Priusfreunde.de

"Auf längeren Autobahnstrecken darf also gut und gerne mit Benzinverbräuchen von 7 bis 9 l/100km gerechnet werden. Je nach Fahrweise."

Wenn ich davon ausgehen darf, dass mit "je nach Fahrweise" am unteren Ende der genannten Bandbreite auch 130kmh Richtgeschwindigkeit gemeint ist, dann frage ich mich, wie ich mit meinem 2.0er Corolla und einem deutlich schlechterem cw-Wert als der P5 in dieser Disziplin garantiert keine 7l Verbrauch erreiche.

eppf

@cirr_s "Kleine Patzer?"

Im Text heißt es "keine Patzer"

eppf schrieb:
"Auf längeren Autobahnstrecken darf also gut und gerne mit Benzinverbräuchen von 7 bis 9 l/100km gerechnet werden. Je nach Fahrweise."

Wenn ich davon ausgehen darf, dass mit "je nach Fahrweise" am unteren Ende der genannten Bandbreite auch 130kmh Richtgeschwindigkeit gemeint ist, dann frage ich mich, wie ich mit meinem 2.0er Corolla und einem deutlich schlechterem cw-Wert als der P5 in dieser Disziplin garantiert keine 7l Verbrauch erreiche.

eppf

Ja bisher sind das die ersten, die den Prius als Spritschleuder "entlarvt" haben. Mal von den vielleicht 100kg extra (und ggf besserer Rekuperation) sollte der PHEV ja auch keinen Unterschied zum HEV machen.
Wenn man ihn konstant mit 180kmh fährt, hat er natürlich von den Reifen und cw-Wert keinen Vorteil gegenüber anderen Verbrennern.

Wartet doch mal ab. Wir wissen doch, das Testverbräuche nicht mit unseren Erfahrungen übereinstimmen.

LG
Klaus

Die Aussage Testverbrauch stimmt hier nicht, weil der Autobahnverbrauch
nicht erfahren wurde, sondern ist eine Mutmaßung, eine grobe persönliche
Einschätzung vom Tester.
Hat also Null Aussagekraft und der Tester zeigt für mich damit
nur seine Inkompetenz und keinerlei Erfahrung was mit einem Prius plug in
möglich ist.

Wobei der Autobahnverbrauch mit Plug-In recht wenig zu tun hat. Die wichtigste Verbrauchsaussage bezüglich eines PHEV ist immer noch der Verbrauch bei leerem Akku *) und auf der Autobahn spielt eine mögliche höhere Rekuperation im Vergleich zum HEV auch nur eine äußerst untergeordnete Rolle.

Das mit der fehlenden Aussagekraft bei einer Schätzung und die von dir ins Spiel gebrachte Ahnungslosigkeit möchte ich dagegen nicht bestreiten. Bloß ist diese Ahnungslosigkeit sicherlich unabhängig davon, ob es um einen normalen HSD oder einen Plug-In-HSD geht.

eppf

*) Leider geben sich ALLE Hersteller von PHEVs allergrößte Mühe, genau diesen Verbrauchswert im Dunkeln zu lassen. Zwar wäre Toyota hier verbrauchstechnisch der Fels in der Brandung, aber auch dieser Hersteller möchte halt mit einer Angabe von < 1 Liter im Datenblatt glänzen.

Der Plug in ist eine andere Liga, vergleichbar
mit der ersten Liga und zweiten Liga im Fußball.

Warum sollte ich den Akku auf o% fallen lassen?
Und wenn doch, dann Charge ich den den Accu bei wenig
Motorlast auf der Autobahn (Baustellen, leichtes Gefälle, starker Verkehr) beliebig auf,
um dann Städtisch wieder elektrisch fahren zu können.

Wird der Charge Modus richtig eingesetzt hast du bestenfalls keinerlei Verbrauchserhöhung.
Dadurch ist er noch öfters im EV Modus und hält den Akkustand sowieso weitgehend.

Wer nicht selbst mal einen Plug In für lange Autobahnetappen
eingesetzt hat, weiß gar nicht was da möglich ist.

Zu Hause kann ich nicht Laden. Nur an 11 kw Station 1,5 mal die Woche
und habe, bis auf den Reichweitentest, nie den Akku auf 0% gefahren.
In der Praxis, bei mir jedenfalls, kommt es nicht vor.

Nach knapp 4000 km 2,6 Liter. Davon sind 2000 km Langstrecke.

grennline schrieb:
Und wenn doch, dann Charge ich den den Accu bei wenig
Motorlast auf der Autobahn (Baustellen, leichtes Gefälle, starker Verkehr) beliebig auf, um dann Städtisch wieder elektrisch fahren zu können.
Es ging um den Autobahnverbrauch und da kommt die nächste Stadt vielleicht erst nach mehreren kompletten PHEV-Akkureichweiten.

