Priusfreunde.de

"Stockdunkel": da kommt mir direkt wieder das miese Abblendlicht des Yaris in den Sinn, was nachts sicherlich nicht zur Entspannung beiträgt. Leider gibt es auch keine wirklich wirksame Methode, nennenswert mehr Licht aus diesen Fehlkonstruktionen zu holen.

@Priuskater: die Autos mit den 25/45-Schildchen sind zwar ein Ärgernis und bisweilen richtig gefährlich (bin selber nachts um ein Haar einem 25km/h-Panda ins Heck gerauscht), aber anders als freiwillige Schleicher/Trödler dürfen diese Fahrzeuge gar nicht schneller fahren, ergo kann der Fahrer auch nicht fürs Schleichen belangt werden.

Timo

Timico schrieb:
"Stockdunkel": da kommt mir direkt wieder das miese Abblendlicht des Yaris in den Sinn, was nachts sicherlich nicht zur Entspannung beiträgt. Leider gibt es auch keine wirklich wirksame Methode, nennenswert mehr Licht aus diesen Fehlkonstruktionen zu holen.
So schlimm? Auch beim aktuellen Modell?

Jab, beim neuen wird's besser, da LED und keine H4 Teelichter mehr

www.bussgeld-info.de/wildwechsel/

Da steht das was ich mache:
Erhöhte Aufmerksamkeit und das Gegenteil: Geschwindigkeit reduzieren.

Kommt es trotzdem zu einem Unfall, droht ein Bußgeld!


Ich komme mit dem Thema nicht weiter.
Möchte euch auch nicht weiter mit dem Thema Nerven
Es war die 4. Polizeikontrolle, wo ich bei total leerer Straße gefahren bin, bei Achtung Wildwechsel alle paar Kilometer. Wo der Wildwechsel von der Polizei ignoriert wird und ich aufgefordert werde schneller zu fahren.

Was das soll? Kennen die ihre eigenen Vorschriften nicht?

Das einzige was auffällig war, ich bin 60-70 km/h bei erlaubten 100 km/h gefahren.
Dazu steht im Gesetz, dass man Sicht und Geschwindigkeit anzupassen hat.

Sicht: dunkel
Gefahr: Wildwechsel oder wie mir passiert, auf einmal auftauchende Menschen auf der Straße, ist 2 Tage her.
Fährt man so einen Menschen, liegend auf der Autobahn über über den Haufen. Weil, der sich umbringen wollte, dann bekommt man Schuld. Weil, man muss ständig mit Menschen auf der Straße liegend rechnen. Ist kein Witz, könnt ihr nachgucken.

www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/da...ennen/story/20055189

Zitat „man dürfte Nachts auf der Autobahn nur 60-70 km/h fahren urteilte das Gericht.

Bei mir kommt jetzt das Sprit sparen dazu.
Aber lässt das mal weg, begebt euch selbst in die Situation.
Und stellt euch dann vor:
Ihr habt einen Wildkunfall und bekommt obendrein eine Strafe, weil ihr zu schnell gefahren seit.

Nehmt ihr das so hin?


Ich kann mit euch hier schreiben wie ich möchte.
Eine Lösung muss ich selbst finden und nicht euch nerven.

Ziehe mich erst einmal ein bisschen zurück.
Mich nimmt das ganze zu sehr mit.
Macht es erst einmal gut und fahrt vorsichtig.

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die wenigsten Polizisten die aktuellen Rechtssprechungen bezüglich der StVO kennen.

Das gilt nicht nur für Einschätzung von Teilschuld bei Unfällen oder Nutzung von Drittgeräten während der Fahrt und einiges mehr.

Sie kennen grob gesagt die StVO, wissen aber nicht wie sie auszulegen ist. Nicht umsonst gibt es viele Streitigkeiten mit Anwälten bezüglich solcher Geschichten.

Nichts gegen Polizisten. Sie können auch nicht alles wissen.
Dennoch gehört meiner Meinung nach verstärkt Rechtswissenschaften in dem Beruf im Bereich der StVO und aktuelle Urteile weitergebildet.

Wenn die Polizei dich nur "bittet" schneller zu fahren, muss man dieser bitte Folge leisten?
Oder gab es wirklich schon ein Bußgeld?

Klar gibt es diese Regel, dass man nicht ohne Grund zu langsam fahren darf. Aber alles was ich zu diesen Themen gefunden habe ging auch mit einer Behinderung andere Verkehrsteilnehmer daher. Da waren beispielsweise Urteile, wo einer auf der linken Spur einer BAB nur 70hm/h fuhr obwohl rechts frei war. Oder das auf der Bundesstraße einer 45hm/h fuhr und anderen am Überhohlen hinderte.

