Priusfreunde.de

Der Ur-SUV war der Jeep Grand Cherokee mit 5 l -Motor - und das war alles Andere nur kein Rentnerauto.

Der Grand Cherokee ist auch noch ein richtiges Auto und nicht nur ein höhergelegter Kombi

Dass man in höherwertigen Autos mehr Punkte sammeln kann ist klar. Die Fahrzeuge sind leiser und beschleunigen ohne Mühe auf ein gewisses Tempo. Wenn man jetzt nicht 100%ig drauf achtet und einfach fährt wie man es für angemessen hält ist man manchmal auch schneller unterwegs und wenn die Schweinebacken in der falschen Ecke stehen erwischen die einen auch.
Kann man vermeiden, sollte man auch, aber passiert.

gcf schrieb:

SUV sind im prinzip Rentner Autos.


Die sind halt bequemer. Ein/Aussteigen, bessere Übersicht, vernünftige Federung. Man hat doch heute keine Chance mehr ein wirklich bequemes Auto zu kaufen. Es muss ja alles "sportlich" mit Niederquerschnittsreifen sein... Und wenn man Ami mässig unterwegs sein will? Keine Chance... Vielleicht Franzosen? Wie so ein Berlingo oder so...

Trifft natürlich nicht auf alle SUVs, gibt genug Spezialisten mit 20"+ und Niederquerschnitsreifen, um das "wackelige" Fahrverhalten abzustellen. Soll auch welche geben, die SUVs tiefer legen...

eigentlich wollte ich nur mehr im rav4 hybrid bilderthread aktiv teilnehmen, aber .....schweinebacken - gehts noch

schweinebacken? warum diese pauschale diffamierung eines ganzen berufsstandes?
meine ehemaligen kollegen von der "straßenreinigung" hören solche deplatzierten beleidigungen besonders gerne
polizisten erbringen einen harten dienst an der allgemeinheit. stelle dir einmal vor diese "schweinebacken" würden ihren dienst für die allgemeinheit nur 24 stunden einstellen.
suv
ich fahre einen rav4 hybrid und habe den wechsel vom prius4 zum rav4 bis jetzt nicht bereut.
esox

Hallo esox,
als Moderator tue ich mir schwer zu beurteilen, was hinnehmbar ist und was nicht.
Für den einen ist ein "All Colours Are Beautyful" Tattoo beleidigend. Während andere persönliche Diffamierungen als „hinnehmbar“ werten. Ich sehe die Grenze, sobald es eben persönlich wird, auch relativ eng. Marcel21 hat aber auch gleich dazugeschrieben, wie man die Konfrontation vermeiden kann.

www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,...gt-_arid,467234.html

www.morgenpost.de/berlin/article22712910...ophales-Zeichen.html

BTT, please.

Grüße, yarison

Von mir gibts trotzdem einen hilfreichen Tritt vors Schienbein - auf daß die Stelle sehr unangenehm brennen möge, sobald wieder ein unangemessener Ausdruck aus den Fingern in die Tastatur tropfen will!

Timo

esox schrieb:

schweinebacken? warum diese pauschale diffamierung eines ganzen berufsstandes?
meine ehemaligen kollegen von der "straßenreinigung" hören solche deplatzierten beleidigungen besonders gerne
polizisten erbringen einen harten dienst an der allgemeinheit. stelle dir einmal vor diese "schweinebacken" würden ihren dienst für die allgemeinheit nur 24 stunden einstellen.
suv

Das ist keine pauschale Diffamierung sondern normale Umgangssprache in dem Zusammenhang. Das können auch die angestellten von der Stadt sein die da in ihrem Wagen am Straßenrand sitzen oder irgendwelche Tonnen aufstellen.
An einigen Stellen ist es sicher angebracht aber manchmal auch unnötige Schikane,das muss doch nicht sein.
Gibt ja noch andere, wichtigere Aufgaben daher ist es auch gut wenn man nicht den Dienst einstellt sonst endet es wie in The Purge

Wenn sich jeder an die Regeln halten würde, bräuchte man diese Blitzer nicht. Derjenige, der sich darüber aufregt, sollte sich mal an seine Nase fassen!!!

sailor377 schrieb:
gcf schrieb:

SUV sind im prinzip Rentner Autos.


