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the_janitor schrieb:
je breiter der Reifen desto mehr Kontakt zur Fahrbahn. Der eine Zentimeter zwischen 175 und 185ern mag zwar in der Praxis kaum spürbar sein, aber ich fühle mich einfach etwas sicherer.

Da die Masse des Fahrzeugs aber gleich bleibt, verteilt sich das Gewicht auf die kleine Auflagefläche, was einen höheren Druck ergibt. Daher bleibt die Bodenhaftung gleich, egal welche Reifenbreite man verwendet.

Schmale Reifen haben aber bei Nässe und Schneematsch den Vorteil, dass weniger Wasser/Schnee verdrängt werden muss und damit die Aquaplaninggefahr sinkt, daher verwende ich gerade im Winter immer die schmalstmöglchen Reifen.
Des weiteren bedeuten schmale Reifen eine geringere ungefederte Masse, was meiner Meinung nach den Fahrkomfort spürbar verbessert.

Breitere Reifen haben nur optische Gründe.

agebel schrieb:
Da die Masse des Fahrzeugs aber gleich bleibt, verteilt sich das Gewicht auf die kleine Auflagefläche, was einen höheren Druck ergibt. Daher bleibt die Bodenhaftung gleich, egal welche Reifenbreite man verwendet.
Einspruch euer Ehren
Wenn das so einfach wäre bräuchten wir keine verschiedenen Profile und Mischungen. Ein paar Lamellen mehr machen schon einen Unterschied.


Schmale Reifen haben aber bei Nässe und Schneematsch den Vorteil, dass weniger Wasser/Schnee verdrängt werden muss und damit die Aquaplaninggefahr sinkt, daher verwende ich gerade im Winter immer die schmalstmöglchen Reifen.
Des weiteren bedeuten schmale Reifen eine geringere ungefederte Masse, was meiner Meinung nach den Fahrkomfort spürbar verbessert.

Da gehe ich mit!

Nur meine bescheidene Meinung,
der Knecht

Edit: Teppfehler

agebel schrieb:
the_janitor schrieb:
je breiter der Reifen desto mehr Kontakt zur Fahrbahn. Der eine Zentimeter zwischen 175 und 185ern mag zwar in der Praxis kaum spürbar sein, aber ich fühle mich einfach etwas sicherer.

Da die Masse des Fahrzeugs aber gleich bleibt, verteilt sich das Gewicht auf die kleine Auflagefläche, was einen höheren Druck ergibt. Daher bleibt die Bodenhaftung gleich, egal welche Reifenbreite man verwendet.

Schmale Reifen haben aber bei Nässe und Schneematsch den Vorteil, dass weniger Wasser/Schnee verdrängt werden muss und damit die Aquaplaninggefahr sinkt, daher verwende ich gerade im Winter immer die schmalstmöglchen Reifen.
Des weiteren bedeuten schmale Reifen eine geringere ungefederte Masse, was meiner Meinung nach den Fahrkomfort spürbar verbessert.

Breitere Reifen haben nur optische Gründe.

the_janitor schrieb:
...wenn ich mich richtig erinnere darf der Abrollumfang bis zu 3% größer werden, aber niemals kleiner.
Aloha, da muss ich nochmal einhaken,
ich habe woanders folgende Werte gelesen:
1,5% größerer Umfang und 3-4% kleinerer Umfang. Ist aber keine belastbare Quelle.

Kommt mir aber trotzdem irgendwie sinnvoller vor:
1. Der Tacho darf nie zuwenig anzeigen.
2. Die Tacho"welle" sieht nur die Umdrehungen des Rads
3. Viel Abrollumfang pro Umdrehung -> hohe Geschwindigkeit

Oder habe ich mich hier irgendwie verrannt?

Bis denn,
der Knecht

@ Codierknecht

Würde ich auch eher so sehen, denn ein kleinerer Abrollumfang zeigt einem dann ja quasi eine höhere Geschwindigkeit auf dem Tacho an, als tatsächlich gefahren wird. Das wird sicherlich eher toleriert, als umgekehrt

Daher: Abweichung nach unten scheint eher zulässig, als nach oben.

@ agebel

Da bist Du leider schief gewickelt, denn ein höherer Aufstandsdruck pro cm^2 bedeutet nicht automatisch ein im selben Maße steigenden Griff des Reifens.
In praktisch allen Fahrsituationen außer in stehendem Wasser sind breitere Reifen von Vorteil. Selbst auf blankem Eis zeigen Fahrversuche, dass breite Winterreifen bei entsprechend gutem Profil besser haften, da mit der Aufstandsfläche die Zahl der Lamellen ansteigt, die greifen können.
Auf trockener Fahrbahn, auf nasser Fahrbahn ohne größeren Wasserfilm und auch auf Schnee sind breitere Reifen klar im Vorteil.

Leider stimmt es, dass dadurch das Radgewicht ansteigt, was neben dem geringeren Komfort auch noch deutlich höheren Spritverbrauch mit sich bringt (größere rotatorische Massen).

Dem kann man allerdings entgegenwirken, indem man größere Felgen um damit Reifen mit niedrigerer Flanke benutzt. Damit sinkt das Radgewicht tendenziell.

Ich kenne einen aktuellen 911, bei dem die Sommerräder mit 20 Zoll Felge trotz leicht breiterer Bereifung leichter sind, als die Winterräder mit 18 Zoll Felge und zwar um ganze 3 Kilo Pro Rad!

Ja ich hab mich beim Abrollumfang geirrt

Gemäß § 57(2) StVZO in Verbindung mit Anhang II 75/443/EWG darf der Abrollumfang des neuen Reifens maximal
1 % größer als der des größten in der Fahrzeug-Betriebserlaubnis genehmigten Reifens und
4 % kleiner als der des kleinsten in der Fahrzeug-Betriebserlaubnis genehmigten Reifens
sein, ohne dass eine Tachoangleichung notwendig ist.

Also sind die 185/60 r15 jedenfalls nicht verkehrt...

@the_janitor: Danke für den genauen Text, und wieder was gelernt

ich denke, ich kann das sogar verständlich erklären. die physikalische formel der reibung, gibt den unterschied tatsächlich nicht her. diese gilt aber nur für kraftslüssige verbindungen. bei gummi auf asphalt gibt es aber immer auch fromschlüssige verbindungen. wenn ich gegen den bordstein schleuder, werden schlagartig höhere seitenkräfte übertragen, das ist fromschlüssigkeit im makroskopischen bereich. auch an schrägen formen entsteht eine formschlüssige komponente und weil ein breiter reifen mehr kontaktfläche hat, wird dieser anteil eben auch größer. insgesamt bietet mehr aufstandsfläche also mehr grip. dazu muss man nicht unbedingt breitere reifen nehmen, auch mit dem durchmesser steigt die fläche. der weg ist uns aber normalerweise verwehrt.

für den p1 waren die 175/65R14 schon durchaus ausreichend. mit zuwenig reifenfläche fährt es sich nämlich tatsächlich nicht so toll. hatte mal einen 626 auf 165ern... wenn also der leichtere yaris nicht weniger raddurchmesser hat, dann sollten die ausreichen.