Priusfreunde.de

jmm schrieb:
Versuche ganz einfach im eco Mode nicht über den kleinen Teilstrich über der Mitte des "ecometers" zu kommen. Lass einfach das spielen mit dem Gaspedal und lieber etwas stehen lassen als hektisches rauf und runter. Genau, weitere Grundlagen.
Jedes Anwerfen des ICE holt Energie aus dem Akku, die auch irgendwann wieder durch den ICE hineingetan werden muss, oder durch Rekuperation, was aber noch mehr verlustbehaftet ist. Hektisches an/aus des ICE leert also nur den Akku. Demnach längere Zeit ICE fahren. Wenig Gasgeben beim Anfahren, also langsam Beschleunigen, verbraucht auch weniger Benzin. Und ja, das Benzin spielt eine Rolle! Super, oder Super Plus von der (freien) Tanke sollte man gerne nehmen. Super E0 (Aral ultimate, Total excellence) "rechnet" sich m. E. n. nicht. Ich habe das Super E0 aber nur über 2 Monate mit ca. 8000 km getestet. Auf Kurzstrecke plädieren einige für das 0W20 Öl, was sicherlich ab Werk im YHSD vorhanden ist.

amifi schrieb:
@elektrisch losfahren: klappt nicht, da morgens meistens die Batterie total schlapp ist (2 Balken) und es das erste Stück ganz leicht bergauf geht (Danach aber wieder bergab, könnte man wieder ein wenig "nachladen") Und das bedeutet: dringend so fahren, das der Akku 3-4 Balken nach dem Abstellen hat. Zumindest dort, wo es leicht bergauf geht. Mit dem Gasfuß "spielen" !
a) um kontrolliert losfahren zu können.
b) um gezielt den ICE anzuwerfen.
Also die "richtige" Taktik auf der Hin- und Rückstrecke erkunden.

Und wenn es sich tatsächlich nur um 30 Liter im Jahr handelt, dann das Auto einfach machen lassen.
Nur mit 2 Balken vor einer bergauf Strecke den Wagen abstellen, das würde ich nur in Ausnahmefällen machen, aber nicht täglich.
Der Grund: wie bereits gesagt, nachdem der KAT warm ist, wird der Akku bis zu einem gewissen notwenigen Level geladen. Startet man mit nur 2 Balken leicht bergauf, oder beschleunigt schnell in der Ebene, wird der Akku stark entleert und braucht eine "Ewigkeit", um auf den notwendigen Pegel wieder geladen zu werden. Erst dann geht der ICE aus.

HYbridfan5

fireblade999 schrieb:

Das ist m.E. keine artgerechte Haltung.

VG

Sag das mal den Kurzstreckendieselfahrern von denen es mehr als genug gibt.

Den Wagen mit leerem Fahrakku stehen zu lassen ist ein klassischer Fehler der zu hohem Verbrauch bei Fahrtbeginn führt. Versuch immer mit vollem Akku abzustellen. Du kannst sehen wie der Wagen bei Neustart mit vollem Akku erst versucht mit möglichst geringer Verbrenner Last (wenig Verbrauch) zu fahren. Dabei leert sich der Akku zusehend. Ist der Akku leer muss der Verbrenner für den Vortrieb UND für die Ladung der Akkus sorgen. Hoher Verbrauch über einen längeren Zeitraum gegenüber der Variante mit vollem Akku abstellen ist die Folge.
Klassisch praktisch füllt man den Akku vor "zu Bett gehen" des Wagens natürlich per Rekuperation

Wir haben ein ähnliches Strecken Profil. Meine Frau fährt jeden Tag 10 Km von Neu Wulmstorf nach Buxtehude und 9 Stunden spätet zurück. Wir wohnen in einer Tempo 30 Zone. Allerdings ist da ein kleines Stück Landstraße bei (2 Km) Rest Stadt (Tempo 50 u. 40). Im Frühling und im Sommer hat sie 4,3 LHK und jetzt 5,2 LHK verbraucht. Meine Frau fährt recht zügig. Meistens ist die Hybrid Batterie 3/4 voll, wenn sie das Auto abstellt.

Gruß Yaris Gerd

Mich würde mal interessieren ob die, die hier großspurig behaupten das sie auf so einer Strecke immer das Rad nehmen würden, tatsächlich bei jedem Wind und Wetter das Rad nehmen.


Ein Kollege von mir hat diese Entfernung zur Arbeit. Mit dem Auris 1.6 Valvematik liegt der Verbrauch bei~8 - 8.5L/100km.
Leider hat den Wagen komplett zerhagelt und er ist umgestiegen auf einen Auris HSD. Da liegt er um die 5 -6L.

Ergo ist ein HSD auch auf Kurzstrecke von Vorteil.
Natürlich erfährt man da keine Verbrauchrekorde. Das sollte klar sein.