Die sind halt bequemer. Ein/Aussteigen, bessere Übersicht, vernünftige Federung. Man hat doch heute keine Chance mehr ein wirklich bequemes Auto zu kaufen. Es muss ja alles "sportlich" mit Niederquerschnittsreifen sein... Und wenn man Ami mässig unterwegs sein will? Keine Chance... Vielleicht Franzosen? Wie so ein Berlingo oder so...

Trifft natürlich nicht auf alle SUVs, gibt genug Spezialisten mit 20"+ und Niederquerschnitsreifen, um das "wackelige" Fahrverhalten abzustellen. Soll auch welche geben, die SUVs tiefer legen...

Beim Berlingo (und ähnliche Fzg) hat man mit Sicherheit weniger von der selbigen in jeder Hinsicht.

Und dieses Herumreiten auf sportlichen Fahreigenschaften ist ja das, was unsere deutschen Hersteller noch "auszeichnet". Extreme meistern die im realen Leben schon garnicht vorkommen können da man so schnell im Umfeld garnicht fahren darf.

TF104 schrieb:


Und dieses Herumreiten auf sportlichen Fahreigenschaften ist ja das, was unsere deutschen Hersteller noch "auszeichnet". Extreme meistern die im realen Leben schon garnicht vorkommen können da man so schnell im Umfeld garnicht fahren darf.

Genau richtig erkannt!

Leider gibt es dann einige wenige, die diese Sportlichkeit im öffentlichen Straßenverkehr auch ausleben wollen.
Jedweder Vernunft.

Egal, ob AB, Landstraße oder in der Stadt.
Hauptsache ICH kann meine Freiheit ausleben.

Das hat nix mit einer Fahrzeug Gattung zu tun. Diese Denke ist bei den Leuten durch permanente Marketingberieselung schon in Fleisch und Blut übergegangen.

Ein SUV hat durchaus seine Vorzüge.Es ist aber definitiv nicht als sportliches Fahrzeug im Kern ausgelegt.

Diese Fahrzeuge dann um jeden Preis durch exorbitante Motorleistung, Niederquerschnittsreifen in ebenfalls riesigen Ausmaßen etc.. auf sportlich zu trimmen, macht in etwa so viel Sinn, als wenn man 'nen Traktor auf solche Weise zum Rennwagen umfunktionieren würde.

Ein vernünftiges Fahrzeug-Konzept, wie beispielsweise beim RAV4, zeigt deutlich, dass ein SUV keineswegs verschwenderisch mit den Ressourcen umgeht und auch bei vernünftiger, dem Fahrzeug und der Allgemeinheit angemessenem Gebrauch, keine übermäßige Gefährdung für andere darstellt.

In DE zählen aber offensichtlich nur V-Max, Beschleunigung und max erreichbare Kurvengeschwindigkeiten im Grenzbereich.
Fast vergessen. Ein Klappenauspuff ist auch ganz was tolles. Besonders für die Außenstehenden.
Schön, wenn man seine persönliche Freiheit mit den anderen teilen kann.

Die Frage muss sein warum man hier in Deutschland bei allen Fahrzeuggattungen unbedingt Höchstleistungsfahrzeuge braucht. Im Alltag eigentlich nicht wirklich zu gebrauchen. Das fängt aber schon viel weiter unten an.
In den Medien gab es genug Diskussionen um den GT86.
Dieser ist ja bekanntlich mit 2L und 200PS nicht übermäßig motorisiert. Anstatt die die vornehmlich angepeilte junge Kundschaft freut das es so ein Auto heute im Zeitalter von Downsizing überhaupt noch neu gibt, wird gejammert. Und in der Motorpresse mit sämtlichen ähnlichen Fahrzeugen verglichen. Und immer ist es zu wenig Leistung. Was man in der Motorpresse noch verstehen kann, ist bei der Kundschaft die sich sowieso niemals sowas neu kaufen würde dann fraglich. Denen ist ein gut ausentwickeltes Fahrzeug zum fairen Preis eben diesen nicht wert. Da schielt man dann lieber nach zumeist deuten Pedants die natürlich erst mit sechsstelligen Kilometerständen dem Kontostand annähern.
Anhand der Agilität und des Handlings wird festgestellt das dieser GT zu den besten Fahrzeugen zählt. Vergleichstests gewinnt dann der Andere.

