgenutzt wurde. Nach dem Dieselskandal kann man doch schon froh sein, wenn Prüfstands-Grenzwerte auf der Straße eingehalten werden. Der schmutzigeste getestete Benziner war auf der Straße immerhin zehnmal besser als er auf dem Prüfstand sein müsste.

Sonst bin ich voll bei dir, dass die Feinstaubemissionen im Vergleich zum Fahrradfahrer und Fußgänger unterirdisch sind.

Solange eine Anzahl von Partikeln gemessen wird und keine (zusätzliche) gravimetrische Messung vorgenommen wird, glaube ich herzlich wenig.
Partikelanzahl messen ist Hexenwerk !

Gruß
Hybridfan5

Vielleicht kann man na mal in cern nachfragen, diese können die Dinger auch einzeln erfassen.

Wenn die derzeitige Messtechnik zu billig ist muss halt besseres her.

Damit erhöhen sich die Kosten für den Hersteller bei der Zulassung, not my Problem.

Mir würde es auch reichen wenn das upper Management durch tiefes einatmen über längere Zeit die ungefährlichkeit demonstriert.

gcf schrieb:
muss halt besseres her.Nach meinem Kenntnisstand gibt es zertifizierte Geräte.
Diese müssen "permanent" kalibriert werden. Ob permanent vor jeder Messung bedeutet, muss ich jetzt passen.
Dort, wo diese zertifizierten und permanent kalibrierten Partikelzähler eingesetzt werden, kommt nur dann ein korrektes Ergebnis der Messung zustande, wenn zuvor eine statistische Erfassung der vorliegenden "Umgebungsluftbestandteile" erstellt wurde und diese Statistik sich natürlich auch nicht ändert.

In meinen Worten: Hexenwerk. Zu viele Freiheitsgrade.
Aber genau die Freiheitsgrade, wollen die Autohersteller ja.

Gruß
Hybridfan5

Kann man die Messung nicht woanders machen so es keinen / weniger Hintergrundrauschen gibt?

Oder man mischt Isotopenmarker rein, da reicht dann ein zählrohr huch, das wird tatsächlich gemacht.

wenn die Hintergrundbelastung abgezogen wird, dann kann man in manchen Gegenden negative Feinstaubemmisionen am Auspuff messen ?

Die messen demnächst Alle am mittleren Ring, oder in der Sahara bei Sturm.

frankenfrank schrieb:
wenn die Hintergrundbelastung abgezogen wird.Nein, gemeint war, die zu messende Luft muss vorher auf ihre Bestandteile statistisch analysiert worden sein.
Also z.B. ob ein hoher Bleianteil vorliegt oder was auch immer.
Ich habe das Wort "Umgebung" nachträglich gestrichen. Dann bleibt Luftbestandteile.

Zum Zeitpunkt der Messung sollten sich die zuvor statistisch ermittelten Bestandteile nicht verändern.

Ich weiß nicht, was sich da so im Auspuff tut.
Und ich weiß auch nicht, ob Dieselauspuffluft mit Benzinauspuffluft vergleichbar ist.
Insofern glaube ich zunächst einmal keinerlei Zahlen.
Aber das ist meine private Meinung.

Gruß
Hybridfan5

Zitat:Schweizer Studie
Die Feinstaubemissionen von Benzinern sind giftiger als die eines Diesel mit Filter
Das Paul-Scherrer-Institut (PSI) hat in einer wissenschaftlichen Studie nachgewiesen, dass Dieselmotoren mit Partikelfilter weniger kohlenstoffhaltigen Feinstaub emittieren als moderne Benzinmotoren.-www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/giftige...it-filter-ld.1305834

-> Partikelfilter für alle.

Gruß
Hybridfan5

Glaub ich gern, nur das heißt noch lange nicht, das man die Dreckskisten nicht allesamt aus dem Verkehr ziehen sollte.

Der ganze statistische Hintergrund - Quark - einfach die Messung da machen wo die Luft noch 100% sauber ist.

Außerdem: wo steht geschrieben, das das eine Entschuldigung ist? Es zählt ewas hinten rauskommt, immerhin tönt MSN ja noch stolz rum, das der Diesel diese Luft beim Fahren reinigt!

Droht nach Dieselgate, ... nun auch noch ein Benzingate?

Du denkst, Benziner seien sauberer als Diesel? Dann schau dir mal den Smart an…

Wenn ein Smart so dreckig wie ein Luxusdampfer ist

VG
priusnovice