Priusfreunde.de

Unsere Frau Bundeskanzlerin hat diesmal sogar persönlich torpediert und damit selbst diesen bereits völlig verwässerten Kompromiss erfolgreich verhindert. Respekt.

Damit setzt man die politische Strategie der letzten Jahrzehnte und das immer weitere Hinauszögern technisch seit langem realisierbarer niedriger Grenzwerte nahtlos fort. Gleichzeitig arbeitet man konsequent an riesigen Schlupflöchern für die Industrie, so dass diese ihre Produkte fast beliebig schön rechnen kann und noch ewig Zeit haben wird, bis tatsächlich emissionsarme Fahrzeuge produziert werden müssen.

www.spiegel.de/auto/aktuell/co2-abgas-gr...eitern-a-908190.html

Was ich speziell dazu, aber auch zur Lobbyarbeit der Automobilindustrie sowie zum politischen Wirken und zur Integrität unserer Frau Bundeskanzlerin denke, behalte ich für mich.

Grüße, Egon

Egon schrieb:


Was ich speziell dazu, aber auch zur Lobbyarbeit der Automobilindustrie sowie zum politischen Wirken und zur Integrität unserer Frau Bundeskanzlerin denke, behalte ich für mich.

Grüße, Egon


Das kannst du dann ja im September kundtun - jeder nur ein Kreuz

Gruß
Michael

Ich finds nur peinlich für Deutschland.

Freier Fahrer (er)fordert
freien Spritverbrauch, logisch!
Passt doch...
Gruss¥

CO2-Grenzwerte: Darum jammern vor allem BMW und Mercedes

spon.de/adYrs

Grüße, Egon

Da haben wohl Zetsche, Winterkorn und Co. letztens einen Smalltalk bei unserer Angie gehabt.

Vermutlich hätte eine linksorientierte Regierung ähnlich entschieden.

Schließlich können "Arbeitsplätze" am 22.9. wählen gehen. Die Umwelt kann es leider nicht

Es ist immer wieder schön, wenn die Erwartungen bestätigt werden

Grüße
Peter

Egon schrieb:
Themen zusammengeführt.

Grüße, Egon


Dank Dir !

Thema wurde "erfolgreich" auf frühestens Mai 2014 verschoben

Politik mit Pferdestärken

Naja, bleibt den Herstellern, die ernsthaft an dem Thema arbeiten, ein weiteres Jahr, um den Abstand zu vergrößern - leider kein wirklicher Trost

Gruß
Michael

Ist eigentlich irgendwo in Deutschland jemand auf die Straße gegangen, um gegen diese Blockadepolitik zu protestieren?

Nein. Die Frau Bundeskanzlerin ist nach aktuellen Erhebungen immer noch bei mehr als der Hälfte der bundesdeutschen Bevölkerung beliebt. Es war ihr somit ein Leichtes, die Kritik von Seiten der politischen Opposition und einiger Umweltverbände durch einen lapidaren Hinweis auf die Gefährdung von Arbeitsplätzen beiseite zu wischen.

Das öffentliche Interesse an diesem Thema ist nicht sehr groß und geht tendenziell eher in dieselbe Richtung, denn strengere Vorschriften werden oft mit Kosten für den Einzelnen gleichgesetzt.

Mit dem Hinweis auf die angeblich sonst unvermeidbare Gefährdung der Sicherheit oder von Arbeitsplätzen kann man bei uns jede noch so absurde Blödheit politisch umsetzen oder sogar in Gesetzesform gießen. Das hat Tradition und ist hundertfach bewährt.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Mit dem Hinweis auf die angeblich sonst unvermeidbare Gefährdung der Sicherheit oder von Arbeitsplätzen kann man bei uns jede noch so absurde Blödheit politisch umsetzen ...
Ja, deshalb gingen bei mir gleich die Alarmglocken an, als im Nachbarthread ein Bericht pro Biosprit zitiert wurde, bei dem mit Arbeitsplatzverlust gedroht wurde.

Eines hat man in D noch nie gelernt. Nämlich, wenn man immer länger und immer schneller auf eine Wand zufährt, der Aufprall umso härter wird, wenn man nicht rechtzeitig bremst. Lange Zeit ist nicht mehr, bis die Wand so nahe ist, dass man selbst mit den besten Porschebremsen noch rechtzeitig anhalten kann.

Es wäre hier nicht die erste Industriebranche, welche die Zeichen der Zeit verschläft. Wenn man jetzt den überfälligen Hybrideinstieg (und zwar in Richtung Vollhybrid und nicht einen an den vorhandenen Benzinmotor angeflanschten Mini-E-Motor) auch verschläft, oder es sich die EU irgendwann nicht mehr bieten lässt, dass D den Diesel massivst subventioniert, kann es schneller bergab gehen, als man denkt.

Selbst in der AutoBild(!) konnte ich vor 3 Monaten in einem Abschlusskommentar eines Berichts über neue Audimodelle lesen, dass Audi schleunigst ein überzeugendes Hybridkonzept braucht.

Vermutlich glauben in England die Tories auch noch heute daran, dass englische Autos die besten sind. Das kommt aber vielleicht daher, dass dort infolge der vielen Pferderennen Scheuklappen ganz gebräuchlich sind.

eppf

Zitat:
Autobauer schießen sich auf schärfere EU-Abgasvorgaben ein // Wie umweltfreundlich kann Autofahren werden? Ab 2020 gelten in der EU neue Abgasvorgaben. Den deutschen Autoherstellen geht das zu weit. Greenpeace geißelt den Kompromiss als "Ärgernis".
www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...ben-ein/8405308.html

Grüße, Egon

Zitat:
Der mühsam ausgehandelte CO2-Kompromiss für Neuwagen in der EU hat sich vorerst in Luft aufgelöst. Deutscher Druck – offenbar auch von Kanzlerin Merkel – verhinderte eine Abstimmung. Verbraucherschützer sind empört.
www.autobild.de/artikel/deutschland-verh...timmung-4264169.html

Grüße, Egon

Stellt euch vor, die Regierung hätte den schärferen Grenzwerten zugestimmt.
Wie sieht das bitte aus, wenn unsere Minister und die Chefin mit A-Klasse vorgefahren werden.
So hätte sich das bei den Sponsoren (Dienstwagenlieferanten) ausgewirkt.
Das geht doch wirklich nicht.
Man sieht doch täglich in der Tgesschau, womit die Damen und Herren vorgefahren werden.

Merkt ihr was?
Persönliche Interessen sind das nach meiner Meinung.

Gruß
Helmut