Priusfreunde.de

Zitat:
Klimaschutz
Kramp-Karrenbauer nennt Streit über Tempolimit "reine Phantomdebatte"

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hält die Debatte über ein allgemeines Tempolimit für wenig sinnvoll. Sie fordert ein Gesamtkonzept zur CO2-Reduzierung - über alle Sektoren hinweg.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/tempolimit-k...batte-a-1250128.html

Grüße, Egon

AKK - die neue Autokanzlerin...?

Gruß
Martin

Welche anderen Massnahmen in anderen Sektoren könnte ein Tempolimit obsolet machen?

Doch nicht etwa Verbot privater PKW, damit dann Großkopferte mit Tempo 250 um die Wette brausen können?

War ja nicht anders zu erwarten. AKK hat auch nix verstanden. Oder sollte ich auch hier bewusste Polemik und Beihilfe zum Betrug unterstellen?

Vor AKK haben wir noch KAM (Kanzlerin AM).
Nicht vergessen, zu seinem Geb. (JA, d.h. nicht JustizAnstalt !) wurde das Bundeskanzleramt geräumt, damit der seine Geburtstagsparty feiern konnte.
Ich will damit sagen, daß man von diesen Politikerinnen nichts anderes erwarten kann, als die Frage: "Wie hätten sie es denn gerne, liebe Bosse?"
Also, wir diskutieren falsch.
Warum setzen wir denn nicht die Mindestgeschwindigkeiten auf den Autobahnen auf 150 hoch ?
Die mit ihren Schuhschachteln könnten doch mit der Bahn fahren. Sie sollten nicht den freien Verkehr stören dürfen. Außerdem müssen die Ölleute doch bitte auch leben können.
Bis jetzt glaube ich, AKK denkt genauso und macht so weiter.
Gott sei Dank wurde es nicht Merz. Dann wäre es möglich, mit 250 Sachen eine Aktie zu erhalten. Toll.

weinfux schrieb:
AKK - die neue Autokanzlerin...?

Hatte ich hier doch schon mal im Forum geschrieben:

Karrenbauer ist nur ein anderes Wort für Automobil-Hersteller.

Sagen wir mal so - Sie ist es ja noch nicht und der Gedanke kam mir irgendwie in Bezug auf Gerhard Schröder!

Ich wollte natürlich nicht dein geistiges Eigentum klauen...

Gruß
Martin

Zitat:
Tempolimit auf Autobahnen
Scheuer pocht auf "Prinzip der Freiheit"

Die Durchsetzung eines generellen Tempolimits auf den Autobahnen ist in Deutschland wohl unmöglich durchzusetzen. Der Bundesverkehrsminister ist ebenfalls ein entschiedener Gegner. Für ihn sind die deutschen Autobahnen "die sichersten Straßen weltweit".
- www.n-tv.de/politik/Scheuer-pocht-auf-Pr...article20829883.html


"Freiheit" "Kulturgut" "Freie Fahrt für freie Bürger" - Solche Begriffe werden hierzulande bemüht, um ein Tempolimit zu verhindern. Gedeckt von den politischen Entscheidungsträgern, die der Automobilindustrie nahe stehen. In einigen Jahrzehnten werden unsere Urenkel diese absurde Fehlentwicklung in der Schule vermittelt bekommen und ungläubig den Kopf darüber schütteln.


Grüße, Egon

Wenn du deinem Kind sagst: "Räum mal die Klamotten vom Boden weg.", dann kommt die Antwort: "Das ist gegen jeden gesunden Menschenverstand. Ich warte auf ein Gesamtkonzept."


Gruß
Helmut

Scheuer ist einfach nur das typische Vorzeigemodel eines deutschen Politikers dieser Zeit, welcher im Sinne des eigenen Interesses Klientel- und Lobbypolitik betreibt. Völlig von der ursprünglichen Definition eines Politikers entfernt und nicht an Politik im Sinne des Volkes interessiert.

Und da alle "da oben" (selbst kleinste Oberbürgermeister) mittlerweile so agieren, wird sich daran auch nichts mehr verbessern, sondern eher verschlechtern - ich befürchte Schlechtes für die deutsche "Demokratie"...

Ja, ich auch.

Wenn Tempolimit als DER Eingriff in die "persönliche Freiheit" herhalten muss, dann Gute Nacht.

Da gibt es ganz andere "Freiheiten" die man uns genommen hat die letzten 30 Jahre . Und wenn das mit dem bargeldlosen Bezahlen kommt, dann wird es wirklich eng mit der Freiheit und zwar ganz nahe am Kern der Freiheit.

Aber Hauptsache wir können anderen beim Tempo 245 km/h zusehen.

Das ist nicht "der" Eingriff, jedoch eben ein kleiner, weiterer. Und viele kleine unreflektiert hingenommen ergeben nachher eben einen ganz Großen. Deswegen lege ich mich erst fest, wenn ich mich durchgängig informiert fühle, und zwar von beiden Seiten. Freiheit weggeben geht schnell, sie wieder zu erkämpfen ist das Problem.

Naja,

ich sehe ein, wenn die Mehrheit ein Tempolimit verneint und die Politik dem folgt, Demokratie..., Mehrheitswille, bite sehr.

Man kann von mir aus gerne die Gründe anführen: Recht auf "Fahrspass" oder so, "Gewinn an Zeit". Man kann auch gerne offen anführen: CO2 und zusätzliche Tote/Verletzte ist mir egal. Wenn die Mehrheit so denkt und will, bitte...

Aber wenn man mir in dem Zusammenhang mit "Verlust von Freiheit" kommt, sorry da geh ich auf die Palme.

"Freie Fahrt für Freie Bürger" ist so das dümmlichste, was es gibt an Sprüchen, dachte ich reflexartig.

Beim zweiten Nachdenken fürchte ich, es ist eine bewusste Impfung des Volkes. Insofern, Zweck erreicht, also gar nicht dümmlich, sondern eiskalt eingesetzt. Stichwort "Framing".

Jede Regel ist ein Eingriff in die Freiheit und muss demzufolge auf ihre Sinnhaftigkeit hin geprüft werden. Was wäre das für ein Staat, in welchem einfach unreflektiert ständig neue Regeln erlassen werden?

die eigene Freiheit endet an der Freiheit (und Gesundheit) des Anderen.

Wenn auf einmal die Mehrheit für die Todesstrafe wäre, wäre es dann demokratisch, politisch dem nach zu geben. Oder gibt es ein höheres Gut, das (Pseudo)Demokratie schlägt?

Wie will man allen Ernstes begründen, mehrere Tote pro Jahr darf man für die Freiheit des Rasens auf AB in Kauf nehmen.

Mittlerweile halte ich diese Diskussionen pro "freie Fahrt" für asozial, im wahrsten Sinne des Wortes. Sorry.

Selbstverständlich muss man darüber diskutieren, keine Frage. Aber wie gesagt, ich höre mir lieber erst einmal alle Argumente an, bevor ich ein Urteil fälle.

Tote werden übrigens seit eh und je mit Freiheit aufgewogen, sonst dürften wir streng genommen überhaupt kein Auto mehr fahren. Oder Bier trinken, rauchen, Fleisch essen, Klamotten tragen... Wie erklärst du jemandem, der im Kongo Kobalt und Kupfer abbauen muss, dass er seine Lebenszeit für deine Freiheit und das Recht auf Autofahren hier in D opfern muss?