Priusfreunde.de

florians schrieb:
Hallo,

bei 5km Weg zur Arbeit würde ich ein Fahrrad empfehlen... dauert in der Stadt bestimmt nicht länger als mit dem Auto..
Geht eher schneller ...

Und da wir uns ja über Hybridautos unterhalten... mit einen Pedelec wird das Schwitzen auch in Grenzen gehalten
Außerdem ist ein Pedelec schließlich auch ein Hybridfahrzeug.

Diese Woche habe ich 14 Mal die Kurzstrecke von 5,5 km gefahren bei max. 70 km/St.
Verbrauch laut BC 4,4 l.
Also 14 Mal ein Kaltstart bei Temperaturen von 14 bis 19°C.

Zum Vergleich :
Mit unseren Toyota Yaris 2006 MMT 1,33 wurde den Verbrauch etwa 5,2l gewesen sein.
Und mit den Skoda Superb TDI 130 PS Automatik wurde das 6,2l gewesen sein.

Hallo,

wenn wir schon beim Einfahren sind: wie lange dauert sowas, wie schnell sollte man am Anfang höchstens fahren? Die Drehzahl ist bei der continuously variable transmission schwer kontrollierbar, also eher langsam beschleunigen und dann konstant halten?

Mich würde auch interessieren, ob man mit dem "milderen (?)" E10 ggf. den Motor schonender einfahren kann?!

Nach ca.welcher Einfahrzeit /-kilometerleistung kann man denn den Verbrauch dann ernst nehmen?

Nachdem ich nun meinen TDI gegen den HSD eingetauscht habe und in paar Tagen schon der Yaris kommt, wäre ich um ein Paar Tipps dankbar. (Da ich im Südwesten (hügelige Topographie) lebe, werden es sowieso nie Traumverbräuche werden, aber gute Verbräuche sollen es ja allemal werden)

Viele Grüße und Dank im Voraus
Frank

frankie1974 schrieb:
Hallo,

wenn wir schon beim Einfahren sind: wie lange dauert sowas, wie schnell sollte man am Anfang höchstens fahren? Die Drehzahl ist bei der continuously variable transmission schwer kontrollierbar, also eher langsam beschleunigen und dann konstant halten?


Hallo Frank,

Lesestoff - hier und hier
Wenn du dich an die Herstellerangaben hälst, machst du zumindest nichts Grundlegendes falsch.

Gruss,
Cosimo

@harzbube und Cosimo

Vielen Dank!

Gruß Frank

harzbube schrieb:

Die Einen machen es gleich mit Vollgas auf der Autobahn, die Anderen gehen es ruhiger an.

bitte nicht übertreiben. ich gehöre wahrscheinlich zu den "härtesten" einfahrern hier und auch ich habe nie was von "gleich mit vollgas auf die bahn" geschrieben. die idee dahinter ist die kolben beim einfahren so hoch wie möglich in den laufbuchsen laufen zu lassen. dazu muss man regelmäßig und kurzzeitig mal bei niedriger geschwindigkeit eine hohe drehzahl fahren. grundbedingung ist dabei immer (!) warmes öl, also mindestens 30min betriebszeit. dann einmal kurz das drehzahlband durchlaufen lassen und in ruhe weiterfahren. diese prozedur ist sicherlich nicht mit "gleich vollgas" ausreichend beschrieben...

Hallo !
Evtl. sollte man das mal technisch sehen .
Die bearbeiteten Gleitflächen ( Kolben ,Kolbenringe , Zylinderwand , Lagerfläche der Kurbelwelle , Gleitlagerschale usw. ) sehen im Neuzustand , überspitzt beschrieben , aus wie die Alpen . Und das Gegenstück genau so .
Wenn also diese Bergspitzen aneinander reiben entsteht dort , durch die Punktbelastung , eine grosse Wärmebeanspruchung sowie Flächenpressung .
Deshalb sollte die Belastung und Geschwindigkeit möglichst gering sein ( kein Vollgas , mittlere Drehzahl ).
Erst wenn sich die "Bergspitzen" abgeplattet haben , ist die Flächenpressung und Wärmebelastung an den Berührungsstellen kleiner und man kann die Belastung steigern .

Ich bin auch dafür das Öl und den Filter nach 1000 bis 1500 km zu wechseln .
Ich hatte mal den fast neuen Ölfilter von unserm Corsa ( ca. 1000 km )
aufgebrochen und das Filterpapier auf der Werkbank ausgebreitet . In den Falten des Papiers glänzte es nur so von Metallpartikeln . Und die ganz feinen Metallstücke werden vom Filter nicht zurückgehalten . das Öl ist dann so eine Art Schleifemulsion . Und die ist nichts für die weichen Lagerschalen der Kurbelwelle .

Meiner wird jedenfalls eingefahren und bekommt einen Öl- und Filterwechsel !

