Priusfreunde.de

Au, au, au, es ist schon bemerkenswert, wie hier manchmal die Ausdrucksweise "unter die Räder" kommt!
"Geistig unterbelichtete" Polizistin, nun ja, die gestern beim Jauch - Wer wird Millionär, hat es immerhin bis 500.000 € geschafft!
Und die Aussagen "spätpubertären Minderwertigkeitskomplex durch Fahrzeugmasse und PS kompensieren" sowie "viele dieser Pfeifen haben noch nie wirklich gearbeitet und machen den anderen Vorschriften" sind zuerst mal massive Vorurteile, denn man weiß es es nicht genau!
Und die Anzahl der SUVs, die 240 Km/h fahren können, wobei dann u.U. besagter Reifen platzt, ist doch sehr eingeschränkt!

Ich würde vorschlagen, einen Gang runter zu schalten und Luft abzulassen...

Gruß Martin

weinfux schrieb:

Ich würde vorschlagen, einen Gang runter zu schalten und Luft abzulassen...

Gruß Martin
womit wir wieder beim thema wären
esox

Du hast mich schon verstanden!
Martin

Amen.

LG
Klaus

Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, hier noch was zu schreiben.

Aus meiner Sicht kann sich jeder demokratisch einbringen. Dann kann man Einfluß auf Gesetze ausüben. Daraus ergibt sich durchsetzbar ein neues Verhalten in der Gesellschaft.

Von Straftaten gegen Privatpersonen zur Erpressung der Politik halte ich nichts. Aus meiner Sicht ist das der verkehrte Weg. Dabei ist es egal, für wie edel jemand die Ziele hält.

1933 hielten sich auch Teile der Gesellschaft für was besseres. Straftaten gegen Dritte wurden auch damit abgetan, daß es keine Unschuldigen trifft. Man schlug ja nur Schaufenster ein und verbrannte Bücher. Es traf "keine Unschuldigen". Der Rest der Fehlentwicklung ist bekannt.

1952 und 1972 enteignete die DDR Privatpersonen. Auch damals meinte man, etwas höherem zu dienen. Auch damals sagte eine Mehrheit, daß es keine Unschuldigen trifft. Der Rest ist auch bekannt.

Im heißen Herbst hielten sich in der Bundesrepublik zahlreiche junge Menschen auch für auserwählt. Das Töten von Menschen zu Gunsten einer besseren Gesellschaft galt als legitim. Die Entführung einer Urlaubermaschine mit Geiselnahme und der Tötung eines Menschen galt für sie als edles Ziel, um das palästinensische Volk zu befreien und um die Gesellschaft darauf aufmerksam zu machen, daß ein ehem. SS-Untersturmführer Arbeitgeberpräsident ist. Letzterer wurde getötet. Wieder gab es Teile der Bevölkerung, die meinten, es trifft keinen Unschuldigen.

Ich sehe keine Rechtfertigung für die Beschädigung von Eigentum oder Nötigung.

Meine Meinung! Und da brauche ich auch kein "mach mal halblang", "übertreib' nicht", "trifft keine Unschuldigen", "Amen" oder ähnliches.

Gegen jeden, der das sagt, läßt sich irgendwas ähnliches konstruieren; Haarfarbe, Religion, Nationalität oder sonstwas.

Hier geht es in erster Linie um die Fahrzeuggattung SUV.
Die Mehrzahl der Kunden möchte sie, warum auch immer.
Gründe, weshalb man selbst ein SUV gewählt hat, sind hier sogar persönlich genannt worden. Diese Gründe wurden diskutiert, widerlegt, bestätigt etc.
Jeder kann dazu seine Meinung sagen.
Letztlich ist das Problem das sich unter dem Namen SUV eben völlig verschiedene Fahrzeuge wiederfinden. Vom völlig energieineffizienten 3t Brummer bis zum Kleinwagen mit 1cm mehr Bodenfreiheit und Plastebeplankung.
Jeder kann seine Berechtigung haben. Zwar gehören Bestzeiten auf dem Ring nicht unbedingt dazu, Fahrzeuge die dies u.U. können müssen (also zügig und geländegängig) können gern Sonderfahrzeuge sein und die braucht Niemand um die Kids zur Schule zu fahren.
Wobei an Schulen eh die Frage steht wo das Praktische vom Bequemen abgelöst wird. Das Kind 2km zur Schule bringen kann nötig sein. Ob dafür ein Auto nötig ist sollte die Frage sein.
Wiederum kann das entsprechende Fahrzeug -egal welcher Gattung- eben nur mal kurz an der Schule halten.
In wessen Recht liegt es darüber zu urteilen?

