Priusfreunde.de

M. W. Gibt es für Elektro-Autos 350 € Rabatt je kWh (2016) auf den Listenpreis bei der 1%-Regelung. Macht nen Leaf interessanter.

Ich finde die Überlegungen löblich. Ich hatte Anfang des Jahres im Prinzip das gleiche vor, und bin auch nicht wirklich fündig geworden bei den E-Kleinwagen.

Was Qualität und Wiederverkauf angeht, bin ich auch einzig beim Leaf gelandet, der wiederum weder Kleinwagen noch unter 20K zu haben ist.

Also entweder findest Du dich doch mit dem Early-Adopter-Status ab, mit allen Vor- und Nachteilen, oder Du überbrückst noch 2-3 Jahre mit einem normalen, umweltfreundlichen Kleinwagen, bis sich es dann hoffentlich auch für zumindest entfernt wirtschaftlich denkende Menschen gute E-Kleinwagen gibt.

Wenn Du mit einer Handschaltung leben kannst, könntest Du auch nach dem Toyota Aygo schauen, der hat imho ein überragendes Preis/Leistungsverhältnis bei den Kleinwagen. Unter Inkaufnahme des Nachteils Hersteller VW wäre dann eventuell auch der VW Eco Up mit CNG interessant?

@Happyyaris

Ich habe mit einer Lebendauer der Batterie vo 10 Jahren gerechnet. Die Batterie kostet 8000€. Die Garantie war nur 5Jahre. Wenn die gekaufte Battwerie nach 6 Jahren kaputt geht hat man Pech. Wenn man das Auto finanziert, dann muss man auf die 8000€ noch die Zinsen rechnen. Zusätzlich muss man noch Geld ansparen um sich nach ca. 10 Jahren eine neue Batterie zu kaufen. Die Batteriemiete war bei dem Zoe 81€/Monat = 9710€. 8000/100×4×10=3200. 8000€+ 3200€Zinsen=11200€ Darin sind die Zinseszinsen noch nicht enthalten. Bei der Batteriemiete hat man endlos Garantie. Ausserdem muss man nicht so viel Geld aufnehmen. Ich habe den Kredit mit 4% Zisen berechnet. Da sehe ich keinen finanziellen Borteil für den Batteriekauf.

Yaris Gerd

@YarisGerd: Deine Vergleichsrechnung verstehe ich nicht. Warum muss man schon vorher Geld für eine Batterie ansparen, die man in 10 Jahren nur dann braucht, wenn der Akku defekt ist und man das Auto nach 10 Jahren weiterfährt? Wieso gehst Du davon aus, dass die jetzige Preisliste von Renault der Batteriemiete auch noch nach 4 Jahren gilt? Garantiert Renault den Preis der Batteriemiete über die gesamten 10 Jahre? Vermutlich werden die die Preise eher auf der Basis des von Dir genannten Zinssatzes von 4% pro Jahr erhöhen.....

Eine solche Vergleichsrechnung muss wohl jeder selbst machen. Ich muss mal nachsehen, wo ich meine damalige Vergleichsrechnung habe.

Ich habe mal gerade aktuell neu geschaut.

Ich selbst komme mit den 15.000 km pro Jahr nicht hin, brauche das Kontingent von 20.000 km, also mindestens 102 EUR Batteriemiete pro Monat. Das macht in 5 Jahren schon mindestens 6120 EUR Batteriemiete. Mindestens deshalb, weil dies der Preis einer Batteriemonate für verpflichtend 48 Monate ist. Wenn man das Auto also vorher verkauft,.... Zudem weiss man nicht wie die Preise der Miete nach 48 Monaten sind. Wenn Renault nach 48 Monaten die Preise erhöht (senken werden die sicherlich nicht...), hat man ebenfalls Pech.

Gemäß insideevs.com/report-renault-zoe-now-ava...-18388-called-i-zoe/ ist der Preisunterschied zwischen einem ZOE mit und ohne Batteriekauf 4448 GBP = ca. 6040 EUR. Hohe Zinsen für den Akkukauf brauche ich in meinem Fall nicht berechnen, weil mir keiner 4% Zinsen für mein Geld gibt.
Hier www.motor-talk.de/news/eine-kauf-batteri...ngland-t5134280.html steht etwas von 5600 EUR für den Akku.

