Priusfreunde.de

Wer's braucht... Unsere Nachbarn wollten auch so supertolle, leistungsstarke SUVs (ich glaube Hyundai) haben. Mit Sportfahrwerk und Superniederquerschnittsreifen. Nun sollen die wieder weg, ist wohl nicht so angenehm für den Rücken.

Die einen verblasen den Sprit am Auto, die anderen fliegen jährlich in den Urlaub, wieder andere heizen mit Heizöl (so auch ich). Da kann sich keiner moralisch über den Anderen stellen. Fakt ist, unsere gesamte moderne Lebensweise ist Kacke für die Umwelt.

Bezüglich Verbrauch stimme ich zu. Ich weiß nicht welches Gti-Modell es war und lese gerade bei volkswagen.de Der neue Polo GTI
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,4; außerorts 4,8-4,6; kombiniert 5,8-5,6; CO₂-Emission in g/km: kombiniert 131-128
Ich kann mir vorstellen, daß hier mancher liest "unter 5 Liter, ich fahre ja meistens außerorts" und es akzeptiert, es ist schließlich ein Gti, ein Porsche des kleinen Mannes. Das daraus nun ein deutlich zweistelliger Betrag werden kann zeigt mir, daß auch die aktuelle Fassung der Norm zur Verbrauchsermittlung nur wenig mit der Realität gemein hat. Und das obwohl die Normen angeblich seit Jahrzehnten immer strenger werden und die "böse EU" dafür viel Schelte bekommt, außer Acht lassend, welche gewichtige Rolle Deutschland hier spielt.

LG
Klaus

Hallöchen,

hier ist der etwas regnerischer Teil des Jahres angefangen, was die letzten Kilometer bevor wir vor 3 Stunden zu Hause waren zu ein weiterer Beweis daß reichlich Bodenfreiheit/Wattiefe durchaus ein Vorteil sein kann wurde:


youtu.be/AbDV71JXpFY

Muß bei Gelegenheit nachschauen warum unsere Dashcam nicht mehr das eingestellte Datum einhält - da muß irgendwo eine Backup-Batterie drin sein, die schlapp gemacht hat.

Da würde ich allerdings weniger zu einem SUV als vielmehr zu einem echten Geländewagen greifen.

@bgl-tom:

So lange es unter der Räder noch einen festen Belag gibt reichen Bodenfreiheit und geeignete (AT)-Reifen sogar mit Heckantrieb aus.

Bei etwas schlüpfrigere Bodenverhältnisse:



wäre ein Allradantrieb, der bei unser alter Suburban aus dem Jahrtausendwende nicht vorhanden ist, sicher nützlich. Hätten wir die Strecke in den entgegengesetzten Richtung (bergauf) fahren müssen sicher auch MT-Reifen .

krouebi schrieb:
So lange es unter der Räder noch einen festen Belag gibt reichen Bodenfreiheit und geeignete (AT)-Reifen sogar mit Heckantrieb aus.
Sei so nett und erkläre mir noch folgende Dinge, die ich nicht verstehe weil ich noch nie in so fernen Ländern war:
- warum stehen da so viele Leute auf der Straße
- wie funktioniert das generell, wo muß man fahren bzw. darf. Es sieht für mich grundsätzlich aus wie Rechtsverkehr, aber überholen darf man wohl beliebig links oder rechts vorbei?
- für mich sieht es oft so aus, als seien rechts 2 Fahrspuren in Euro Richtung. Die Fahrzeuge stehen aber oft nur auf 1 Spur, mal links mal rechts im Stau (?) und Du fährst vorbei.
- da stehen auch viele Lkw und Transporter Kategorie VW-Bus. Warum fahren die nicht auch einfach vorbei, so wie Ihr?

Grundsätzlich scheint es mir ein wenig ähnlich, wie bei uns im Winter nach Schneefall, wenn vorne jemand quer gerutscht ist, weil er noch Sommerreifen hat und anschließend der ganze Verkehr zum Erliegen kommt.
Mit ein Grund, warum ich wintertaugliche Reifen (aka GJR) das ganze Jahr über schätze. Ich war vor ungefähr 30 Jahren bei einem Campingurlaub im Bereich Haute Provence / Westalpen froh mit Winterreifen unterwegs zu sein. Nachdem gut 5cm Wasser auf den Campingplatz geregnet waren, neben Vorzelten auch Möbelteile usw. vorbeigeflogen kamen, traten wir die Flucht heimwärts an. An einer Passage der dortigen kleinen "Paßstraße" plötzlich Stau und vorne floß sichtbar Wasser über die Straße. Ich habe dann beschlossen, mit 30km/h an dem Troß vorbei zu fahren. Das Wasser spritzte auch etwa scheibenhoch, aber die Fuhre war sicher unterwegs. die 3 Mitfahrer ließen keinen ängstlichen Atemzug erkennen.