Wenn Du alleine Nachts bei Wildwechsel 70hm/h fährst, bist zu niemals zu langsam. Außerdem hast du auch keinen andern Verkehrsteilnehmer im Verkehrsfluss behinderst wenn du alleine unterwegs bist. Die Polizei zählt meiner Meinung nach nicht dazu, da sind als "Profis" nicht beeinfluss werden können.

Ich kann mir nicht vorstellen das hier ein rechtskräftiges Bußgeld ausgestellt werden kann.

Das die Polizei das erst mal ahndet, mag auch daran liegen das Sie für die Bewertung von eine Strafe ja eigentlich nicht zuständig sind. Das macht dann der Richter. Gewaltenteilung etc.

P.S. mir fällt dazu noch was ein.
Wie wäre es mit einem Schild "Anfänger" am Heck. Dann weist du für alle Verkehrsteilnehmer darauf hin, das du ggf. vorsichtiger und langsamer bist. Dann findet ggf. keine Behinderung mehr statt da andere über dein "Fahrverhalten" informiert sind.
Aber bitte kein großes "A", das heißt nämlich "Abfall Transport"

Knuddel1987 schrieb:
Jab, beim neuen wird's besser, da LED und keine H4 Teelichter mehr
Das waren keine H4, sondern HIR2, die wohl bei keinem Auto vernünftiges Licht zaubern.

@Autogaser: ich hatte den Yaris Hybrid mal als Leihwagen und empfand die Lampen als Rückschritt gegenüber dem Prius mit H4. Die Helligkeit ist i.O., aber nach meinen Eindruck war die seitliche Ausleuchtung stark abgeschnitten.
Schau mal hier rein: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=13&id=489800

Timo

Ja danke Timo bin schon ganz durcheinander. Toyota nutzt ja die HIR2 auch im Auris soweit ich weiß.

Ja Licht ist wichtig mit so ner Halogen-Funzel nachts zu fahren ist ja echt Horror vor allem wenn es eine erhöhte Wildwechselgefahr ist.

Letztens ist mir tatsächlich auch mal ein Reh ca. 100-150m vorm Auto über die Straße gelaufen, aber ich hab das Rechtzeitig gesehen auch wenns außerhalb des Lichtkegels war.
Seitdem fahre ich im Dunkeln vermehrt mit dem Fernlicht-Assistenten. Allerdings ist es bei mir nunmal so, dass es immer Verkehr gibt. Ich bin teils im Dunkeln Strecken von 20km gefahren mit Fernlicht-Assistent und das Fernlicht ging kein Mal oder ein mal an weil ich sonst dauerhaft gegenverkehr hatte.

Wenn man irgendwo alleine am Arsch der Welt unterwegs ist dürfte man davon auf jeden Fall besser Gebrauch machen können. Die Alternative wäre Matrix LED nicht was natürlich noch besser ist.

Aber beim Licht, da sollte man ansetzen, kann man diese Funzeln im Yaris nicht austauschen?
Hatte bei Halogen immer die Philips Xtremevison +140% oder so, das waren immer noch Funzeln, aber besser als diese lächerliche Serienbeleuchtung.

Leider gibt es beim HIR2 kaum alternativen und vor allem keine die heller leuchten und nicht kurz danach kaputt gehen.

Marcel21 schrieb:
...kann man diese Funzeln im Yaris nicht austauschen?
Bitte einfach dem von Timo genannten Link folgen: Klick!.
Die Leuchtmittel sind in fünf Minuten getauscht. Die original verbauten Philips Longlife sind m.M.n. schlicht lebensgefährlich. Ich habe mittlerweile seit 1,5 Jahren Leuchtmittel von Vosla im Yaris verbaut.