Da sind mir schon wieder persönlich zu viele Unsicherheitsfaktoren drin, zudem ich nicht weiss, ob ich den Wagen nach ein paar Jahren verkaufen will, um mir dann einen Wagen mit größerer Reichweite zu kaufen. Was dann wiederum bei Batteriemiete einen größeren Wertverlust als bei einem vorherigen Akkukauf bedeutet, insbesondere, wenn ich die Batteriemiete mit einer Laufzeit von 48 Monaten abgeschlossen habe. Dann muss ich einen Käufer finden, der zwischen 15.000 und 20.000 km pro Jahr fährt. Jemand der nur maximal 5.000 km pro Jahr fährt, wird auch nicht mehr als 49 EUR pro Monat dafür zahlen wollen (49 EUR pro Monat ist die Akkumiete bei 48 Monaten bis maximal 5000 km pro Jahr).

Das ist nur ein theoretischer Vergleich. In der Realität würde man dann eher einen Nissan Leaf kaufen, weil Renault den Akku zum Kauf in DE nicht anbietet. Der Vergleich zeigt aber m.E., dass Renault an der Batteriemiete viel Geld verdient und Augenwischerei betreibt, weil das Auto günstig aussieht, es aber nicht ist.

Wenn eine Batterie für einen prius 2000€ plus Einbau kostet, dann wird eine so viel stärkere Batterie viel mehr als 5000€ kosten. Ich habe im Internet noch keinen Einzelpreis gesehen. Nissan nimt 8000€ mehr, wenn man das Auto mit Batterie kauft. Die Batterie hat 22Kw. Vier Kw mehr kosten gleich zweitausend € mehr. Da möchte ich gerne mal wissen, was eine 22KW osder 26KW Batterie wirklich kostet? Ich glaube, dass da viel vüü0üüüerschleiert wird. Wenn das Auto mit Batteriemiet verkauft wird, muss der Käufet einen eigenen Vertrag mit dem Hersteller abschliessen. Da ist er nicht an die Konditionen des Vorbesitzers gebunden. Vielleicht kann ja mal jemand im Forum herausfinden, was so eine Batterie kostet, wenn man sie seperat ohne kaufen will? Es gib da sehr viele Unbekannte in diesem Spiel.

Yaris Gerd

Wenn man den BEV-Enthusiasten auf Motor-Talk glauben darf werden die Batteriepreise in den nächsten Jahren kräftig sinken, ich bin zwar eher skeptisch aber das eine Batterie für den Zoe in 10 Jahren noch 8.000€ kostet glaube ich wirklich nicht.

Ansonsten: hätte ich das Fahrprofil von bgl-tom, käme für mich von den dreien auch nur der Zoe in Frage - macht einfach mehr Spaß und bietet mehr (Geräusch-)komfort als der Yaris Hybrid, als Zweitwagen ist der kleine einfach ideal - noch dazu wenn schon eine PV-Anlage vorhanden ist und größtenteils der eigene Solarstrom "getankt" werden kann.

Für den Yaris spricht imho neben dem Preis nur noch die unbestreitbar hervorragende Langzeitqualität und Zuverlässigkeit.

Ich rechne damit, dass wenn in weniger als 5 Jahren BEV langsam in Schwung kommen, dann werden auch die Akkupreise erheblich sinken.

Was mir etwas Bauchschmerzen bereitet ist halt beim Zoe der Hersteller. Wenn Toyota einen Yaris oder Verso-S mit Akku anbieten würde, könnte man quasi blind kaufen. Aber bei Renault bin ich zögerlich.

Der Leaf ist mir wie auch der e-Golf einfach schon zu groß als Zweitwagen (hängt auch mit dem Preis zusammen).