Und ich glaube genau da liegt die Kompetenz der deutschen Hersteller. Immer noch einen drauflegen. Bei vielen Fahrzeugen in der Leistung (die man eh nicht legal nutzen kann) oder eben in der Haptik (fühlt sich toll an solange es neu ist).
Hier wiederum sehe ich die Kompetenz der Japaner, hier speziell Toyota. Sicher nicht so schick oder so smart (ein Witz was Entertainment angeht ist das schon was man dem Kunden 2019 anbietet zumutet.
Aber sind wir mal ehrlich, weder die Zuverlässigkeit eines Toyota hat ein deutscher Konkurent. Ebensowenig das gute Gefühl das man mit solch einer Karre eben ankommt.
Natürlich finde ich es Schade das Toyota viele Dinge schleifen lässt. So wird der Yaris Hybrid völlig verkannt. Man baut zuerst Rückfahrkameras in Serie ein um dann später mit Safety Sense erneut etwas abzuliefern was bei anderen Herstellern in größeren Modellen nicht mal gegen Geld zu haben ist. Aber man schafft es nicht den vorhanden LED Scheinwerfern den europäischen Segen zu geben und schickt die Kunden mit Hightech bewaffnet mit Lampen die unwesentlich heller sind als Kerzen in die Dunkelheit.
Und da gibts zig Beispiele die eben am Ende in Tests negativ sind, obwohl das Fahrzeug eigentlich technisch zur Spitze gehört.

Und da setzen die deutschen Hersteller auf den Blendeffekt und stellen u.A. eine Höchstgeschwindigkeit in der Gewichtung vor den Verbrauch. Den bezahle ich jedes Mal von der Höchstgeschwindigkeit habe ich was? Ich weiß es nicht.

Okay, Fahrspaß für einige Sekunden, wenn man denn überhaupt dazu kommt mal schnell zu fahren. Aber vermarktet ist es genz gut.
Und wenn SPORTS UV die Gewichtung auf Sport stellen dann ist das so...

Und das sich mancher damit besser gestellt fühlt ist auch klar. Liegt aber nicht am Auto, sondern wie schon oft erkannt am Fahrer.

Servus.

professore schrieb:
Der Vergleich ist sehr wohl sinnvoll und zulässig, wenn man mit einem SUV durchschnittlich weniger Sprit/100 km verbrennt als viele Kompaktwagen.
Und in einem Kompaktwagen mit dem gleichen Antrieb deines Porsche (oder auch einen schwächeren) würde voraussichtlich weniger als dein SUV brauchen. Die SUVs brauchen meist (= nicht immer bzw. mag es Ausnahmen geben) eben mehr, als eine kleinere Fahrzeugklasse. Das ist wohl mit ein entscheidender Punkt in dieser Diskussion.

Ein Beispiel an C-HR Hybrid ./. Prius 4
Bekanntlich Beide mit dem selben Antrieb (1.8 HSD mit 90kW), nur so lässt sich die Karosserieform hinsichtlich der Verbrauchsdifferenz sinnvoll vergleichen:

ADAC-Test (Quelle: C-HR Hybrid ./. Prius 4)
Stadt: 4,1 ./. 3,8
Land: 5,0 ./. 4,4
BAB: 7,4 ./. 6,4
Gesamt: 5,5 ./. 4,8


Spritmonitor.de (2016-2019)
Niedrigster Wert: 3,75 ./. 3,34
Durchschnitt: 5,20 ./. 4,45
Höchster Wert: 6,65 ./. 6,65


Timico schrieb:
Ist der SUV-Boom (ich meine die "fetten Viecher") schuld am Wandel der Gesellschaft? Oder ist er doch eher eine Folge davon?
Spielt es eine Rolle für die SUV&Co.-Diskussion? Ich denke nicht.