yarison

Zu dieser Situation habe ich auch etwas beizutragen. Dieser Fall liegt nun schon 6 Jahre zurück.
Ich befahre eine gut ausgebaute Landstraße mit Tempo 75. Ein Rehbock springt wie aus dem nichts, direkt vors Auto und bleibt verletzt, aber nicht tot auf der Gegenfahrbahn liegen. Ich sichere die Unfallstelle ab, verständige die Polizei und sage diesen, dass jemand rausfahren muss um das Tier von seinen Qualen zu befreien. Als Antwort bekam ich nur, dass ich das Tier selber von der Straße, Richtung Straßengraben, befördern soll. Ich frug nochmals nach, nicht das es nachher heißt ich würde hier Wildern. In diesem Moment kam ein Auto auf der Gegenfahrbahn, mit höherer Geschwindigkeit, ohne auch nur abzubremsen und hat dem Tier den Gnadenstoß verpasst. Erst nach 300- 400 Metern kam das Auto zum Stehen, kehrte um und fuhr zu mir. Alles genau festgehalten, weil ich der Polizei dieses am Telefon mitteilte. Eine Frau stieg aus und fragte mich, was dort auf der Straße gelegen hatte? Ich sagte nur, dass ich das hätte sein können. Hupps. Die Frau wusste sich nicht zu helfen, ich sagte nur, dass wenn sie mit der Polizei reden möchte, dass ich die hier am Handy habe. Sie sagte "nein", setzte sich ins Auto und fuhr fort. Ich berichtete dies der Polizei und sagte diesem, dass ich sofort mich auf die Wache begebe und das dieser Fall zu Protokoll genommen wird. Auf der Wache wurden dann Fotos vom Prius+ gemacht und ich wurde nochmals wegen des Vorfalles des anderen Verkehrsteilnehmers befragt. Ich tätigte meine Aussage, da kam ein Anruf des Ehemannes und dieser wollte einen Wildunfall melden. Hinterher habe ich dann erfahren, dass nur ich einen Wildunfall hatte, weil ich den Rehbock als erstes erwischt hatte. Die Frau hätte dagegen einen Gegenstand überfahren und hatte eine nicht angepasste Geschwindigkeit. Somit bezahlte meine Teilkasko den Wildschaden und die Frau bleibt auf ihrem Schaden sitzen oder nutzt deren Vollkasko, wenn eine vorhanden.
Somit ist die Aussage von Reisender gut zu verstehen, wenn Personen die liegend auf der Autobahn sind als sogenannten Gegenstand zu bezeichnen wären. Ach nicht schlecht diese Gesetzgebung, sowas bringen selbst die Ehrlich Brothers nicht fertig, eben noch ein Mensch und legt dieser sich dort auf die Straße hin, im Handumdrehen ist es ein Gegenstand .

LG Reiner

Ja das ist so, eine Leiche ist nach Gesetz nur ein Gegenstand. Eine Leiche liegt auf der Straße und du fährst drüber, das ist ein Unfall mit einem Gegenstand, was auch sonst? Mord an einem Toten geht nicht.

Die Rechtsprechung weicht deutlich von der Haltung dieser Polizisten die @Reisender ermahnt haben ab. Viele Jahre her: eine junge Frau überfuhr eine strunzbesoffene Radfahrerin die im Dunklen auf der Landstraße völlig orientierungslos quer zur Fahrbahn stand. Bekam die volle Schuld aufgebrummt, das die Radlerin strunzbesoffen war spielte für den Unfall keine Rolle und sie war kein atypisches Hindernis, unangepasste Geschwindigkeit, 60 km/h waren zu schnell.

@yarison

Wie ist die Lebenszeit? Habe da noch interessierte die Auris fahren und auch dort unzufrieden sind.

Zum Thema Unfall:

Allgemein gilt mittlerweile auch bei Menschen mit abgetrennten Kopf Wiederbelebung durchzuführen. Der Kopf darf nur nicht zu weit vom Körper wegliegen.... Ab einer bestimmten Grenze, die der Kopf vom Körper entfernt liegt muss dann keine Wiederbelebung mehr durchgeführt werden (bis 29cm gilt Erste Hilfe, ab 30cm ist er tot.... Hat jemand nen Zollstock dabei? Bei nicht Wiederbelebung und unter 30cm gilt das dann als Unterlassene Hilfeleistung?).

Meiner Meinung nach auch ne total bescheuerte Regulierung.

Nein, ist es mM nicht.
Mit den 30cm soll doch nur eine Eindeutigkeit festgelegt werden
und heißen, dass solange der Kopf in jedem Fall dran ist,
einen Wiederbelebungsversuch zu unternehmen ist.
Eine klarere Definition mit "Kopf dran" wäre umständlicher zu formulieren.

Ich versteh auch nicht, warum der Wildunfall mit einem
Horrorszenario verglichen wird.
Sowas kann doch mal passieren und dafür gibt es, sofern abgeschlossen, eine Versicherung.
Am Ende ist es ein bisschen Telefonieren, Rennerei und ein paar Pilunsen, die übern Tresen gehen. Aber das Leben geht weiter.
Ausgenommen das des Tieres .

Sich im Vorfeld über Eventualitäten, die ganz klar und für jeden gleich sind, den Kopf zu zerbrechen, endet vielleicht noch mit einem Magengeschwür.


Vorsichtig fahren und wenns knallt, - na denn is das eben so!

LG
Hybridiseur