Ja, wenn man beim Yaris HSD den Verbrennungsmotor und das HSD weglassen würde und den MG1 auf die Honterache verbsuen würde und vorne im Motorraum eine grosse Traktionsbatterie einbauen würde, dann hätte man ein susgezeichnetes Elektroauto mit 100 PS.

Yaris Gerd

Tja, die Akkupreise sind am fallen, aber leider der Euro noch viel mehr. Nur in US-$ fallen die Preise aufgrund von Skaleneffekten in der Produktion und weil auch die Chinesen ihre Währung abgewertet haben. Ich hoffe auf Teslas Gigafactory. Da müssen dann alle folgen oder sie verschwinden (was ich aber nicht hoffe).

Als ich mich intensiv um Akkus für meinen P3 kümmerte kosteten 40 Ah LiYFePO4-Zellen noch unter 50 €uro das Stück. Jetzt sind sie bei 50 - 60 Euro. Ich verfolge das Thema weiter...

Aber diese LiFePO4-Zellen sind in dieser Zeit weder leichter noch kleiner geworden, d.h. es gibt da wohl auch keine wirkliche Forschung bei den Chinesen und ihren asiatischen Wettbewerbern.

Zum Thema: wenn das Fahrprofil es hergibt würde ich ein reines e-Auto bevorzugen, der Yaris-HSD wäre raus. Aber sicherlich keinen e-Up (hatte nur 2 Autos dieser Marke und beide hatten immer wieder Probleme. Beide verabschiedeten sich letztendlich mit einem in Deutschland nicht wirtschaftlich reparablem Motorschaden in der Pampa und waren daher ein Fall für den Autoverwerter, nach den Abschleppkosten). Beim Zoe würde mir das Mietmodell nicht gefallen, ein Teil des Autos gehörte mir, der andere nicht. Und dann noch die Renault-Überwachung. Nein, auf keinen Fall.

Ich würde eher den Leaf nehmen. Ich hatte sehr gute Erfahrungen mit einem Nissan Sunny gemacht, der war damals so zuverlässig wie der Prius jetzt. Oder der Kia Soul, aber der überschreitet dann doch meine persönliche Ästhetikgrenze, schade.

Gruß alupo

Also bleibt da nur der Leav.


Z.B. diesen gebrauchten mit Battrie

suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=216517118


Yaris Gerd

Also doch diesen hier...

www.auto-motor-und-sport.de/news/toyota-...how-2009-938291.html

Danke für eure Meinungen. Ich bin überrascht, dass mir so viele hier zum e-Auto raten. Hätte eher erwartet, dass mir zum HSD geraten wird.

Die nächsten Wochen, wenn es mal richtig kalt sein sollte, werde ich mir mal einen Zoe ausleihen. Ebenso werde ich auf die 2016er Yaris-Preislisten warten. Wie das Rennen ausgeht, weiß ich nicht - mal tendiere ich zum Yaris HSD (erwartete Zuverlässigkeit, keine Akkumietsorgen), mal zum Zoe.

bgl-tom schrieb:
Danke für eure Meinungen. Ich bin überrascht, dass mir so viele hier zum e-Auto raten. Hätte eher erwartet, dass mir zum HSD geraten wird.
...
Klar, HSD regelt. Aber Deine Anforderungen scheinen sogar fast dem von den Herstellern von E-Autos postulierten Nutzungsverhalten zu entsprechen. Viele Priusfreunde haben nicht nur den Priusvirus. Sie lieben es, mit deaktivem Verbrenner rein elektrisch zu fahren/gleiten. Da ist ein Elektroauto naheliegend, liebe Toyota! BEV.

LG
Klaus

Ohne die Prius wäre ich nicht so schnell zum Elektroauto gekommen.

Frohes Neues!

Holger

Mein nächster wir NUR ein Elektroauto sein, wetten?
Ich denke übrigens, dass die Priusfreunde einen Prius, bzw. einen Hybrid fahren, weil es die z.Zt. für viele einzige Alternative ist.
Diesel- stinkiger Traktor!
Benziner - zu durstig.
EV - zu wenig Reichweite und im Einkauf zu teuer.