In wessen recht liegt es zu urteilen welches Fahrzeug der Andere nutzt?
Und da sind wir am eigentlichen Punkt. Niemand hat das Recht zu bestimmen was der andere Macht. Das nennt sich persönliche Freiheit. Die persönliche Freiheit endet da wo die Freiheit des Anderen eingeschränkt wird. Und das nennt sich Rücksichtnahme. Rücksichtnahme nicht im Sinne ich nehme das Auto was den anderen passt, vielmehr Rücksichtnahme, eben wie ich mich mit meinem Fahrzeug ggü. anderen verhalte. Da ist es egal welcher Gattung dieses Fahrzeug zugehört. Und es ist nicht zufällig §1 der StVO!

Sachbeschädigungen an persönlichen Dingen anderer hingegen ist wohl nicht das was man gut heißen kann. Weder im Sinne einer Ideologie (die stellt sich ja i.d.R. als Recht auf...hin), noch aus echter Überzeugung.
Und sowas gutheißen ist nicht viel besser. Sowas steht eigentlich nur für ich trau mich nicht aber ich würde selber gern und lasse andere machen...

Mein SUV wartet...ich muss zur Arbeit.

Auch auf die Gefahr hin, wieder Grobheiten an den Kopf geworfen zu bekommen (die allerdings meinen Seelenfrieden nicht gestört haben), will ich noch mal nachlegen, hier sind m.E. etliche falsche Argumente genannt:
Wieder mal der Tränendrüsendrücker Arbeitsweg. Dazu reicht ein Polo o.ä., von mir aus auch Golf oder eben ein Prius, ein SUV ist dazu weder nötig noch sinnvoll. Dient eben nur zum Repräsentieren (um nicht zu sagen Protzen) und trägt zweifelsfrei überproportional zum Klimawandel bei.
Zumal es ja gerade in Leipzig einen vorbildlichen ÖPNV und ein sehr gut ausgebautes Netz von Fahrradwegen gibt (sicher auch in anderen Städten).
Der "Reifenplatzer bei 240km/h" kann auch durch einen Fremdkörper auf der Fahrbahn oder ein leider nicht seltenes Schlagloch ausgelöst werden, denn bei dieser Geschwindigkeit ist es unmöglich, so etwas rechtzeitig zu erkennen (Anhalteweg = 648m!).
Und auch das "legal erworben" ist kein Argument, es zeigt nur, wie unsere Gesetzgebung den realen Erfordernissen hinterher hinkt. Sich da "demokratisch einzubringen" - träum weiter. Wir wissen doch längst, wie unsere "Demokratie" funktioniert...
Im Übrigen mußte ich eine "Sachbeschädigung" an meinem Prius hinnehmen, weil der übergroße SUV in der Parkbox neben mir seine Tür sonst nicht weit genug aufkriegte. Leider das Kennzeichen nicht gemerkt...
Und wenn ich ko..en will, dann sehe ich mir so etwas an:
Rezvani Vengeance

du willst also noch mal nachlegen,immer schön öl ins feuer gießen
du schreibst von grobheiten die dir an den kopf geworfen wurden.
unterstellst uns suv fahrer aber spätpubertäre minderwertigkeitskomplexe
und einen niedrigen IQ - echt armselig.
nicht alle wohnen in leipzig oder anderen städten wie du schreibst.
es soll auch menschen geben die auf dem land leben. mit deinem prius würdest du in meiner gegend im winter nicht weit kommen,vom landleben scheinst du keine ahnung zu haben.menschen die im schichtdienst arbeiten haben hier im winter des öfteren mit noch nicht geräumten straßen zu rechnen.
nicht umsonst stand mein p4 die wintermonate in der garage, in dieser zeit war der honda c-rv allrad im einsatz.
du schreibst -SUV ist weder nötig noch sinnvoll. Dient eben nur zum Repräsentieren - willkommen in der wirklichkeit.
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...5&limitstart=915
winter-hier damit du eine vorstellung hast- bild zeigt die straße NACH der räumung

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=660#516216

@autogasprius_berlin: Ich stimme dir zu. Maschinenstürmen ist kein legitimes oder sinnvolles Unterfangen. Dadurch wird niemand zum Umdenken animiert.