TF104 schrieb:
Mich würde mal interessieren ob die, die hier großspurig behaupten das sie auf so einer Strecke immer das Rad nehmen würden, tatsächlich bei jedem Wind und Wetter das Rad nehmen.


Habe ich vier Jahre gemacht, bevor ich aufs Land gezogen bin.

Das Problem mit dem hohen Startverbräuchen bei Verbrennerautos ist letztlich nicht lösbar und beim Hybrid höchstens abgemildert. Wer 4 oder weniger km unbedingt glaubt mit dem Auto zurücklegen zu müssen, muss sich damit halt abfinden.

Bei E-Autos ist die Situation ein bisschen anders, weil diese nicht warmlaufen müssen. Trotzdem wird im Winter elektrische Energie fürs Heizen verbraucht und reduziert damit die Reichweite. Ob der Wagen freilich bei 4km Wegstrecke merkbar warm wird, wage ich zu bezweifeln ... das gilt natürlich auch für Verbrennerautos.

Pritoni schrieb:
fireblade999 schrieb:

Das ist m.E. keine artgerechte Haltung.

VG

Sag das mal den Kurzstreckendieselfahrern von denen es mehr als genug gibt.
Smaltalk auf dem Parkplatz:" Schaft der auch mehr als 30.000 km im Jahr, wegen der Armotisatiom des Dieselantriebes."
Gruß Jan Rauscher

Ideales Profil für ei E-Auto. 50 km schaft es mit einer Batterieladung alle male. Moderne E-Mobile kann man vor dem Start vorheizen. E-Autos liefern ab dem 1. km Wärme. Mitsubishi i-MEV gebraucht < 10.000 .-€. Und keine Knebelverträgen bei der Batteriemiete. Forum: going electric
Gruß Jan Rauscher

Kurzstrecke und dabei noch eine längere Tempo 30er Zone werden keinen spürbar niedrigeren Verbrauch zulassen.
Das blockieren des Grills bringt etwas (0,2 bis 0,3 Liter).

Mit meinem P2 hatte ich im Winter auf dem Weg zum Parkhaus (4 km) am Bahnhof auch einen Verbrauch von 6,5 Liter.
Ich stehe aber auch in einer ca. 10 Grad warmen Garage. Mein Grill ist zu 6/7 blockiert.

Wie ist das eigentlich mit dem Eco-Modus? Nach meinem Verständnis sorgt der doch dafür, dass ein geladener Akku Priorität hat. Wenn ich da richtig liege würde das ja bei Kurzstrecken zusätzlich dazu führen, dass der ICE mehr läuft und der Verbrauch auch noch höher ist.

PS Off-Topic: Den Eco-Modus habe ich noch nie so richtig verstanden. Fahre immer im normalen Modus. Vielleicht kann das noch mal jemand richtig stellen!? Danke.

BrianvN schrieb:
Wie ist das eigentlich mit dem Eco-Modus? Nach meinem Verständnis sorgt der doch dafür, dass ein geladener Akku Priorität hat. ...Vielleicht kann das noch mal jemand richtig stellen!? Dein Verständnis ist irgendeine Schlussfolgerung. Aber worauf ?

So wie ich die Technik verstanden habe, wird seit dem P3 dem Fahrer eine Auswahl von Betriebsmodi zur Verfügung gestellt. Beim P3 sind das Eco, Normal & Power-Mode. Beim Yaris Eco & Normal.
Abgesehen davon, das Eco die Funktion der Klimaanlage beeinflusst, beeinflusst es das Gaspedal, so die "Feststellung bzw. Schlussfolgerung" der Fahrer.

Technisch gesehen wird aber nach Unterlagen im Internet der/die Elektromotoren mit unterschiedlichen Spannungen betrieben.
Im Eco MOde eine "geringe Spannung", im Normal Mode eine "mittlere Spannung" und im Power Mode eine "hohe Spannung". Bei gleichem Widerstand im Elektromotor wird somit ein unterschiedlicher Stromfluß von "gering" über "mittel" bis "hoch" erzeugt. Bei hohem Stromfluß verringert das schnell(er) den Akkupegel, läßt aber den E-Motor auch schneller drehen etc.

Exakt können das andere Priusfreunde noch besser beschreiben. Falls ich etwas falsch beschreibe, bitte ich ebenso um freundliche Richtigstellungen.

Da das Auto träger, oder agiler reagiert, ist der Fahrer der Meinung, die Gaspedalkennline ist verändert.
Das ist sie vielleicht auch, aber aus meiner Sicht nicht primär. Primär ist die Spannung am E-Motor vorgegeben. Und das sind 2 oder 3 feste Spannungen. Jeweils eine, für einen bestimmten Modus.

Wie gesagt, meine Vorstellung. Sie mag falsch sein.
Primär wird dadurch der Akku belastet und sollte im Eco-Mode länger nutzbar sein, als im Normal-Mode. Ja, ich weiss, im Akku steckt immer die gleiche Leistung. Die ist dann in einer Gesamtbetrachtung, im Power oder Eco, also trotzdem unverändert.

