Priusfreunde.de

Hallo liebe Priusfreunde,

mal eine Frage, die normalerweise nicht unbedingt spezifisch für den Prius ist, aber sein kann (siehe weiter unten):

Wie und vor allem womit kontrolliert Ihr den Reifendruck bei Euren Fahrzeugen; macht Ihr das an der Tanke wenn Ihr tankt, oder habt Ihr eine Fußpumpe zuhause, oder einen Kompressor?

Mein Problem ist, daß es zum einen hier nur an ganz wenigen Tanken solche Luftdruckgeräte gibt, und zum anderen zu allem Überfluß diese auch noch häufig kaputt und außer Betrieb sind.

Darum will ich mir dafür was anschaffen.

Fußpumpe hat leider nur ein winziges, schwer ablesbares Manometer (bin weit- UND kurzsichtig und muß bei kleiner Schrift immer die Brille abnehmen und ganz nah ran) und eine Genauigkeit von 2 PSI. Außerdem habe ich Probleme mit dem Rücken, so daß das für mich nicht das richtige ist.

Weiter muß ich noch erwähnen, daß ich keine Garage und keinen eigenen Stellplatz habe, und aufgrund der vielen Fahrzeuge in unserer Straße nicht immer vor der eigenen Haustür parken kann.

Daher wäre ein Kompressor, der ans 220V-Netz angeschlossen wird, nicht unbedingt eine Lösung für mich.

Beim hiesigen Autozubehörladen haben sie auch einen elektrischen Kompressor, der an den Zigarettenanzünder des Autos angeschlossen wird.

Und hier wird es Prius-spezifisch: Hat der Prius genug Saft in der 12V-Batterie, um so ein Gerät daran zu betreiben?

Besten Dank im voraus für alle Tips und Lösungsvorschläge!

Halte es einfach so wie mit Deinem Polo.
Kompressor für 12 V kannst Du nur mit laufendem Motor betreiben und die Teile gehen sehr ungenau. Für eine Luftmatratze könnte man die Dinger nehmen, aber nach einer halben Stunde Lärm ist sie noch nicht voll.

Du wirst doch wohl im viertel Jahr mal an einer Tanke vorbeikommen wo so ein Teil in Ordnung ist?

...da ich professioneller Heimwerker bin und (fast) alles selber mache,-darf natürlich ein Kompressor nicht fehlen,-dazu noch einen guten geprüften Reifendruckmesser....das wars dann wohl.

Ich prüfe meinen Luftdruck immer an der Tankstelle. Allerdinge benutze ich das Tankstellen-Dings nur zum Befüllen, zum prüfen nehme ich nur meinen Tchibo-Prüfer, der baugleich zu



ist.

An der Tanke drücke ich dann ein paar Zehntel mehr rein als soll und lasse dann unter Kontrolle meines Prüfers wieder bis zum gewünschten Druck ab.

Gruß Holger

Holger schrieb:

An der Tanke drücke ich dann ein paar Zehntel mehr rein als soll und lasse dann unter Kontrolle meines Prüfers wieder bis zum gewünschten Druck ab.


Hah! Genau das habe ich mich vor einigen Tagen gefragt, als ich überlegt habe, mir so ein Ding zuzulegen. Das heißt also, mit diesen "privaten" Prüfern kann man auch Druck ablassen. Das wäre für mich ein Argument mir so ein Ding zu kaufen, denn aus den Beschreibungen geht das nicht hervor
und wenn ich dazu eh das Gerät an der Tankstelle gebraucht hätte, wäre das ja irgendwie bestenfalls noch als zweite Druckkontrolle nützlich.

Und wieder hat sich der Blick ins Forum gelohnt.

Das Ablassen der Luft ist keine besondere Funktion des Prüfers. Ich drücke ihn einfach nur leicht auf das Ventil und lasse die Luft rauspfeifen. Danach noch mal fest andrücken um zu messen.

Wie lange man es zischen lassen muss bekommt man fix ins Gefühl. Und wenn mal zu viel runter ist steht man ja noch an der Tanke und kann neu auffüllen. War bei mir aber noch nie notwendig.

Laut Testberichten sollen die elektronischen Prüfer mit Digitalanzeige sehr genau sein und selbst die höherpreisigen Zeigergeräte übertreffen.

Mein Gerät kostete damals 7 oder 8 Euro bei Tchibo, baugleiches findet man zu ähnlichem Preis aber auch im Supermarkt und bei ATU.

Gruß Holger

Brauch man wirklich den Luftdruck so genau? Wichtig ist doch nur, dass er halbwegs gleichmäßig ist. Und dafür reicht das Tankestellenmanometer allemal.

Tankstellengeräte werden von manchen Benutzern heftig malträtiert. Auch nehmen es die unterschiedlichen Betreiber mit der Wartung der Geräte unterschiedlich genau.

Wenn ein Tankstellenmanometer im drucklosen Zustand irgendwas ungleich Null anzeigt ist mein Vertrauen in dieses in Richtung Nullpunkt gesunken.

Auch ist die Qualität der Anschlussnippel und deren Gummidichtung unterschiedlich. Ärgerlich sind Geräte, bei denen man den Schlauch am Ventil festklipsen muss und den Druck an einer fest montierten Säule prüft und einstellt. Wenn da am undichten Ventilnippel Luft rauspfeift sinkt der Druck schon auf dem Weg vom Gerät zum Ventil.

Ein Tankstellenbetreiber gab einmal zu, dass er das Problem mit den Gummidichtungen aufgegeben hat, weil Kinder und Jugendliche regelmäßig an den Anschlussippeln herumspielen um sie Fahrradventiltauglich zu machen.

Gruß Holger

Auch mit einer Fahrradpumpe wie der im Bild kann man schnell mal ein bischen Luft nachfüllen. Für 0,2 bar benötige ich ca. 10 Hübe. Überprüfen mit digitalem Prüfer von ATU o.ä. Läden um rund 10 Euro wie oben schon berichtet.


Gruß

Heinz

Holger schrieb:
Das Ablassen der Luft ist keine besondere Funktion des Prüfers. Ich drücke ihn einfach nur leicht auf das Ventil und lasse die Luft rauspfeifen. Danach noch mal fest andrücken um zu messen.


Das ist auch OK. Hauptsache, ich muss mich nicht mit klemmenden Knöpfen an der Tankstelle herumärgern.

Was die Tankstellengeräte anbelangt ... Als ich das letzte Mal einen Wintercheck für meinen Colt habe machen lassen, meinte der Kfz-Meister meines Vertrauens: &quot;Sie hatten ein bisschen wenig Luft in den Reifen. Alle 4 auf 1.5 bar.&quot; Da scheint die Tankstelle etwas zu wenig anzuzeigen, denn da stand es immer bei nahezu 2.0 bar, also hab ich auch nix zugegeben, mich nur über den optischen Eindruck gewundert und beim Einparken bei jeder Lenkraddrehung geschwitzt.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: StephanJ, am: 16/04/2008 16:19