Problem beim Autofahren ist allerdings insbesondere, dass die Kosten in erster Linie auf die Allgemeinheit abgewälzt sind. Das gut marktwirtschaftlich funktionierende Verursacherprinzip, dass der den Schaden zu zahlen hat, der ihn verursacht, gilt beim Auto (und in anderen Bereichen mit Umwelteinflüssen) nicht. Da müsste man ansetzen. Allerdings erfordert das politische Einflussnahme und die Fahr-doch-Porsche-Partei würde jeden sinnvollen Vorstoß in diese Richtung verhindern.

Ich denke, wir sollten dieses Thema hier im Thread belassen. Hat nur wenig mit SUV zu tun.

bgl-tom schrieb:
Problem beim Autofahren ist allerdings insbesondere, dass die Kosten in erster Linie auf die Allgemeinheit abgewälzt sind. Das gut marktwirtschaftlich funktionierende Verursacherprinzip, dass der den Schaden zu zahlen hat, der ihn verursacht, gilt beim Auto (und in anderen Bereichen mit Umwelteinflüssen) nicht. Da müsste man ansetzen. Richtig erkannt, genau da müsste man ansetzen. Wenn ein dicker SUV*), der besser als SUFF beschrieben werden muss, auf Grund seines WLTP-Wertes von jenseits 200g/km eine 5-stellige Zulassungssteuer draufgebrummt bekäme, würde sich schon etwas verbessern. So wie z.B. in Österreich ein Audi Q8 55 TFSI auf seinen Preis von über 100000 EUR noch 26% NOVA abbekommt.

Klar gäbe es nach wie vor Leute, die solche Aufschläge aus der Portokasse zahlen, aber eine gewisse Lenkungswirkung hätte es allemal.

Besitzer eines RAV4 HSD können sich hier mit ihren ca. 130g/km getrost als nicht angesprochen zurücklehnen .

eppf

*) SUV ist hier stellvertretend für alle übermäßigen Spritschlucker genannt.

Eine solche NOVA erreicht man aber am besten politisch. Mit Luftablassen bei SUVs erreicht man höchstens noch Sympathie für die Käufer dieser Fahrzeuge.

Damit die Politik in Richtung NOVA erpressen zu können halte ich für schlechte Fantasie.

O.T.: passend dazu haben die Klebe-Kids heute vormittag auf der Mühlendammbrücke in Berlin-Mitte sich nicht nur festgeklebt sondern auch noch Beton verkippt, teilweise hatte er bereits abgebunden.

- ausgesucht haben sie sich eine gerade erst sanierte, RÜCKGEBAUTE(!), ehem. ca. 10-spurige Durchgangsstraße, die Teil der B1 ist, wo mittlerweile Tempo 30 gilt, derzeit 2 Fahrspuren pro Richtung vorhanden sind und davon noch je Fahrtrichtung eine Spur für Bus und künftige Straßenbahn reserviert werden soll
- benutzt haben sie Beton - Zement ist so ziemlich das Dreckigste und Klimaschädlichste, was es zu bieten gibt
- Argument: hier ist der Beton besser aufgehoben als in sinnlosem Straßenbau

Sorry, wo andere Hirn haben ist bei denen wirklich ein Hochvakuum. Mir fehlt echt jedes Verständnis. Ich kann mich nur wiederholen: wenn sie jeden Tag den kleinen Hund der Nachbarn verprügeln erreichen sie für das Klima genauso wenig.

Einfach nur völlig hohl. Erinnert mich an die Chaoten, die in Hamburg gegen "die Bonzen da oben" randalierten und den alten Minivan einer alleinerziehenden Mutter sowie diverse Kleinwagen in Brand steckten.

Timo

wenn sie jeden Tag den kleinen Hund der Nachbarn verprügeln erreichen sie für das Klima genauso wenig.

Unterschätze nicht den CO2-Ausstoß pro Hund - die werden mit Fleisch gefüttert (und können sich nicht natürlich ernähren).

Timico schrieb:
Einfach nur völlig hohl. Wollte man nicht das "Klebe- und Luftablassenthema" in diesem Thread sein lassen, die Diskussion auf die Fahrzeuge selbst zurückführen und jetzt macht sogar ein Moderator dabei mit

eppf

Auch ein Mod hat mal beschissene Tage.

Timo