Priusfreunde.de

1. Mit "Fähigkeiten" kann eine solche Interpretation gemeint sein.
2. Ruiniere mir bitte nicht meine Pointen.
3. Deine Rage ist keine Rechtfertigiung so tief zu sinken, dass Du jetzt meine Pointen erklären musst.

Ich wollte halt noch ein wenig zwischen "Unfähigkeit" und "blindem Gehorsam" differenzieren.

Wobei beides gemeinsam natürlich auch nicht ausgeschlossen ist .

eppf

Die von heute_at sollten mal mit den Superlativen aufpassen, daß sie ihnen nicht ausgehen. Jetzt kann das ja nur noch von "Killer-Kaninchen", äh sorry ich meine natürlich vom "Killer-Radar" getopt werden und dann ist Schluss mit der Fahnenstange.

Zitat:
Gegen Maßnahmen wie ein Tempolimit oder eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs wehrte sich Wissing aber. Er und die FDP drangen stattdessen auf die Reform des Gesetzes. - www.n-tv.de/politik/Behoerde-wirft-Wissi...article24869371.html

Zitat:
Ein von vielen befürwortetes Tempolimit auf Autobahnen würde dabei aus seiner Sicht nicht helfen, weil dadurch zu wenig Treibhausgase eingespart würden. "Dann hätte sie die Situation, dass sie quasi den Rest nicht mit zwei Tagen Fahrverbot, sondern mit eineinhalb Tagen erreichen müssen - das ist keine Lösung".- www.n-tv.de/politik/Wissing-sieht-Fahrve...article24870057.html

Grüße, Egon

Zum 2. zitierten Absatz:

Wie viel mehr an Offenbarungseid kann es denn geben, wenn man eine geschenkte Zielerreichung zu 25% komplett verweigert?

Das nimmt man einmal als gesetzt an und diskutiert danach weiter, wie man die anderen 75% erreicht oder ggf. auf andere Schultern verteilen kann!

eppf

Also langsam wird es pathologisch bei denen. Bei der FDP meine ich. Die Partei sollte mal zum Psychologen ...

Schön langsam zeichnet sich für die FDP bezüglich des Tempolimits der altbekannte Gorbatschov-Effekt ab ("Wer zu spät kommt...").

Hätte man vor gut 2 Jahren bei den Koalitionsverhandlungen nachgegeben, wäre man jetzt fein heraus und die Aussage, gegenüber den Grünen sei die weitere "freie Fahrt" nicht mehr durchsetzbar gewesen, hätte garantiert jeder geglaubt.

So hatte man das Thema seit Regierungsbeginn gefühlt monatlich an der Backe und in Anbetracht der immer stärker verfehlten Sektorziele im Verkehr schütteln immer mehr Leute den Kopf, wie man diesen Schritt, der einen deutlich 2-stelligen Prozentsatz der vorhandenen Lücke schließen könnte, immer noch nicht gehen will.

Spätestens durch die Androhung der Fahrverbote denken viele Leute ähnlich wie cirr_s in seinem Beitrag mit dem Psychologen.

Man wird es natürlich nicht nachweisen können, aber es wäre wirklich die gerechte Strafe, wenn bei der Wahl in 2025 das Verhalten von Wissing beim Tempolimit schlussendlich die Stimmen kosten würde, die es zur Überwindung der 5%-Hürde braucht.

eppf

Wie unterschiedlich die Reaktionen und Wahrnehmungen sind. Nach meinem Gefühl schadet es eher "der Regierung" und fördert "da sieht man, wie unsinnig das mit dem Klimaschutzquatsch ist" zumal "das sind ein paar Prozent von wenigen Prozent weltweit, wir Deutschen können die Welt nicht retten, aber das verstehen die Ökoterroristen nicht!".

LG
Klaus

Das mag zwar häufig für die allgemeinen Klimaschutzmaßnahmen gelten, wo man sich irgendwie ändern müsste, was man aber nicht will.