Gruss , Heinz !

@heinz und kurzer:

Danke für Eure Beiträge!

Wenn ich mir überlege, dass mein Vater früher mal Zeitungs-Druckwalzen verchromt und geschliffen hat (auf 10.000.tel Millimeter) und ich weiß, dass es tatsächlich "kristalline Berge" zu glätten gilt, komme ich auch nach einigem Nachdenken zu folgendem Schluss:

Ich werde ihn die ersten 2500 km sehr zart (quasi lethargisch) einfahren - das Ganze mit der Zeit zunehmend mit einigen kräftigeren Spitzen - und danach die hochbeschworene "Hochdrehzahlfahrt" anberaumen. Darunter stelle ich mir "Lager-verträgliche" 135 km/h (+/-10km/h) vor, welche ich dann auf der Autobahn an einem Sonntagmorgen fahren werde.

Ich frage vorher dann noch den Händler, ob das mit der Garantie kollidiert oder machbar ist. Vielleicht gibt es ja von seiner Seite noch ein paar Erfahrungswerte. Aber das Ganze scheont mir so jetzt recht logisch und sachlich begründet zu sein.

Was diesen Professor angeht, der meint man soll gleich Hochdrehzahlen abspulen, bin ich sehr skeptisch, halte dies aber nach vielleicht 2000 oder 2500km Wegstrecke für möglich. Dessen Idee scheint mir aber grundsätzlich nicht schlecht.Viele Köche lassen das Öl nachts in der Pfanne, quasi zum "Imprägnieren", und tatsächlich scheint Öl in Metall quasi "einzuziehen" - selbst nach dem Spülen hat m.W. Wasser die Tendenz von der Pfanne abzuperlen. Vielleicht ist dies das "3. Element", von dem der Professor spricht. Nun, dies dürfte sich ja sicher auch noch nach der Einfahr-Phase mit etwas höheren Drehzahlen realisieren lassen. Vielleicht bin ich ein Träumer, aber ich denke nach allem was ich gelesen habe und mit meinem Technikempfinden nachempfinden konnte, ist der Weg ganz OK Letztlich ist es der erste Neuwagen für mich! Und der wird vorsichtig behandelt

Mein (Noch-)Altea ist übrigens ein Vorführer, den ich mit 8,000 km gekauft habe und der nun etwas über 200.000 km liegt und dessen Motor laut meinem Meister noch hammermäßig und tip top in Schuss ist. Und wisst Ihr was? Er hat bei 8tkm seinen ersten, und bei 9000 km seinen 2. Ölwechsel bekommen und dankt es (natürl. alle übrigen Inspektionen eingehalten) scheinbar ja heute noch. Gut, oder? Mein neuer / Toyota-Händler darf sich freuen, er hat absolut keinen Mist gekauft

Die meisten denken sicher, Wurscht, was geht mich das noch an, aber ich bin sehr korrekt und ein Technik-Feak, und will auch was Anständiges hinstellen Mein Stolz halt.

in diesem Sinne: Gelenke und Lager, Glück auf !

Dank und Gruß

Frankie

Hört sich nicht schlecht an. Ich hatte bisher drei Neuwagen, und unbedarft wie ich bin, habe ich immer nach der Anweisung gehandelt, dass man ein modernes Auto nicht mehr im klassischen Sinne einfahren muss. Mit meinem Noch-Auto (auch ein Altea) bin ich z.B. nach Übergabe erstmal in die Cinque Terre gefahren (570 km eine Strecke).
Eine gewisse Zurückhaltung kommt da bei mir von selbst, man kennt das Auto ja noch nicht so, aber im Übrigen ohne allzu betulich zu fahren.
Alle drei Autos hatten danach eine erfreuliche Leistungsentfaltung und gute Verbrauchswerte (unter besten Bedingungen wie Herstellerangabe, Gesamtschnitt 10 bis 15% darüber). Auch nach der "Einfahrphase" fahre ich allerdings üblicherweise weder besonders zurückhaltend noch besonders materialmordend.

Ich denke, beim Yaris mache ich das einfach genauso.

Also ich persönlich halte es für Quatsch sich um das Einfahren Gedanken zu machen. So lange man den Motor nicht dauerhaft überdreht oder bis an die Enddrehzahl ausreizt, passiert da gar nichts. Erst Recht nicht bei so modernen Motoren und dem Schmierstoff.

Beim HSD wird der Motor an sich schon eigendlich immer in einem bestimmten optimalen Drehzahlband gehalten.

Im stressigen Taxibetrieb hat kein Fahrer Zeit das Auto "Einzufahren", der muß Geld verdienen und da zählt jede Tour. Und trotzdem halten die Prius mustergültig.

Wenn man aber auf jeden cl. Sprit sparen will, so wie anscheinend einige von Euch, dann ist das mit dem Einfahren wohl nicht unbedingt verkehrt.

