Die fehlende Möglichkeit die Rekuperation zu verstellen ist schwach von BMW, manche mögen es und kommen zurecht andere nicht dann Pech gehabt. VW lassen sich 4 Stufen über den Schalthebel verstellen, Nissan zwei über den Schaltknauf und Eco am Lenkrad.
Am besten macht es aber Mitsubishi: 5 Stufen von Rekuperation aus bis stark lassen sich über Paddels am Lenkrad einstellen. Der Elektro Smart bot es gegen Aufpreis, weiß aber nicht wie viele Stufen.
Hier das Musterbeispiel, sollte sich jeder Hersteller abschauen!
Um ehrlich zu sein, finde ich dieses Gepaddel ziemlich bekloppt und vollkommen unnötig. Wozu habe ich denn das rechte Pedal unterm Fuß? Um damit die Beschleunigung zu steuern. BMW (und andere, z.B. Tesla) hat es richtig gemacht und verzichtet auf x verschiedene, mehr oder weniger leicht einzustellende Rekuperationsstärken, und lässt einen jederzeit die Rekuperation in viel, viel genaueren Schritten mit dem Pedal wählen. Besser geht es doch gar nicht. Wer jetzt sagt: aber dann muss ich immer aufwändig mit dem Fuß genau eine Position halten. Ja, natürlich. Wenn das stört: wie seid ihr bisher Auto gefahren?
Puhh, da bin ich froh das ich das nicht als einziger so sehe
Noch dazu wo man im Display eine optische Rückmeldung bekommt welche Stufe/Stellung man gerade "eingefußt" (gibt's das Wort überhaupt? ) hat.
Was passiert eigentlich wenn man den tempomat ausschaltet ohne aufs pedal zu gehen? Haut da der die volle elektrische btemskeistung rein? (Beim model s währen das 200+kw) das wär schon ne uberraschung...
Beim Rekuperieren zählt die Motorleistung nicht der Entladestrom der Batterie. Daher bremst das MS mit höchstens 60 kW und diese Bremsleistung setzt zudem sanft ein.
Gut - aber warum sind 300kw motoren nicht in der lage mehr als 60kw zu rekuperieren? Am schlechten wirkungsgrad liegt das sicher nicht, sonst wurde fas auto mit 300kw gebremst aber nur 60kw am akku ankommen.
Wahrscheinlich geht es eher um den schutz des akkus - mehr als das kann man nicht immer reinpumpen sondern nur wenn er nicht zu voll zu heiss etc ist.
Da wären leistungskondensatoren ganz hübsch - mit 20 Farad @ 400 Volt käme man schon gut hin.
Solaris schrieb: das sehe ich auch so - one pedal drive - statt rumzudaddeln. Der rechte Fuß reicht vollkommen aus zur Einstellung der Rekuleistung.
Ich bin (noch) kein E-Auto-Fahrer und kann daher eigentlich nicht mitreden. Tue es aber trotzdem
Das One-Pedal-Drive klingt gut, hat aber einen entscheidenden Sicherheitsnachteil. Bei "Normal"-rekuperierenden (HSD) oder V1-Autos kann ich mit Fuß über der Bremse (in gefährlichen Situation) schneller (not-)bremsen (während der Wagen nur "ausrollt").
Bin ich noch auf'm "Gas" dauert's etliche Millisekunden länger.
Man braucht nicht "rumpaddeln", in dem Video übertreibt der Herr. Nur ich fahre in der Stadt gerne mit mehr Rekuperation und über Land/Autobahn mit weniger. Hätte gerne Minimum 3 Stufen in meinem Leaf, habe den alten der hat nur zwei. Es fehlt eine stärke Stufe für Stop and Go Verkehr. Die Lösung von Mitsubishi am Lenkrad ist am besten.
Stimmt - da ist sogar die geringe rekuperation vom prius eher lästig.
Man sollte dann nicht wie ich beim schnellen Wechsel von gas zu bremse hängenbleiben und beim beherzten tritt auf die bremse abrutschen und auf dem Gas landen
Ich hatte ja nun 16 Monate einen i3, da habe ich das fahren nur mit dem Gaspedal zu schätzen gewusst.
Man brauchte das Bremspedal so selten. Man konnte die Rekuperation gut in der Stärke mit dem Gaspedal steuern.
Wenn man mit dem Tempomat gefahren ist, ist meinem Fall dem Abstandstempomaten, und dieser auf Grund der Sonnenblendung sich ausschaltete, dann rekuperrierte der i3 mit voller Leistung!
Das war immer nicht ohne, denn wenn einer hinter Dir fährt, dann merkt dieser schon die Bremsung.
Übrigens, irgendwas um 90 kW war die höchste Stufe, wenn ich mich recht erinnern kann.
Ende 2015 gab es dann ein Update, wo der i3 nach dem ausschalten vom Tempomaten erst noch eine Sekunde "segelte", bevor dann die Rekuperation zügig aber in der Stärke steigend einsetzte.
Der i3 war bzw. ist in meinen Augen ein absolut tolles Auto.
Solaris schrieb: Zum Hinweis von wagenwinde... Der Tesla bremst von alleine wenns vorne eng wird, egal ob der Tempomat ein oder aus ist.
ich hatte deinen Beitrag zitiert, meinte aber nicht explizit die Teslas, die in einer anderen Liga als I3, etc. spielen.
Ohne Abstands-Tempomat/-Bremsassistent hätte ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich in manchen Situation nicht den Fuß über die Bremse hätte.
Vermutlich nur Einbildung, da noch keine Praxiserfahrung. Kommt aber sicher bald
KSR1 schrieb: Ich habe beim Fahren auch nicht einen Fuß über der Bremse, denn der bedient das Gaspedal. Peter, bremst Du mit Links?
Nein, Klaus, ein Missverständnis. Es geht um Fahrsituationen, wo man mit schwacher Motorbremse (HSD-Rekuperation) den Wagen ausrollen lässt (z.B. AB am Stauende).
Da geht mein rechter Fuß dann automatisch schon nach links, da oft (meistens linke Spur) ein plötzliches Verzögern eintreten kann. Dann bin ich gerne gewappnet
Beim One-Pedal-Drive kann man das nicht machen, da man sonst in kürzester Zeit zum Stillstand kommt -> zu schnell für die Fahrsituation. Also muss man auf'm "Gas" bleiben.
Wie ich aber schon schrieb, fehlt mir die Erfahrung damit und vielleicht empfinde ich es in Realität ganz anders