Zu SUV zurück und dem Pro-Argument Bodenfreiheit: meine Schilderung wurde mit einem Opel Ascona C erfahren, eine Schräghecklimousine BJ 1985. "Bodenfreiheit" ist für mich ein unklarer Begriff, was die "Prospektwerte" betrifft. Beim Ascona waren es zwar so gesehen nur 2 oder 3 Zentimeter mehr als ein Prius 4. Aber das waren die Ölwanne zwischen den Vorderrädern sowie die Hinterachse. Wasser oder auch Schnee konnten entweder seitlich vorbei oder ein zusätzliches Kontingent darüber. Der Radstand spielt weiterhin eine Rolle.
Worauf ich raus will: auch mit Konzepten abseits SUV könnte man viele der Vorteile abdecken, die heute für ein SUV und gegen den "normalen" Pkw sprechen. So fiel der Einstieg in besagten Ascona C für ältere Herrschaften deutlich einfacher aus, als z.B. in meinen aktuellen CT200h!

LG
Klaus

Heute wird aber auch jeder PKW in dem man höher sitzt als SUV bezeichnet.
In einem flachen Auto hoch sitzen ist eben technisch kaum mehr möglich.
Minivans wurden halt mehr oder weniger durch SUV abgelöst.
SUV ist nun mal nicht gleich SUV.
Die einen sind halt näher am Geländewagen, andere halt um 1cm höher gelegte PKW.
Da ist viel Marketing dabei.

Ein gutes Beispiel dafür ist der BMW X2, gerade mal 3 cm höher als ein Prius 3, also der Super-SUV...

Da würde mich die effektive Sitzhöhe im Vergleich zum Prius interessieren!

Gruß
Martin

Ich finde es ja immer ganz witzig: Die Fitnessbranche rennt von Rekordumsatz zu Rekordumsatz. Und die Leute kaufen immer mehr SUV, weil u.a. der Einstieg darin viel einfacher ist. Mhhh... Vielleicht ist es besser (und billiger), jeden Tag eine Stunde spazieren zu gehen oder Rad zu fahren

Mich ärgert es vor allem, dass man abseits des SUV kaum noch ein gescheites Zugfahrzeug bekommt. Und dass viele SUV nichtmal das richtig können.

Und dann muss man natürlich mit dem SUV zum Fitnesscenter fahren, wo man sich dann auf ein stationäres Bike oder Laufband begibt...

Gruß
Martin

Nachdem man seine Kinder vor der Schule abgeladen hat. Damit diese genau so bewegungsfaul und unfähig werden, ein normales, gesundes Leben zu führen.

Übrigens ist mein Kuga auch ziemlich flach gebaut, im Vergleich zum Vorgänger. Das war mir gar nicht bewusst.

Wer gelegentlich ein paar Kniebeugen auf einem Bein macht, braucht kein SUV nur wegen des Einstiegs. Der kann bis ins hohe Alter P4 fahren.

'Nett' formuliert. Stößt bestimmt auf wachsende Begeisterung bei denjenigen, denen der P4 zum Ein- und Aussteigen viel zu unbequem war oder wurde.

warum beim p4 bei manchen das ein- und aussteigen viel zu unbequem wurde werden nur die davon betroffen besser wissen.alles ander sind äußerungen, in der etwas als tatsache hingestellt wird,was möglicherweise jedoch keine ist.
zurück zum thema
wir, meine frau und ich haben den wechsel zu einem fahrzeug mit höherer einstiegsposition nicht bereut.der p4 war ein gutes auto, in den augen einiger das beste überhaupt, aber so schlecht ist der der SUV rav4 auch nicht.weltweit mehr als zehn millionen verkaufte fahrzeuge
auto-motor.at/Auto/Neuwagen/Automarken-A...-Verkaufszahlen.html
esox

Da ich den P4 plug in gefahren bin, "steige ich hier mal mit ein"

Mit 1,86 Größe und Rücken ist das tiefe Einsteigen beim P4 schon nicht ohne...

Das liegt auch bzw. weniger an der geringen Sitztiefe aufgrund der Karosserie, die für große Menschen auch noch opulent verringert werden kann durch die Sitzhöhenverstellung.

Das ginge ja noch, aber die Sitzposition in letzter Längsverstellung korrespondiert nicht mit dem Türausschnitt.

Das ist ein Problem, was viele Autos heutzutage haben, dass die Türöffnung vorne nur für Kleinkinder zum Ein- und Aussteigen passt und dann für größere Erwachsene aufgrund der hinteren Position des Sitzes so weit vorne liegt, dass man die B-Säule neben vor sich hat um die man sich vorbeiziehen und verdrehen sowie aufstehen muss. Das ist für Nichtathleten bzw. für Personen mit Einschränkungen mehr als suboptimal.

Ein Türausschnitt, der auch passend bei großen Menschen ist, kann man anscheinend nur noch bei Zweitürern mit breitem Ausstieg erwarten. Bei Viertürern nicht mehr.

Wenn man dabei ist, kann man auch gleich über die geringen Abstände zwischen Cockpit und Pedalerie mal reden, die sich so langsam dem LKW annähern, ohne die Ergonomie dafür zu haben.

Hier wären viel größere Abstände nötig für Menschen mit langen Beinen. bzw. eine längenverstellbare Pedalerie - in einer besseren Welt...

Aber fürs bessere Einsteigen benötigt man keinen SUV..., ein Kastenwagen tut es auch...

In einen Dacia Dokker z.B. lässt es sich super ein- und Aussteigen - das könnt man den ganzen Tag machen....