Gruß Samo

Hej Samo,

ich denke mit den Taxistas könntest Du recht haben; aber - ja - es geht ums Sparen. Hätte mir sonst nen GT86 bestellt. 200 PS und selbst Tim Schrick war total begeistert.

Aber ich habe eine Nachbarin, deren 2-jährige Tochter noch was vom Leben erwarten darf. Mich dürfte die Klimaerwärmung mit meinen 38 Jahren nicht mehr wirklich umhauen, die Kleine jedoch sehr wohl. Und ja, stimmt, bei uns im Mietshaus wird mit Öl gehetzt. OK. Aber was ich tun kann kann ich tun.

Bin kein Fanatiker aber ich sehe einen Sinn in dem, was uns das Leben lebenswert macht.

Unterm Strich hast Du also natürlich nicht ganz unrecht, aber es geht mir in diesem Fall um meine verdammten Ideale

Gruß
Frank

harzbube schrieb:

Die Einen machen es gleich mit Vollgas auf der Autobahn, die Anderen gehen es ruhiger an.

MfG Harzbube.

@kurzer,

entschuldige wenn Du Dich angesprochen fühlst. Ich habe da gerade nicht an Dich gedacht, sondern an ein Familienmitglied, dass alle 3 Jahre einen neuen Betriebswagen bekommt und dem es egal ist, wie, wann, warum, weshalb u.s.w. und was danach oder während dieser Zeit passiert.

Ich kann der Ausführung von @heinz die Speiche nachvollziehen, aber ich möchte es hier noch einmal wiedergeben:

Bei meinem BHKW wurde aufgrund einer Reklamation der Zylinder abgenommen und der Kolben gewechselt.
Die Laufleistung entsprach zur damaligen Zeit, umgerechnet auf die Laufleistung eines PKW, 450 000 Km! (Angaben von SenerTec)

Dort waren bei der Betrachtung der Zylinderlauffläche noch die ellipsenförmigen Schleifspuren vom Honen zu sehen.
Lediglich sah man am Kolben oberhalb der Kolbenringe, also zum Kolbenboden hin, Abnutzungsspuren.
Ich bedaure heute davon keine Fotos gemacht zu haben und könnte dass heute damit untermauern.
Ich möchte hier noch sagen, dass es bei einem BHKW so gut wie nie Kaltstarts gibt.

MfG Harzbube.

Mein Prius II von 2005 hatte einen Öl- und Filterwechsel nach 2000km bekommen, Öl war ziemlich schwarz, der Auris HSD von 2011 nicht, Öl war auch nach 15000km noch mittelbraun. Das kann man halten, wie man will.

Beim Einfahren beider Autos habe ich bemerkt, daß der Motor anfangs ab einer gewissen Drehzahl etwas rauher läuft, so als ob er die noch nicht mag. Diese Drehzahl steigt im Lauf der ersten 1000km bis zur Maximaldrehzahl an. Entsprechend war ich mit dem Gaspedal rücksichtsvoll.

Ansonsten ging der Verbrauch über die ersten 3000km immer weiter zurück (pro Tankfüllung). Danach lief der Motor immer geschmeidig.

Also am Anfang etwas Gefühl walten lassen, dann schnurrt er schon.

bat039 schrieb:
Diese Woche habe ich 14 Mal die Kurzstrecke von 5,5 km gefahren bei max. 70 km/St.
Verbrauch laut BC 4,4 l.
Also 14 Mal ein Kaltstart bei Temperaturen von 14 bis 19°C.

Zum Vergleich :
Mit unseren Toyota Yaris 2006 MMT 1,33 wurde den Verbrauch etwa 5,2l gewesen sein.
Und mit den Skoda Superb TDI 130 PS Automatik wurde das 6,2l gewesen sein.

Ich hatte am Sonntag auf einer Strecke von 6,4 Kilometern Stadtvwerkehr einen angezeigten Verbrauch von nur 3,2 Litern .
Ich konnte es kaum fassen !
Schließlich habe ich bei meinem Prius ja die 17" Reifen und auch noch das wohl etwas schwerer machende Solardach an Bord .
Absoluter Rekord bisher und bin dabei im Normal-Modus völlig normal gefahren !
Der Wagen stand ca. 3 Stunden deshalb weiß ich jetzt nicht ob man das als Kaltstart werten kann,aber dennoch überrascht mich dieses Auto immer wieder von neuen !
Mal auch negativ aber in der Mehrzahl positiv !
Ach ja,die Klimaanlage lief dabei auch noch !

Civiv2006 schrieb:
[quote]bat039 schrieb:
Schließlich habe ich ja die 17" Reifen und auch noch das wohl etwas schwerer machende Solardach an Bord .


Was für ein Solardach. Hab ich das was verpasst?