Priusfreunde.de

@Reisender:

Willkommen zurück aus dein Urlaub.

Interessant deine ganzen Ausrechnungen zu lesen.

Da schlagen die Fährtickets eigentlich zu stark zu (zumal ihr mit 2 Fahrzeugen unterwegs wärt).

Für's kommende Mal überlegt euch etwas in Jütland (nicht unbedingt die teurere Westküste) oder auf Fünen = irgendwo, wo man ohne Fähren- oder Brückengebühre hinkommt, zu mieten.

Für deine schneller fahrende Frau kann's sicher egal sein - sie wird im selben Zeit ankommen, da keine Zeit auf der Fähre verloren geht.

Du wirst sicher mehr Zeit verbrauchen, aber weniger Geld - und vor allem kein Stress um die reservierte Fährabfahrt nicht zu verpassen.

Dankeschön

Ich weiß nicht ob die Fahrzeit stimmt.
Habe das nur abgeschrieben, nicht nachgerechnet.
Durchschnittsgeschwindigkeit liegt normal bei Pulse&Glide bei 30-35 km/h
Mit dem Fahrrad, nicht mal mit einem Velomobil möchte ich solche Lasten bewegen.
Das Auto war komplett beladen. Kofferraum, Rücksitzbank, Beifahrersitz. Überall schwere Taschen.
Bis in den Fußraum. Nur der Lüfter für die Hybrid Batterie war frei.

Letzten Endes ist mir die Zeit total egal

Ich hatte so eine schöne, angenehme Fahrt.
Jeder hat da seine Prioritäten woanders.
-Der eine will schnell ankommen - Zeit
-der andere möglichst wenige Kilometer - Strecke
-der nächste wenig Verbrauch - Energie
-und der letzte wenig Verschleiß - Abnutzung

An einem dieser Hebel kann man ansetzen und beeinflusst die anderen.
Für mich zählt nur eine angenehme Reise, möchte was sehen und die Fahrt genießen.
Würde es mit Muskelkraft möglich sein, solche Fahrten zu machen mit dem Gewicht/Komfort ich würde es machen. Ist es aber nicht. Und da ich noch nicht BEV fahren darf (spare aber dafür) muss ich eben mit dem kleinen Hybrid fahren. Und bisher bin ich zufrieden. Er hält

Was man beim bremsen, fahren merkt ist das Gewicht.
Das war schon krass. Mit 15 kW im Hybrid Assistant stehe ich eigentlich Ruckzuck beim bremsen.
Mit der Zuladung musste ich ziemlich früh auf der Schnellstraße (ließ sich nicht 100% vermeiden) blinken, um nicht mit mechanischen Bremsen bremsen zu müssen. Naja. Hat hinten die Bremse geputzt.

Die nächste Fahrt ist schon geplant.
Winterferien 2023 - meine Frau braucht keine Therapie, sie braucht nur ein bisschen Dänemark
Und dieses Mal wieder auf die Nordsee Seite. Für den Preis der Fähre fahre ich 2x die Strecke hin und zurück.

Der Preis 159€ Für die Fähre Economy Ticket war nur für mich.
Meine Frau ist mit Schwiegereltern, Ihrer Tochter, 2 Hunden gefahren.
Ich hatte nur das Gepäck, das meckert nicht und sagt „fahre doch mal schneller“.
Das nächste mal müssen alle auf die Waage und das Gepäck auch. Das sah mir bei ihr mächtig nach überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts aus

Hybrid Assistant gibt mir ja auch die kWh/100 km und kWh total.

Streckenlänge 68 km
8 kWh/100 km.
Durchschnittsgeschwindigkeit 34 km/h

Was sagen die Elektroautofahrer, ist das möglich?
Ich weiß nicht in wie weit ich dieser Anzeige trauen kann.
Mir geht es nicht um Berechnungen die 100% stimmen. Ich würde gern mal den Taschenrechner benutzen.

