Jan , ich habe mal den Corsa richtig leer gefahren . Auf einem Rundkurs ums Dorf . Dann weißt Du , wie Du die Angaben auf dem Display einschätzen musst . Selbst wenn die Leistung begrenzt wird kannst du ja noch fahren . Das hilft auch bei der Beurteilung der tatsächlichen Restreichweite .
Gruß Heinz !
Danke Heinz. Das habe ich schon etliche Malen mit dem e-Up! gemacht. Auch hier im Forum darüber geschrieben. Suche mal mit "Mister MMT PCC e-Up!".
Ich war halt noch nicht oft mit einem größerem E-Auto so weit unterwegs, und zahle jetzt Lehrgeld praktisch als Totalanfänger. Und das obwohl ich unglaublich viele Erfahrungsberichte gelesen und YTs angeschaut habe.
@Jan: welche SW-Version hat Dein ID3 und wie hoch ist die maximale Ladegschwindigkeit bei vorgewärmter Batterie? Eine Batterieheizung die man manuell betätigen kann hat der ID3 ja nicht. Wie klappt denn das Vorheizen der Batterie?
Und meinst du, bei dem ID3 mit der 77 kwh-Batterie wäre das besser?
Dein Bericht klingt wirklich nicht ermutigend. Vor allem die geringe Stromaufnahme bei kälterem Akku ist ungenügend, und Dein Stress mit der Ladeplanung ebenfalls.
Bin im Vergleich doch sehr froh, die Renault Megane gewählt zu haben, die nicht nur mit dem Bordsystem eine sehr brauchbare Ladeplanung integriert hat, sondern den Akku auch vorkonditioniert.
Wenigstens 80kW Anfangsleistung hatten wir bisher immer auch bei Rest-SOC von 25%. Wir fahren meist einfach los und schauen unterwegs, wo Google einen Ladestopp vorschlägt. Lässt man sich dann die Stationen in der Nähe anzeigen, kann man eine andere, für die persönlichen Bedürfnisse besser passende Säule wählen.
Als Backup ist ABRP und die EnBW-App auf dem Handy, hab ich noch nie gebraucht.
Insgesamt ergeben sich wesentlich geringere Fahrzeiten, und das System rechnet dynamisch mit aktuellen Verkehrs- und Topographiedaten.
Hoffe für Dich, dass VW endlich wirklich brauchbare Software nachliefert!
Übrigens, ich bin auch schon näher an 70 als an 60. Daran sollte es nicht liegen!
Ernie schrieb: @Jan: welche SW-Version hat Dein ID3 und wie hoch ist die maximale Ladegschwindigkeit bei vorgewärmter Batterie? Eine Batterieheizung die man manuell betätigen kann hat der ID3 ja nicht. Wie klappt denn das Vorheizen der Batterie?
Und meinst du, bei dem ID3 mit der 77 kwh-Batterie wäre das besser?
Er hat 3.2 ab Werk. Die ist stabil und brauchbar.
Ich habe verstanden max 125 kW, wenn man bei 5 - 10 % anfängt.
Manche machen vor einem Ladestopp mit kalter Batterie JOJO: verschiedene Malen stark beschleunigen und dann aktiv abbremsen. Daran will ich mich nicht beteiligen.
Eine mit den vom navigator geplanten Ladestopp synchronisierte Batterieheizung wäre optimal.
Ich denke, der große Akku würde hauptsächlich mehr Reichweite bieten, aber keine bessere Ladeleistung bei Kälte.
Mister MMT schrieb: und zahle jetzt Lehrgeld praktisch als Totalanfänger.
Jeder fängt irgendwo mal neu an. Auch ich habe am Anfang meiner E-Mobilitätsphase ab und an Blut und Wasser geschwitzt, zB als meine Restreichweitenanzeige ganze 3km anzeigte und ich noch etwas mehr als einen Kilometer zur Ladesäule hatte. Oder mein erster Stau, mit nur noch 54km Restreichweitenanzeige und knapp 30 Kilometer zum Supercharger... (solche Zahlen brennen sich seltsamerweise ins Gehirn)
Übrigens beginne ich meine Fernfahrten immer langsam, so mit 115km/h und steigere die Geschwindigkeit frühestens dann, wenn ich sehe, dass das Ziel oder der SuC mit mindestens 5% erreicht wird. Schrumpfen Die Prozente, dann reduziere ich die Geschwindigkeit.
Wenn ich alleine fahre reduziere ich auch mal von Anfang an die Geschwindigkeit um Ladestopps auszulassen.
Ob meine bald 73 Sommer damit zu tun haben?
Aufgrund deiner Beiträge und der Offenheit für neue Technik hätte dich mindestens 2 Jahrzehnte jünger geschätzt. Neugier und Experimentierfreude halten offenbar jung
Sehr ehrlich und lesenswert geschrieben - ich kann mich sehr wohl den Unmut deiner Frau verstehen. Mit dem Blauwal haben wir auch einige solche Fahrten erlebt, und nicht immer kam ausschließlich Beifall vom Beifahrersitz.....