Beim Tempolimit ist aber bereits eine deutliche Mehrheit auf der Schiene, dass der Anachronismus "freie Fahrt in D" auf den Müllhaufen der Geschichte gehört.

Man sollte bei der gefühlt häufig erlebten Ablehnung von Klimaschutzmaßnahmen nicht darauf hereinfallen, wer am lautesten schreit. Man wird gewiss nicht dieselbe generelle Ablehnungsquote ermitteln können, wie es bei der Zustimmungsquote pro Tempolimit aussieht.

eppf

Beim Tempolimit ist der Klimaschutz ja nur ein Teil des Vorteils. Deutlich entspannteres Fahren auf Autobahnen und weniger Unfälle mit Verkehrsopfer sind ja weitere nicht zu verachtende Argumente die es ohne Aufwand und nenneswerte Kosten für das Land gibt.

Aber rückständige FDP-Verhinderer verstehen sowas natürlich als Angriff auf die Freiheit des rücksichtslosen Rasers.

FDP-Verhinderer

Naja, früher hat das die 5%-Hürde erledigt. Mal gucken, wie die näcvste Wahl ausgeht.

Jaja, ich weiß, Du hast was ganz Anderes gemeint, aber diesen geniösen Ausdruck muss ich mir unbedingt merken!

Lindner hat sich inzwischen auf die Seite seines FDP-Kollegen Wissing geschlagen und warnt ebenfalls vor Fahrverboten:
www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/a...n-panikmache,U9pxs9X

Allerdings schränkt er ein: "...Mobilitätseinschränkungen bis hin zu Fahrverboten für Verbrennermotoren..."

Möglicherweise wird damit die Elektromobiltät gefördert? Oder man plant ganz konkret, den Hass der Verbrennerlobby auf die Grünen weiter anzufachen?

Wie auch immer, Wissing hat in seinem Ressort nichts gemacht und sich darauf verlassen, dass andere Ressorts für ihn die Kartoffeln aus dem Feuer holen. Das fällt ihm jetzt auf die Füße.

Die FDP gehört bei der nächsten Wahl nicht nur in die Opposition, sobndern raus aus dem Bundestag.

Zitat:
Laut ADAC wären 27 autofreie Wochenenden nötig, um die CO2-Lücke zu schließen.

An bis zu 55 Tagen im Jahr müssten Autos und LKW stillstehen, wenn die Bundesregierung geltendes Recht einhalten und das Emissions-Ziel im Verkehrssektor einhalten will.- www.nius.de/politik/deutschland-erlebt-s...00-8e0a-275e1010eaaf

Im Videotext las ich vorhin, dass für 2023 eine Lücke von 13 Mio. Tonnen CO2 besteht. Ich gehe davon aus, dass z.B. ein Limit von 100/80 (Autobahn/Landstraße) etwa 10 Mio. Tonnen pro Jahr einsparen könnte.

Damit wäre fast die ganze Differenz alleine durch neue Limits "im Kasten". Zusammen mit einem 9 oder 19 EUR Ticket wäre das Soll wohl locker erfüllt.

Das Umweltbundesamt geht bei 120/100 von 6.7 Mio. Tonnen und bei 120/80 von 8 Mio. Tonnen aus. Alleine 120/100 wäre schon die "halbe Miete", wo es eigentlich gar nichts mehr zu überlegen gibt!

Wenn man vor 50 Jahren von heute auf morgen für ca. ein halbes Jahr Tempolimit 100 einführen konnte, warum soll das heute nicht auch gehen?

Man müsste es halt wollen.

Vielleicht sollte man die Sektorziele auch ähnlich wie den Länderfinanzausgleich sehen. Ja, da hilft man sich untereinander aus, das ergibt aber für die Empfängerländer noch lange nicht die Berechtigung, das Geld mit vollen Händen vollkommen unnötig stärker aus dem Fenster werfen zu dürfen, als es die Geberländer tun!

eppf