Wie sich das mit dem Füllen des Akku verhält, kann ich leider nicht sagen. Meine Idee, der ICE hat höhere Drehzahl, die E-Motoren auch, es wird eine höhere Spannung zum Laden erzeugt und der Akku ist schneller voll.
Vielleicht gibt es ja noch einen Experten hier im Forum dazu.

VG
Hybridfan5

zu den Aussagen der verschiedenen Fahrmodi:
1) laut Toyota soll der Ecomodus das Spritsparen erhöhen (das wurde hier bezweifelt)
2) laut Toyota gibt es beim P3 je nach Modus 3 unterschiedliche Gaspedallinien
3) laut Toyota ist die Leistung der Klima nur im Ecomodus reduziert, nicht in den anderen Modi.
4) laut Sly von den HP wird die Spannung im Ecomodus auf maximal 500V Drehstrom begrenzt, bei Normal und Power geht es auf bis zu 650 Drehstrom. Aber weniger geht immer, denn wir wollen ja nicht digital mit 0 oder 27 kW elektrisch fahren sondern anhand des analogen Gaspedals.

Gruss alupo, dessen Akku im Ecomodus oft bei 40% SOC ist, also sicher nicht auf 60 oder gar 80%.

Zunächst Danke für die Korrekturen und Ergänzungen.

Dann ergänze ich noch zum Yaris:
1) der Yaris hat eine geringere HV AkkuSpannung als der P3
2) die Differenz der Spannungen im Eco und Normal Mode des Yaris, ist geringer als beim P3.
3) Alle unterschiedlichen Gaspedalkennlinien haben einen gemeinsamen Nullpunkt und einen gemeinsamen Endpunkt.
Zwischen Null- und Endpunkt sind sie unterschiedlich und belasten sowohl den Akku, als auch den Benzinverbrauch geringer oder stärker.
4) wird der Akku geringer belastet, (bleibt er im Display optisch länger "voll") muss er weniger durch den ICE nachgeladen werden.
Das bewirkt der ICE und damit der Benzinverbrauch wird auf den Vortrieb des KFZ konzentriert, anstelle einer Spaltung der ICE Leistung (des Benzinverbrauchs) auf Vortrieb und Akkuladen.

alupo schrieb:laut Toyota soll der Ecomodus das Spritsparen erhöhen (das wurde hier bezweifelt)
da PF alupo im ECO Mode fährt, ist er eines der besten Beispiele für erhöhtes Spritsparen in diesem Modus.

Um die Akkubelastung pauschal niedrig zu halten, schlägt PF alupo vor, elektrisch nur bis 1/2 des EcoMeter-Bereichs CHG->EcoMitte, oder besser nur bis 1/4 vom Bereich CHG->EcoMitte zu fahren.
Mein zusätzlicher Vorschlag beim Yaris:
Darüber hinaus sollte man, wenn verkehrsbedingt möglich, den ICE gezielt anwerfen und dann das Gaspedal langsam und feinfühlig zurücknehmen, was i.d.R. beim Yaris in der Tat bis zur Marke 1/2 (CHG->EcoMitte) möglich ist. Dies hängt nur vom Akkufüllstand ab. Ist er 5/8 voll, geht der ICE ca. bei 1/2 EcoMitte aus. Ist der Akku 2/8 voll, kann man teilweise das Gaspedal noch bis zum Ersten Strich im EcoBereich zurücknehmen, ohne das der ICE aus geht.

Falls jemand sich durch das trägere Beschleunigungsverhalten im Eco gegenüber dem NormalModus "ärgert" und deshalb in diesem Modus einfach kräftiger Gas gibt,
macht er den Vorteil der geringeren Akkubelastung wieder zunichte. Oder zumindest egalisiert er es wieder zum NormalMode. Solch ein Fahrer lässt sich nicht vom HSD "erziehen", oder fährt nicht vorrausschauend genug. Das soll nun keine Vorverurteilung sein. Ich weiss, der alltägliche Verkehrsstress ist die maßgebliche Ursache zum Fahrverhalten.
So meine Einschätzung.
VG
Hybridfan5

Ich kann nur raten sich selbst Zeit zu geben und zu lernen wie man im eco Modus fährt. Ohne dem erreicht man (im Yaris) einen besseren Verbrauch im Normal Modus. So ist es mir ja auch ergangen. Man kommt bis zu einem Punkt an dem man glaubt nun ist Schluss. Aber, ist der Umgang mit dem eco vertraut geworden und benutzt man selbigen geht es nun noch ein gutes Stück weiter runter im Verbrauch! Ich benutze den Modus nur noch, fahre entsprechend und liege so bei einem sehr niedrigen Verbrauch, zur Zeit bei 4.3 trotz Autobahn Anteil. Sowie der Sommer kommt werde ich problemlos dauerhaft die 4.0 knacken