Mit Gefälle alleine wirst du auf Autobahnen nicht mehr in den Akku reinbringen, als ein normaler HSD an nutzbarer Akkukapazität hat und beim Rest beschränkt dich auch der Wirkungsgrad des Benzinmotors und da ist der normale HSD auch schon sehr gut aufgestellt.

Ich wüsste z.B. nicht, wie es ein PHEV halbwegs nennenswert verbrauchsgünstiger anstellen könnte, wie z.B. bei 130kmh mit einer Drehzahl des Verbrenners bei 1500rpm dahinzurollen. Genau das ist aber mit einem normalen HSD möglich.

Bei der Autobahnfahrt auf den bestmöglichen Momentanverbrauch zu verzichten, um alternativ etwas Energie für den folgenden urbanen Verkehr in den Akku zu bringen, dazu braucht es schon eine extrem vorausschauende Streckenplanung, um einen messbaren Nutzen daraus ziehen zu können. Unterschätze dabei nicht die Tricks mancher HSD-Fahrer hier (ich gehöre nicht dazu), um eine optimale Verbrauchsfahrweise an den Tag zu legen.

Sobald es Gefälle gibt, welche das Speicherpotenzial des normalen HSD-Akkus übersteigen, bin ich natürlich bei dir, aber auf der Autobahn einmal die volle Balkenzahl des Ladestands zu sehen, ist schon eine äußerst seltene Ausnahme.

Ich gehe davon aus, dass sich auf der Autobahn der PHEV-Vorteil mit dem Nachteil höheres Gewicht weitgehend aufhebt.

eppf

cirr_s schrieb:
Ein frischer Artikel in Motor1

de.motor1.com/reviews/684198/toyota-prius-phev-test-2023/

Auf längeren Autobahnstrecken darf also gut und gerne mit Benzinverbräuchen von 7 bis 9 l/100km gerechnet werden.
(bei entladenem Akku)
Das ist doch der alte Spruch aus sämtlichen Tests/Autozeitschriften - sinngemäß, dass "der Hybrid auf der AB seinen Verbrauchsvorteil ausspielt", den uns sogar ein FTH-Verkäufer Ende 2014 beim Ansehen des RAV4 erzählt hat (es gab da noch nicht den RAV4 HEV). Diese Aussage hat sich scheinbar hartnäckig gehalten und würde ich nicht überbewerten bzw. als fragwürdig darstellen. Meinen wohl höchsten Tourenverbrauch hatte ich im vor kurzem beendeten Urlaub erzielt: Den erreichte ich im P4 HEV bei Tempo 120 km/h auf der AB - unter anderem auf dem Afsluitdijk (also bei sehr viel [Gegen-]wind) - und mit zwei großen Fahrrädern auf dem Fahrradträger. Es waren 6,5 Liter/100km auf einer gut 200km langen Strecke auf flachem Land und mit zwei Erwachsenen und Gepäck an Bord. Es geht also schon - dann jedoch vor allem in Kombi mit der "Auflösung der Aerodynamik/verschlechtertem cW-Wert" und zusätzlich viel Wind. Das schafft man glaube ich ohne Räder hintendrauf nicht so schnell/einfach.

cirr_s schrieb:
Ein frischer Artikel in Motor1

de.motor1.com/reviews/684198/toyota-prius-phev-test-2023/


Auf längeren Autobahnstrecken darf also gut und gerne mit Benzinverbräuchen von 7 bis 9 l/100km gerechnet werden.
(bei entladenem Akku)




Ach das ist ein wunder , nicht mehr als 9liter mit einem Prius auf der Autobahn ? Die sind sicher nicht sehr schnell gefahren sonst sollt er er doch um die 12 bis 15liter verbrauchen oder ? . Der Prius ist doch bekannt von den test Experten als sauffer .

Als ich gestern den Heckscheibenwischer bei Toyota kaufte, sprach ich mit dem Serviceberater über den P5, der durch Abwesenheit bei den Händlern glänzt.

Er sagte, in Köln konnten sich Mitarbeiter seines Autohauses live ein Bild vom P5 auf einer Fortbildung machen. Er fand ihn schick und gut aussehend, als allerdings der Kofferraum aufgeklappt wurde, bat er, ihn schnell wieder zu schließen, die mangelnde Größe turnte ihn ab.

Sein Fazit: Das ist kein Auto für Sie! Er wird Recht haben.

Eigentlich sollte es den Konstrukteuren aufgefallen sein, dass bei einem Fahrzeug die Parameter Länge 460cm und Kofferraumvolumen 284l nicht so richtig zusammenpassen.

eppf

Auch Toyota-Konstrukteure übersehen 'Auffälligkeiten'.

Meint Ihr nicht, Ihr seid inzwischen zur Genüge auf den Kofferraum eingegangen?

LG
Klaus

In diesem Thread noch nicht, im "Würdet ihr kaufen" Thread dagegen schon .

eppf