Da ist, abgesehen von den chaotischen Verkehrsverhältnissen in Deutschland, die Anzahl und Verfügbarkeit der Tesla-Supercharger ja ein entscheidender Vorteil, auch wenn es auf unsere sonntäglichen Fahrten Luxemburg-Ghent ab und zu knapp zugeht.
Ich finde es erstaunlich, daß der ID.3 so relativ langsam lädt - und das macht mich den Gedanken auf ein Wechsel auf eine Enyaq (der wohl die gleichen Problemen hat) etwas .
Vielleicht ist auch die Routenplanung Schuld - ich wäre lieber eine westlicher liegende Route gefahren, um das Chaos in Deutschland zu vermeiden. Z.B. in aller Ruhe weitgehend mautfrei über Nancy, Lüttich, Maastricht, Venlo und erst dort nach Deutschland herüber.
Ich hoffe sehr daß deine Frau die Voll-Umstellung auf E-Fahrzeuge innerhalb von wenig Zeit wieder beistimmt.
Und, während es für die täglichen Fahrten ganz sicher empfehlenswert ist die Ladeamplitüde zu begrenzen sollte man auf Langstrecke die Kapazität so weit wie möglich ausnutzen. Schreibt einer, der am Sonntag oft 90% der wöchentlichen Fahrstrecke fährt ......
Mit freundlichen Grüßen aus Luxembourg - ein kleines Stück Europa
Krouebi : Tesla Model Y (2023) (2023-) : Tesla Model X 90D (2017-2023) (Mai-Oktober in EU) : Chevrolet Suburban LT (2000) (2020-) : Geely Emgrand Premium (2022) (2022-) (November-April in PH)
Kein öffentlicher Schreibzugriff erlaubt, bitte erst registrieren!
Hallo @krouebi. Danke für deine Antwort. Du hast alles richtig verstanden, auch weil unsere Erfahrungen in Begleitung ähnlich sind. Wenn alles gut verlauft, wie bei unsere Reise nach Nürnberg, sind alle zufrieden.
Ich hoffe, meine Geburtsstadt Gent gefällt Euch. Ich habe aber gesehen, dass die Ladeinfrastruktur in Belgien sehr unzureichend ist.
Ich werde mir die westliche Route mal anschauen, da Moers nicht weit von Venlo entfernt ist. Und in Holland darf man ja nur 100 km/h fahren...
Die MEB-basierten Modelle von der VAG-Gruppe haben alle das gleiche Problem. Bei der Suche nach einen Ersatz des ID.3 in zwei Jahren (+ 1 Jahr Wartezeit), wird das Ladeverhalten sicher ein wichtiges Kriterium sein.
Ich habe auch vor, auf Langstrecke die Kapazität so weit wie möglich auszunutzen.
Alles Gute an Euch Beide in der wunderschönen Stadt Luxemburg!
Richtig, ich hatte vergessen daß du in Gent geboren bist!
Dann hättest du ja aber auch kein VW ID.3 nehmen dürfen, sondern ein Volvo XC40 Recharge !
Wir sind mit Gent sehr, sehr zufrieden - es ist eine sehr schöne, und vor allem lebendige, Stadt.
Die Ladeinfrastruktur ist leider verbesserungswürdig, und recht teuer. Dazu kommt, das mehr und mehr Ladepunkte für "Autodelen" (Carsharing) reserviert sind - und leider oft von Verbrenner-Carsharing-Fahrzeuge zugeparkt werden.
Mit freundlichen Grüßen aus Luxembourg - ein kleines Stück Europa
Krouebi : Tesla Model Y (2023) (2023-) : Tesla Model X 90D (2017-2023) (Mai-Oktober in EU) : Chevrolet Suburban LT (2000) (2020-) : Geely Emgrand Premium (2022) (2022-) (November-April in PH)
Kein öffentlicher Schreibzugriff erlaubt, bitte erst registrieren!
Mister MMT schrieb: Die MEB-basierten Modelle von der VAG-Gruppe haben alle das gleiche Problem. Bei der Suche nach einen Ersatz des ID.3 in zwei Jahren (+ 1 Jahr Wartezeit), wird das Ladeverhalten sicher ein wichtiges Kriterium sein.
Wobei Dein ID3 nur mit max. 100 kw lädt. Der mit der größeren Batterie soll mit 125 kw laden. Angeblich mit dem Facelift und der SW 3.5 sogar max. 175 kw. Das ist eigentlich gar nicht so schlecht.
In irgendeinem Review habe ich gelesen, dass der Mercedes EQA auch nur mit 100 kw lädt. Allerdings hält er diese Ladeleistung sehr lange, sodass er dann doch in 30 Minuten von 20 auf 80 % laden kann. Warum sollte das bei VW nicht auch möglich sein?
Ich finde hohe Ladeleistung überbewertet. Ob max. 100kW, 125kW oder 175kW spielt doch im Alltag nur eine untergeordnete Rolle. Ob ich 20 oder 25min stehe, ist doch egal. Mir ist weit wichtiger, wieviel kWh/100km ein Wagen verbraucht, denn das spüre ich jeden Tag in der Geldkatze.