Wenn das nämlich stimmt, was ich ausgerechnet habe.
Dann wäre für mich und heute ein BEV nur rein von den Fahrkosten
2,73€ Strom öffentlich 0,42€/kWh
-4,37€ Bei 1,90€ Liter E10
=1,64€/Fahrt
=721,60€/Jahr billiger als E10.
Und Benzin wird nicht billiger.

Das ist nur Zukunftsmusik. Ich weiß trotzdem vorher gern mehr.
Toyota muss mir ja erst mal was hin stellen und bis das nicht richtig teuer wird bleibt der Yaris Hybrid.
Keine Sorge. Es ist ein Gebrauchsgegenstand, wie ein Kühlschrank und wenn der Kühlschrank zu teuer wird, fliegt der raus. Und so lange billig seine Arbeit tut bleibt er. Der Kühlschrank mit 4 Rädern.

Hallo Reisender,

die Energieangaben des HA's sind sehr genau.

In meinem Fall stimmen sie auf etwa 1% mit dem überein, was ich anhand der Fahrwiderstände aus dem CoC-Papier unter Mitbetrachtung des Energiebedarfs im elektrischen Zweig (Verbrauch und Verluste) bei nominellen Reifendruck (2.2-2.4 bar) erhalte.

(Dabei ist das die zu leistende Arbeit, nicht die eingesetzte Primärenergie.)

Wenn Du das in Relation zum Energiebedarf eines möglichen, zukünftigen BEV's setzen möchtest, dann muss Du berücksichtigen, dass Du, wegen der größeren Masse durch den schweren Akku, mehr Arbeit leisten, d.h. mehr Energie einsetzen musst. Bei Deinen geringen Geschwindigkeiten würde ich schätzen, dass es eher 10-11 kWh/100 km sind. Was die Kosten angeht, muss Du an der Ladesäule die abgegebene Energie und nicht die im Akku gespeicherte und damit für die Fahrt zur Verfügung stehende Energie bezahlen. Da kommen noch einmal Ladeverluste von etwa 10% hinzu. Insgesamt würdest Du also so zwischen 11 und 13 kWh/100km an der Ladesäule bezahlen müssen. Damit werden aus den von Dir genannten 2,73 € etwas zwischen 3.75 € und 4.40 €, also in etwa das, was Du jetzt auch mit Deinem Yaris bezahlen musst. Ausserdem: in dem Maße wie die Elektrifizierung bei den PKWs voranschreitet und die Preise für andere Energieformen steigen werden, werden sicherlich auch die Preise für Strom steigen. Das wird der Markt schon regeln.

MarieCurie schrieb:
Ausserdem: in dem Maße wie die Elektrifizierung bei den PKWs voranschreitet und die Preise für andere Energieformen steigen werden, werden sicherlich auch die Preise für Strom steigen.

In dieser Einschätzung bin ich uneingeschränkt deiner Meinung. Fröhliches Erwachen. Verbrennerfahrer kennen es schon.

Ganz richtig, wir müssen uns auf breiter Front auf weiter steigende Energiepreise einstellen. Ein Argument für das Verbrennen von Mineralöl ist das allerdings nicht.

Grüße, Egon

Es war auch nicht als Argument fuer einen Verbrenner gemeint. Mein P4 wird aller Voraussicht nach mein letztes Fahrzeug sein und ich tue alles, um mit ihm möglichst wenig CO₂ in die Luft zu blasen.

Bei meinem Verbrauch und meiner jährlichen Fahrleistung gibt es laut der My eDrive App unter Berücksichtigung der Gesamt-CO₂-Bilanz in dieser Fahrzeugklasse momentan keine BEV-Alternative, mit der ich einen geringeren CO₂-Fussabdruck hinterlassen würde, wenn ich auch in der kalten Jahreszeit die Möglichkeit haben will, ohne Nachzuladen mal 200-300 km am Stück fahren zu können.

Eine unbequeme Erkenntnis, der ich zustimmen muss.

Grüße, Egon

Auch deinem letzten Post, MarieCurie, pflichte ich voll und ganz bei. Vielleicht ist der P4 auch mein letztes Auto, ist ja erst 6 Jahre und 100.000km alt. Kann ewig halten.

