Priusfreunde.de

Das ist an mir vorbeigegangen.
Die frunklose Schrankwandkonstruktion bleibt aber dennoch erhalten.

Wo bleiben bei BMW die E-Modelle auf einer reinen E-Plattform basierend, ohne Anlehnung an vorhergehende Verbrenner-Serien?

Gibt es da etwas außer dem bereits eingestellten i3?
Die Karosse weitgehend unverändert lassen und beim Namen ein "i" einfügen, das kann es doch dauerhaft wirklich nicht sein.

Ich befürchte, jeder Konstrukteur, der Zipse ein Modell mit einer auch nur ein bisschen verkleinerten Niere vorschlägt, geht wieder rückwärts bei der Türe raus.

eppf

eppf schrieb:
Wo bleiben bei BMW die E-Modelle auf einer reinen E-Plattform basierend, ohne Anlehnung an vorhergehende Verbrenner-Serien?
Welchen Sinn macht es, immer wieder diesen Punkt in den Vordergrund zu stellen? Siehe Hyundai Kona. Ein böses SUV, das es auch als Hybrid-Verbrenner und Plugin gibt. Als E-Kona trotzdem relativ sparsam. Siehe BMW iX3. Ist meckern angebracht, wenn der elektrische X3 beim Verbrauch auf Niveau eines Nissan Leaf ist? Hyundai Ioniq, BMW 4er vs. i4, da gibt es einige Beispiele die zeigen, das man durchaus auf einer Mischplattform gute BEV bauen kann.

LG
Klaus

Vielleicht will man ja, dass der Fahrer wieder mit quietschenden Rädern von der Ampel wegdüsen kann.
Mit meinem Wagen geht das irgendwie nicht.

Gruß
Helmut

KSR1 schrieb:
Welchen Sinn macht es, immer wieder diesen Punkt in den Vordergrund zu stellen? Es macht deshalb Sinn, weil man mit dieser Modellpolitik von BMW schlicht und einfach Effizienz und auch Raum verschenkt.

Ja, BMW hat zum Teil wirklich sparsame BEVs, bloß da ginge noch eine Ecke mehr, wenn man Altlasten und nicht zuletzt den bulligen Kühlergrill über Bord werfen würde.

Ja, ein elektrischer X3 kann sicherlich beim Verbrauch mit dem Nissan Leaf mithalten, aber ist das im Jahr 2023 noch ein aussagekräftiger Vergleich? Garantiert nicht!

Ja, so etwas wie ein Kona oder ein Niro macht auf einer Mischplattform durchaus Sinn, aber meine Frage ging nicht in die Richtung, dass BMW alle Mischplattformen über Bord werfen sollte, sondern auch neue reine BEV-Plattformen gefragt wären, wie es Hyundai und Kia vormachen.

Es ist mir bei BMW vor allem zu viel Festhalten an alten Produktlinien im Spiel, die mehr oder weniger 1:1 in Richtung BEV überführt werden, anstelle in einem angemessenen Maße komplett neue BEVs zu entwickeln.

Jedenfalls ist dieses riesengroße Loch unterhalb der Motorhaube, ohne einen Frunk einzubauen, nur noch peinlich. Nein, ein Frunk ist jetzt nicht das absolute Killerkriterium, ob nun eine sinnvolle BEV-Konstruktion vorliegt oder nicht, da ist BMW wahrlich nicht der einzige Hersteller ohne Frunk, aber dieses große Loch beweist schlicht und einfach eine gehörige Portion Ignoranz.

Man ist in der E-Welt einfach noch nicht so richtig angekommen, der i3 war bisher das einzige Modell, wo man das Thema "gezielte BEV-Konstruktion" so richtig ernst genommen hat, ohne auf alten Produktlinien aufzusetzen.

Ob die Rechnung aufgehen wird, der typische BMW-Kunde werde dauerhaft an bekannten Modellreihen Gefallen finden, nur halt jetzt als BEV anstelle als Verbrenner, wage ich zu bezweifeln. Beim Umstieg vom Verbrenner zu einem BEV ist der Wechselwille zu einer anderen Marke ungleich stärker ausgeprägt, als es beim Kauf eines Nachfolgeverbrenners war. Da braucht es dann auch gänzlich neu konstruierte Modelle, um die Abwanderung in Grenzen zu halten.

eppf

Soweit ich verstehe, leitet die "neuen Klasse" ab 2025 das Ende der Mischplattformen bei BMW ein.

Ist halt im Vergleich zur Konkurrenz alles ein bisschen spät.

Wenn BMW 2025 daherkommt, haben die anderen dann schon die erste Überarbeitung der reinen E-Plattform im Schauraum stehen.

eppf

... und sind vielleicht von Touchexperimenten wieder auf klassische Bedienung zurückgewechselt.

BMW i7 M70 xDrive (2023) im Test: Starkes Schwergewicht
Summieren sich 485 kW und 2,8 Tonnen immer noch zu Freude am Fahren oder sollte man besser gleich hinten Platz nehmen?
insideevs.de/reviews/688284/bmw-i7-m70-test-2023/

LG
Klaus

Zitat:
Riesiger Elektro-5er mit weniger Platz als gedacht: So fährt der BMW i5

Das Design ist gefällig, sehenswert und allemal dynamisch. Da passt die vermeintliche Basismotorisierung im mindestens 70.200 Euro teuren BMW i5 eDrive40 vorbildlich, denn der Elektromotor an die Hinterachse leistet 250 kW / 340 PS und ein maximales Drehmoment von 430 Nm.

BMW verspricht einen Normdurst von 15,9 bis 18,9 kWh pro 100 Kilometer, was bei dem gut 81 kWh großen Akkupaket im Unterboden eine Reichweite zwischen 500 und 580 Kilometern verspricht.
efahrer.chip.de/news/riesiger-elektro-5e...t-der-bmw-i5_1015466

Gruß Ulli

BMW verspricht einen Normdurst von 15,9 bis 18,9 kWh pro 100 Kilometer, was bei dem gut 81 kWh großen Akkupaket im Unterboden eine Reichweite zwischen 500 und 580 Kilometern verspricht.
Mein Taschenrechner ist kaputt, ich brauche Hilfe.
81 [kWh] / 15,9 [kWh/100km] = 5,09 [100km], also 509 [km].
81 [kWh] / 18,9 [kWh/100km] = 4,29 [100km], also 429 [km].
Wo liegt mein Denkfehler?

LG
Klaus

Der "Normdurst" inkludiert Ladeverluste.
Gefahren wird ohne Ladeverluste (also weniger als WLTP-Verbrauch) und danach richtet sich auch die WLTP-Reichweite, weshalb man so nicht rechnen darf auf keinen grünen Zweig kommt. Und dann ist da noch die effektive Netto-Kapazität...

Ok, Bruttoverbrauch 15,9 kWh/100km inkl. Ladeverluste, das ist schon beachtlich wenig, finde ich.

LG
Klaus

BMW iX2 kommt Anfang 2024 auf den Markt – zu Preisen ab 56.500 Euro
BMW hat seinen ersten iX2 vorgestellt – direkt zum Start der zweiten Generation der X2-Baureihe kommt auch das Elektromodell zu den Händlern. Bei der Technik bedient sich das neue Modell am bekannten iX1 – setzt aber auf ein eigenständiges Design.
www.electrive.net/2023/10/11/bmw-ix2-kom...isen-ab-56-500-euro/

LG
Klaus

Was ist nur aus den guten BMW-Designern geworden!? Oder entwickeln die jetzt nur noch für den chinesischen Markt?

Ist dir die Niere zu eckig oder nicht groß genug?

eppf