TF104 schrieb:
Damit hat die Gute auch Recht!

Es steht und fällt mit dem Fahrer.
Kann Jemand parken, dann ist es gut. Kann es Jemand nicht, dann steht alles quer. Ist es ein SUV dann bedient er das Feindbild, macht er das mit einem Kleinwagen isses okay...zumindest für das Feindbild.
Es ändert allerdings nicht das da in beiden Fällen mehr Parkraum weg ist.
Natürlich hat sie recht, nur kommt die Botschaft, um die es uns beiden (meiner Partnerin und mir) dabei geht bei dir scheinbar nicht an.
Es hat auch nichts mit diesem vermeintlichen Feindbild zu tun. Fakt ist, daß viele SUVs schlichtweg noch größer sind, als ihre Limousinen/Kombi-Gegenstücke. Und ja, es gibt auch in der zuletzt genannten Fahrzeugklasse "Dickschiffe", die extrem Groß ausfallen und hinsichtlich der Platz-Problematik und ggf. hinsichtlich höherem Verbrauch ebenfalls negativ auffallen.
Mir war bisher nicht bewusst, daß hier in dieser Diskussion einmal geschrieben wurde, daß es okey wäre, wenn Kleinwagennutzer schlecht einparken und ausschließlich bei schlecht eingeparkten SUVs es Sanktionen zu hageln hat. Schlecht eingeparkte Fahrzeuge, die auf Grund dessen z.B. halb auf der Straße stehen halten wir grundsätzlich nicht ok, völlig unabhängig der Fahrzeugklasse. Das spielt aber für den alleinigen Umstand, daß SUVs meist noch größer bzw. breiter Ausfallen und damit mehr "Breite" im Straßenverkehr als ihr jeweilige Limousinen/Kombi-Pendant benötigen oder gar ein von dir genannter Kleinwagen, immer noch keine Rolle, denn das Einparkverhalten ist relativ einfach zu ändern, die fixe Breite des Fahrzeugs nicht (außer, man kauf eben was Kleineres).


Grüße ~Shar~

Zitat:
Unterwegs in einem Hassobjekt

Zurzeit sind SUV die am meisten verkauften und angefeindeten Autos in Deutschland. In der Kritik stehen vor allem die Fünf-Meter-Kolosse. Als Fahrer bekommt man das deutlich zu spüren.
- www.sueddeutsche.de/auto/mercedes-gle-suv-hybrid-1.4608414

Grüße, Egon

Heute habe ich in unserer Zeitung der Region einen Fahrbericht vom neuen Audi Q3 Sportback, mehr oder weniger SUV Gattung, gelesen. Hier die Daten: 4,50 m, 1,84 und 1,55 hoch. Gewicht 1625 kg, 2 Liter, 230 PS, Spitze 233 und Verbrauch 8,6 Liter nach WLTP! wieder ein Auto mehr, das die Welt nicht unbedingt braucht! Preis übrigens ab 46.200 €...

Zum Vergleich ein P3 - 1,8 Liter, 136 PS, Spitze 180, 1350 Kg und sagen wir mal real 4,6 Liter..
Platzmäßig bei etwas geringeren Abmaßen sowieso überlegen!

Wo bleibt der Vorsprung durch Technik?

Gruß
Martin

Zum Verbrauch solcher Autos sage ich nur noch: „Wir sind stolz auf unsere Autos, das dürfen wir auch.“

Nehmt das Fahrzeuggewicht, die Supercredits, die Zurückrechnung auf NEFZ (Für die KFZ-Steuer hat man es schließlich auch nicht getan) etc. aus der Berechnung des Flottenverbrauchs. Wer dann noch die Vorgaben erreicht, der darf stolz sein. Die anderen nicht.

Grüße, yarison