Priusfreunde.de

Vogtländer schrieb:
Bitte die ersten Autobahn km die Maschine langsam auf Temperatur bringen bist das Kondenswasser und die Benzinanteile im Motoröl verdunstet sind,
Zustimmung. Ich pers. habe bei Vorwagen gute Erfahrungen gemacht, mal 1-2 Stunden mit möglichst konstanten Drehzahlen fahren. Und zwar ca. ½ - ¾ der Maximaldrehzahl. Also um 2500-3700 U/Min.
Ohne externe Anzeige hat man nur das Powermeter. Ich würde versuchen möglichst auf eher flachen Autobahn-Strecken nicht in den Powerbereich zu gehen, sondern konstant in der oberen Hälfte Eco zu bleiben. Ich weiß nicht, wie schnell der Yaris dann ist. Im Zweifelsfall würde ich halt mal 50km hinter Lkw herfahren.
Nach dieser Phase sollte man den Ölstand kontrollieren und ggf. auffüllen! Wenn soviel "Schlacke" vorhanden ist, deutet das auf einen recht hohen Wassereintrag hin. Das kann dann nach der Fahrt verdampft sein und der Ölstand rapide gesunken. Wenn dann alles paletti aussieht, kann man bei einer weiteren Etappe ruhig auch mal eine Weile richtig Gas geben.

Außerdem sollte man das Kühlwasser im Auge behalten, wie schon gesagt wurde, könnte die Schlacke auch von Kühlwasser kommen. Opimal wäre also wahrscheinlich, für diese Fahrt einen Vorrat Öl und Kühlmittel mitzuführen.

LG
Klaus

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Oder man steigt auf die für dieses Fahrprofil geeignetere Antriebstechnik um und spart sich die Gedanken an's Öl.
Schön und gut, aber nicht jede/-r kann sich ein BEV leisten, und wenn dann auch noch ab und zu lange Strecken anstehen ...

Gruß!
JoAHa

Daihatsu-Fahrer schrieb:
freaktuner schrieb:
Wenn du das ganze Jahr nur Kurzstrecke fährst...

Oder man steigt auf die für dieses Fahrprofil geeignetere Antriebstechnik um und spart sich die Gedanken an's Öl.
@Daihatsu-Fahrer:
Ich nehme doch stark an, dass du kein BEV meinst. Denn ein BEV ist für Kurzstrecken und geringen Jahreskilometern eine ökölogische Katastrophe.
Erst ab ca. 50tkm bis 100tkm Laufleistung (je nach BEV/Akku-Type) kommt ein BEV in einen Bereich, wo es ökologisch Sinn machen kann!

@roadrunner:
Lasse den Kühlkreislauf auf Dichtigkeit abdrücken, um auszuschließen, dass Kühlwasser in den Motor/ins Motoröl gelangt.

Bittebittebitte diesen Thread nicht in eine Diskussion um die Kurzstreckentauglichkeit von BEVs entführen, da gibts wahrlich geeignetere Rubriken im Forum!

Timo

Ich mache sehr viel Kurzstrecke von 3 km mit Kaltstart. Aber nicht nur Kurzstrecke weil dann und wann Autobahn.
Habe heute mal geprüft. Am Deckel gab es gar nichts. Am Ölstab gab ein wenig Gelb.

Hallo,
ich möchte fast anzweifeln, dass die hier geschilderte Problematik
ausschließlich auf Kurzstrecke zurückzuführen ist. Ich habe auch sehr viel Kurzstrecke auf dem Plan und zwar bereits mit 2 RAV4. Dem RAV4 II und IV (Hybrid). Ich habe dieses Phänomen nie gehabt. Ich habe die Wartungsintervalle beim RAV4 II etwas gestreckt bzw. auf Rat einer freien Werkstatt sogar einen Ölwechsel hinaus geschoben, da das Öl noch so klar aussah. Allerdings gehe ich mit dem Motor so rücksichtsvoll wie möglich um. Die paar Male, die ich überhaupt Vollgas gegeben habe, kann ich sprichwörtlich an eine Hand abzählen. Vielleicht 3x auf 80.000km. Aber beim letzten TÜV Besuch mit dem RAV4 II hat der TÜV-Mensch deutlich auf die Kurzstreckenproblematik hingewiesen. Also es gab u.a. Rost an einigen Stellen. Fragt mich jetzt bitte nicht, wo genau. Ich glaube es war u.a. am Endtopf.
Also deswegen würde ich auf ein weiteres technisches Problem spekulieren, wenn sonst zurückhaltend gefahren wird und in der Warmlaufphase der Wagen nicht gescheucht wird.

Wer traut es sich zu, an der bloßen Färbung den Zustand des Öles und seiner Additive qualifiziert zu beurteilen?

Einzig der Trübungsgrad aufgrund von Ruß würde ich mir zutrauen zu beurteilen. Und selbst dann könnte ich nicht sagen, wann ist noch gut und wann ist schlecht...

....die Übergänge von gut nach schlecht sind schleichend.

Aber hier im Thread geht es um die Gründe der hellbraunen Masse im Öldeckel!

So etwas ähnliches, vielleicht (in meiner Erinnerung) noch etwas weißlicheres hatte ich vor etwa 25 Jahren an meinem Citroen BX auch. Natürlich hatte ich - damals ohne Ahnung - große Sorgen, aber man konnte mit dem Auto fahren und viel investieren wollte/konnte ich damals auch nicht. Das Auto war damals kein Kurzstreckenfahrzeug, sondern wurde jedes Wochenende reichlich 200 km hin- und 200 km zurückgefahren. Trotzdem hatte ich bis zum Ende diesen seifigen Belag im Öleinfülldeckel.
Meine Recherche damals ergab, daß so etwas bei "Zylinderkopfdichtung" auftreten kann.
Gruß, Micha

@roadrunner

Wie schauts denn aus jetzt bei dir nach einer bisschen längeren/weiteren Fahrt?

Dix schrieb:
Wer traut es sich zu, an der bloßen Färbung den Zustand des Öles und seiner Additive qualifiziert zu beurteilen?

Einzig der Trübungsgrad aufgrund von Ruß würde ich mir zutrauen zu beurteilen. Und selbst dann könnte ich nicht sagen, wann ist noch gut und wann ist schlecht...

Ja richtig, danke. Ich hatte damals der Werkstatt blind vertraut...