Ebenso bemühe ich mich um einen geringen CO2-Ausstoß mit ihm und nicht nur mit ihm. Der P4 treibt mir keinerlei Umweltsorgenfalten ins Gesicht. Die dürfen sich gerne sämtliche Autofahrer aller Arten machen, e- oder verbrennergetrieben. Gebt Gas!

Hallöchen,

das nachhaltigste was man tun kann ist ja ein Fahrzeug LANGE zu behalten.

Unser Suburban sauft zwar, hat aber unter 8.000 EUR gekostet und hat mit gut 22 Jahren gerade 61.000 km auf den Zähler. Wenn man das Fahrwerk betrachtet kommt Gedanken nach Eisenbahnwaggons auf - der wird ewig halten.

Ein neue(re)s, sparsameres Fahrzeug mit Platz für 7 Erwachsene + ein Rollstuhl wird in der Anschaffung so viel kosten, daß die Ersparnisse im Kraftstoffverbrauch erst irgendwann jenseits von 2035 erscheinen werden. Ob ich mit 80+ noch fit für den hiesigen Verkehr sein wird??

Der ökologischere und viel jüngere Tesla MX hat zwar bei nur 5 Jahre Zulassung (und 2½ Jahre Standzeit) mit 65.510 km weiter gefahren, sollte aber auch problemlos noch viele Sommermonate benutzt werden können.

Klar, neuere E-Fahrzeuge können viel weniger verbrauchen - aber kosten auch schon ab der allerersten Ladung Geld. Sollte der Strom zu Hause unerträglich teuer werden könnten wir vielleicht uns überlegen das Fahrzeug öfter an den kostenlosen Superchargern (wir haben zwei davon, eine in 15 km, der zweite in 27 km Abstand) zu laden.

krouebi schrieb:
Hallöchen,

das nachhaltigste was man tun kann ist ja ein Fahrzeug LANGE zu behalten.
.....

Klar, neuere E-Fahrzeuge können viel weniger verbrauchen - aber kosten auch schon ab der allerersten Ladung Geld.

An dieser nachhaltigsten Lösung haben längst nicht alle Interesse, wenn ich mir allein hier anschaue, wie oft das "Bäumchen wechsle dich Spiel" in Betracht und durchgezogen wird. Auch staatlich durch Verlockungen fett angeschoben mit der Befürchtung, dass dieser Geldhahn zugedreht wird. Sie leistet dem "Wann, wenn nicht jetzt" intensiven Nachschub bei 'Schnäppchen'jägern, die es schlaufuchslistig nur allzu gern sein wollen.

Ein E-Auto muss nicht ab der ersten Ladung Geld kosten. Abgesehen davon, dass es bereits davor nur durch den Kauf massiv Geld verschlingt. Bekannte leas-kauften unlängst einen viel zu teuren Zoe. Inzwischen über 1.000 Pendelkilometer abgegurkt, die für Energie keine Kosten verursachten, weil sich ihre Wohnstätte in der Nähe des hiesigen Umweltamtes befindet, vor dem sich kostenfreie Ladesäulen befinden. Nach der Arbeit wird das Auto dort abgestellt, geladen und später abgeholt. Bisher fanden sich immer freie Ladeplätze. Ich schlug ihnen vor, führt doch mal Buch über die Kohle, die ihr so spart, außer nur ein schlechtes Gewissen zu haben, dass ihr diese Möglichkeit des Geldeinsparens als Gutverdiener ausnutzt. Ich hätte es nicht. Warum? Nimm mit, was Du kriegen kannst. Noch ein wesentlicher Motor für E-Autos, ohne den seine einsetzende Verbreitung weit weniger als nur geht so stattfinden würde. Würde mir jemand die Möglichkeit anbieten, kostenfrei zu tanken, wäre ich schön blöde, diese nicht zu ergreifen, weil mir Bedenken dabei kommen könnten.

