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Zitat:
Elektroauto-Ikonen in Gefahr
BMW stellt i3 und i8 zur Disposition

BMW zweifelt zusehends an der Zukunft seiner beiden prestigeträchtigsten Elektroautos. Sowohl der Kleinwagen i3, als auch das Sportauto i8 könnten bald nicht mehr produziert werden, ließ BMWs Batterieantriebs-Leiter, Stefan Juraschek, die Fachzeitschrift "Automotive News" wissen.

"Diese beiden Autos sind nicht dazu geeignet, zu einer Fahrzeugfamilie ausgebaut zu werden", sagte Juraschek. Es sei daher zu früh zu sagen, ob es Nachfolgemodelle für die beiden Wagen geben werde.
- www.manager-magazin.de/unternehmen/autoi...ition-a-1200997.html

Grüße, Egon

Ich vermute deshalb, dass dem i3 das gleiche Schicksal ereignen wird wie dem A2. Er wird erst im Gebrauchtmarkt die Bedeutung erhalten, die er verdient.

das glaube ich eher nicht:

Reichweite zu klein, Ladung zu kompliziert, Karosserie zu umstaendlich, Auto zu unpraktisch.

evtl. als lifestyle-mobil, nur wird der Gebrauchtpreis ins bodenlose fallen.

tecis schrieb:
nur wird der Gebrauchtpreis ins bodenlose fallen.

...aber sicher nicht jetzt am Anfang, weil BMW sich bemuehen wird, ein wenig Preiskosmetik zu betreiben... - muessen sie ja machen, sonst gehen die Leasing-Annahmen (Restwerte) nicht auf. Und - duerfte auch relativ einfach/billig gehen, weil die Anzahl doch rel. klein ist.

Sowas sieht man ja auch mit Lexus-Leasing-Ruecklauefern. Die werden auch vorsichtig vom Gebrauchtmarkt 'gesaugt' - und z.B. nach Osteuropa verbracht, damit hier die Gebrauchtpreise "intakt" bleiben.

Bei entsprechend kleinen Stueckzahlen - geht dies problemlos - und darum sehe ich persoenlich es als SEHR unwahrscheinlich an, dass es hier jemals 'marktgerechte' Preise geben wird...

Das Argument mit dem "A2" gilt nicht, weil da die non-Leasing Stueckzahl fuer "Preiskosmetik" einfach zu hoch war.

Ich bin immer wieder erschrocken, wie gering der Mehrwert des i3a gegenüber dem Kaufpreis ist.
In der einfachsten Ausstattung "Atelier" sucht man Leselampen vergebens. Aber das ist noch nicht alles. Beginnend bei schlanken 37.550€ bestellt man gerne das Comfort-Paket dazu (hauptsächlich für die Klimaautomatik, den Regensensor und die automatische Lichtsteuerung sowie Tempomat) für 1990€, das einfachste Navigationsgerät für 880€, Wärmepumpe für 660€, Schnellladen für 990€ sowie die Sitzheizung für 330€ hat man für knapp 43.000€ ein Leistungsstarkes, jedoch noch basisnah ausgestattet Elektroauto. Klingt jetzt nicht so schlimm, bis man einmal darin sitzt. Die Kunststoff, die zum Teil wohl nachhaltig aus recycelten Materialien produziert worden sein, passen leider nicht zum Preis.
Leider zeigt sich wiederum auf dem Gebrauchtwagenmarkt, dass viele Kunden oder Leasingfahrzeuge genau so ausgestattet sind. Der Preis macht also nicht nur die Neuwagenverkauf schwierig sondern auch aus meiner Sicht den Hauptteil des Gebrauchtwagenmarkt unattraktiv.
Dazu kommt: Ganzjahresreifen werden nicht mehr produziert. Ein neuer Satz Sommerreifen kostet vierstellig und die Wahl beschränkt sich auf einen Hersteller, wenn alle Reifen von der selben Marke sein sollen.
Am Ende dieser Erfahrung steige ich in einen alten P2, merke wie bequem ich sitze und warte entspannt auf den günstigeren Tesla 3...

blueandrew schrieb:
...und warte entspannt auf den günstigeren Tesla 3...


Das wird sich zeigen...

LG
W.

Das meine ich auch! Da kannst Du lange warten...

Außer: "günstig" ist bei Dir anders definiert.

Bei mir ist schon der P4 Einstiegspreis nicht mehr "günstig".

Gruß Thorsten

Der i3 ist für BMW halt der Technolgieträger E-Auto. Da ist der Preis für viele egal. Zudem ist BMW halt generell teuer.
Die Verwendung von Carbon macht es dann noch mal teurer. Die Nachfolger bzw. weiteren E-Autos wird dann BMW gemäß der Pressegerüchte dann ohne Carbon kommen, was aber nicht bedeutet, dass die Autos preislich im gleichen Rahmen wie Hyundai, Kia und Co. angeboten werden.