@Wisedrum,

du hast natürlich Recht, es gibt auch für andere, neuere E-Fahrzeuge die Möglichkeit des kostenlosen Ladens.

Nur wird's ein klein wenig beschwerlich eine längere Fahrt über die kostenlosen 50 kW-Lader von Aldi/Lidl usw. zu machen .

Aber selbstverständlich haben wir in Italien, wo wir zu Hause nur mit 2-2,5 kW laden können , unsere Einkäufe von Esselunga auf Lidl umgelegt. Die Produkte sind gleichwertig, aber bei Lidl billiger, und auf dem Parkplatz von Lidl steht ein 2 x 22 kW-Lader, der während der Einkaufszeit kostenlos zu Verfügung steht.

Und nein, wir schämen uns überhaupt nicht mit ein 130 K EUR teures Fahrzeug nach Lidl zu fahren um unsere Einkäufe zu erledigen .

Und da wir unser fester Wohnsitz in Luxemburg haben können wir nicht wie bisher (zu) viele Deutschen das "Dänen-Trick" benutzen, um erst das (für einige) nette Tesla M≡ zu einen stark subventionierten Preis, durch staatlichen Bonus noch günstiger, anzuschaffen, und dann nach 6 Monate/6.000 km mit Gewinn an irgendein nach Tesla hungernden Däne/Finne zu verkaufen.

Solcherlei Fehlentwicklungen werden völlig zurecht immer wieder angesprochen und kritisiert. Dass aber die weit überwiegende Mehrzahl aller Autos mit Verbrennungsmotoren ausgestattet ist und auch bei der nächsten fälligen Anschaffung sehr oft nichts anderes in Erwägung gezogen wird, ist wesentlich schlimmer - finde ich.

Allerdings geht es in diesem Thread eigentlich um etwas anderes. Wir können die Diskussion aber sehr gerne dort weiterführen:

- Ist Fahren mit Strom sinnvoll?

Grüße, Egon

@Reisender:

Hier noch ein Nachtrag zu meinem Post mit der Verbrauchs- bzw. Kostenabschätzung eines zum Yaris vergleichbaren BEVs:

Wir haben ja den PF Blacktower, der war ja mit seinem P4 (RIP) genauso sparsam unterwegs wie ich mit meinem und der fährt ja auch noch bzw. jetzt nur noch einen goldigen e-Up. Laut Spritmonitor liegt sein Durchschnittsverbrauch beim e-Up bei sparsamer Fahrweise bei 14.3 kWh/100km inklusive der Ladeverluste. Das liegt in etwa bei dem oberen Wert, den ich so fuer Dich und Deine Fahrweise abgeschätzt hatte. Das bedeutet, Du solltest bei einem kleinen BEV nicht davon ausgehen, dass der Energiebedarf pro 100 km geringer und damit die Verbrauchskosten günstiger sein würden, als es momentan mit Deinem Yaris der Fall ist.

Ach ja, und PF Egon hat ja auch einen goldigen e-Up. Da sind es 11.2 kWh/100 km aber ohne Ladeverluste, die er mit 15 % angibt. Das wären dann knapp 13 kWh/100km, die man bezahlen müsste.

Wie man es auch dreht und wendet, die Energiekosten wären damit nicht geringer als die, die Du bei Deinem Yaris momentan hast.

Ich muss widersprechen. Mein Auto liegt derzeit Brutto bei unter 13 kWh/100 km, wohlgemerkt im Jahresmittel und inklusive Ladeverluste - und dabei fahre ich bei weitem nicht so verbrauchsorientiert wie Reisender. Trotzdem sind das unter 4 Euro/100 km, also um zwei Liter Benzin. Das schafft man auch mit einem kleinen HSD nicht.

Wobei der eigentliche Mehrwert im Fahrgefühl liegt. Ich würde es nicht in erster Linie an den Energiekosten festmachen.

Die liegen bei mir übrigens bei 1,71 Euro/100 km. Das liegt an dem vielen kostenfreien Gelegenheitsladen beim Einkaufen, womit man freilich nicht kalkulieren sollte.

Grüße, Egon