Mir persönlich gefällt der i3, weil er einen dreiphasen AC-Lader anbietet und er mir auch optisch gut gefällt. Die Ladesäulen die ich nutzen würde, sind fast ausschließlich AC-Säulen ohne DC-Schnelllader. Insofern gibt es zur Zeit außer Tesla in meiner Auswahl nur BMW i3 (3-phasig AC), Renault Zoe und eGolf (zweiphasig AC). Darauf verzichten leider Nissan, Hyundai, Kia und Co.
Zu Hause kann ich mir auch keinen DC-Lader hinstellen (viel zu teuer). Die bieten leider nichts auf unser Stromsystem angepasstes. DE scheint kein relevanter Markt zu sein.

Bzgl. Kunstoff aus recycelten Materialien. Ich ärgere ich mich auch jedesmal, wenn ich mich in meinen ansonsten tollen Yaris Hybrid VFL setze. Der Kunsstoff ist dermaßen häßlich und kratzempfindlich, dass der Anblick weh tut. Die Kratzer sieht man besonders bei den Türen (Einstieg/Ausstieg) nach kurzer Zeit. Hatte ich so bei keinem anderen Auto in dieser Klasse. Bei meinem viel günstigeren Vorgänger, einem Ford Ka, gab es auch nach 11 Jahren täglicher Nutzung fast keine Kratzer.

Hallo!

Es hat sich halt gezeigt, dass das Fahrzeuggewicht nicht den großen Einfluss auf den Verbrauch hat. Auch mit den über 2 Tonnen schweren Teslas lassen sich recht gute Verbrauchsergebnisse erzielen. Somit ist Carbon für E-Autos obsolet.
Stimmt es, dass die Sache erst so richtig kostspielig bei Unfällen bzw. der darauf folgenden Reparatur wird?

Plastikprobleme im Innenraum kenne ich als ehem. P3 VFL-Besitzer zur Genüge. Weiß nicht, ob das beim FL geändert wurde.

LG
W.

Insofern freue ich mich, wenn viele potentielle i3-Käufer wie blueandrew und andere sich ein Model 3 kaufen.

Dann werden die gebrauchten i3 günstiger und ich kann zuschlagen. Als Ersatz für meinen Yaris Hybrid reicht mir auch ein 60Ah i3 ohne REXX bzgl. Reichweite, sofern er einen Schnelllader hat.

wogue schrieb:
Hallo!


Stimmt es, dass die Sache erst so richtig kostspielig bei Unfällen bzw. der darauf folgenden Reparatur wird?


astronomisch teuer.

...und gefährlich...:

www.springerprofessional.de/leichtbau/we...iten-von-cfk/6561174

www.autobild.de/artikel/studien-unfall-m...n-autos-5258034.html

Das Recycleingproblem sprach ich hier im Forum schon einmal an. Auch die sehr energieaufwändige Herstellung wurde thematisiert, die zumindest beim eAuto nicht so eine dominierende Bedeutung hat wie beim Verbrenner. Daher erschloß es sich mir nie warum dieses Material gerade für ein eAuto zum ersten Mal im Serienautobau verwendet wurde (bei Rennrädern fand ich es aber klasse ). Klar, es war m.M.n. ein reiner Marketing-Gag.

An die Krebsgefahr dachte ich bisher allerdings nicht. Auch wenn das Szenario dieses Problems vermutlich eher selten ist, aber es kommt leider gelegentlich vor. Immerhin ist mir die Abfackelung von zumindest einem i3 im Gedächtnis geblieben. Da war fast nur ein "Häufchen" (und wie wir jetzt wissen: gefährlicher) Asche übrig geblieben.

...auch gebrochenes Carbon ist problematisch: es setzt die Fasern frei, die die gleichen Eigenschaften wie Asbestfasern haben, eingeatmet oder sonst wie in den Körper eingebracht mit Dauerentzündungen oder Tumoren reagierend...

Die Verletzungsgefahr ist bei Bruch beträchtlich, als ob man Glas, Kristall oder Metall bricht - höllisch spitz und scharf wie Skalpelle.

Als würde man statt Sicherheitsglas heutzutage wieder Fensterglas in die Autos verbauen...

Im Vergleich zw. Tesla 3 und i3 ist die Serienausstattung vom T3 schon besser als beim i3, dazu kommen vier vollwertige Türen und eine deutlich bessere Langstreckentauglichkeit.
Die Kunststoffe sind mit einem Yaris nicht vergleichbar, wenn ich weniger Zahlen würde kann ich mich auch leicht mit Verschleißspuren arrangieren. Ist aber die Optik, die ins Auge fällt.

@happyyaris: In einem Jahr kommen viele gebrauchte schwarze i3 mit der beschriebenen aufgehübschten Grundausstattung wahrscheinlich auf den deutschen Markt. Danach kommt noch mal eine zweite Welle in zwei Jahren. Ich schätze die kosten dann zwischen 30-35t€. Die Version mit 60Ah war seid Mitte 2017 nicht mehr bestellbar.